An seine Aktionäre – darunter reichlich Oligarchen genannte russischen Milliardäre – schrieb Simon Kukes, der selbst nicht ganz so reiche Vorstandschef von Jukos, rechtzeitig zum Londoner britisch-russischen Wirtschaftsgipfel einen Offenen Brief.
Darin droht er, die Fusion mit Sibneft, der nach Jukos zweitgrößten russischen Ölgesellschaft, zu vollziehen, falls nicht endlich Pläne zu der politisch angeblich gewollten Entflechtung auf den Tisch kämen. Doch das dürfte Kukus kaum aus dem Dilemma helfen: Offiziell haben die früheren Sibneft-Eigner verkauft, an der Spitze Roman Abramovich. Für gut 20 Prozent an Sibneft bekamen sie 3 Mrd. Dollar,
Mittwoch, 21.04.2004, 09:54 Uhr
Katharina Otzen
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