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Energie & Management > Berater - Technikkatalog für kommunale Wärmeplanung
Quelle: Fotolia / Rido
Berater

Technikkatalog für kommunale Wärmeplanung

Seit einem knappen Jahr gilt in Baden-Württemberg die Pflicht zur kommunalen Wärmeplanung. Ein Technikkatalog soll bei der Fachplanung unterstützen und ist nun online verfügbar.
In Baden-Württemberg müssen alle 104 großen Kreisstädte und Stadtkreise in die kommunale Wärmeplanung einsteigen. Dafür wurde ein Technikkatalog erstellt. Fachplanerinnen und Fachplaner finden dort wichtige Grundlagen zur Erstellung und Fortschreibung der Wärmepläne und der darin verankerten Maßnahmen, teilte die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg mit.

Der Katalog ist kostenfrei über die KEA-BW zu beziehen und gibt einen Überblick über verschiedene Heiztechnologien, Wärmespeicher und die effiziente Verteilung von Wärme. Hinzu kommen Tabellen unter anderem mit Investitionskosten, Preisentwicklungen für unterschiedliche Energieträger sowie der künftigen Höhe der CO2-Bepreisung.

Die Daten und Prognosen sollen helfen, Eignungsgebiete für die Wärmeversorgung mit Wärmenetzen oder Einzelheizungen auszuweisen, das klimaneutrale Zielszenario zu erstellen und Maßnahmen zur Umsetzung zu benennen – und das landesweit einheitlich. Die KEA-BW hat den Technikkatalog im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg erstellt.

Der Technikkatalog besteht aus einer Einführung und einem umfangreichen Tabellenwerk mit insgesamt 31 Kategorien und 200 Tabellen. Sie beinhalten CO2-Emissionsfaktoren für die Strom- und Wärmeerzeugung aus verschiedenen Prozessen, Annahmen zur Preisentwicklung verschiedener Energieträger und CO2, Technologien zur dezentralen und zentralen Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Wärme und Angaben zu Endenergieverbräuchen von Gebäuden nach Baualtersklassen.

Die kommunalen Wärmepläne sollen dazu beitragen, den Energieverbrauch des Gebäudebestandes in Baden-Württemberg bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu gestalten. „Eine kommunale Wärmeplanung ist die strategische Grundlage für einen gelungenen Übergang von der fossilen hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung“, teilte die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker dazu mit.

Der Technikkatalog sei – neben dem Handlungsleitfaden kommunale Wärmeplanung, regionalen Beratungsstellen sowie der Beratung durch die KEA-BW – eine weitere Unterstützungsleistung des Landes für die Kommunen, die diese wichtige Aufgabe zu stemmen haben. Das Land möchte laut Ministerin Walker aus den einzelnen Wärmeplänen Erkenntnisse für die landesweite Entwicklung der Wärmeversorgung gewinnen. Walker: „Dafür ist es wichtig, dass die Wärmepläne vergleichbar sind und Aussagen auf gleichen oder ähnlichen Annahmen basieren. Das schaffen wir mit dem Technikkatalog.“

Den Technikkatalog sowie weitere Informationen finden Interessierte auf der Seite des KEA-BW. Außerdem stellt die Landesenergieagentur am 7. April zwischen 11 und 12.30 Uhr in einem Webinar den Technikkatalog vor. Informationen hierzu sowie den Teilnahme-Link gibt es hier.

Dienstag, 8.03.2022, 13:55 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Berater - Technikkatalog für kommunale Wärmeplanung
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Technikkatalog für kommunale Wärmeplanung
Seit einem knappen Jahr gilt in Baden-Württemberg die Pflicht zur kommunalen Wärmeplanung. Ein Technikkatalog soll bei der Fachplanung unterstützen und ist nun online verfügbar.
In Baden-Württemberg müssen alle 104 großen Kreisstädte und Stadtkreise in die kommunale Wärmeplanung einsteigen. Dafür wurde ein Technikkatalog erstellt. Fachplanerinnen und Fachplaner finden dort wichtige Grundlagen zur Erstellung und Fortschreibung der Wärmepläne und der darin verankerten Maßnahmen, teilte die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg mit.

Der Katalog ist kostenfrei über die KEA-BW zu beziehen und gibt einen Überblick über verschiedene Heiztechnologien, Wärmespeicher und die effiziente Verteilung von Wärme. Hinzu kommen Tabellen unter anderem mit Investitionskosten, Preisentwicklungen für unterschiedliche Energieträger sowie der künftigen Höhe der CO2-Bepreisung.

Die Daten und Prognosen sollen helfen, Eignungsgebiete für die Wärmeversorgung mit Wärmenetzen oder Einzelheizungen auszuweisen, das klimaneutrale Zielszenario zu erstellen und Maßnahmen zur Umsetzung zu benennen – und das landesweit einheitlich. Die KEA-BW hat den Technikkatalog im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg erstellt.

Der Technikkatalog besteht aus einer Einführung und einem umfangreichen Tabellenwerk mit insgesamt 31 Kategorien und 200 Tabellen. Sie beinhalten CO2-Emissionsfaktoren für die Strom- und Wärmeerzeugung aus verschiedenen Prozessen, Annahmen zur Preisentwicklung verschiedener Energieträger und CO2, Technologien zur dezentralen und zentralen Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Wärme und Angaben zu Endenergieverbräuchen von Gebäuden nach Baualtersklassen.

Die kommunalen Wärmepläne sollen dazu beitragen, den Energieverbrauch des Gebäudebestandes in Baden-Württemberg bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu gestalten. „Eine kommunale Wärmeplanung ist die strategische Grundlage für einen gelungenen Übergang von der fossilen hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung“, teilte die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker dazu mit.

Der Technikkatalog sei – neben dem Handlungsleitfaden kommunale Wärmeplanung, regionalen Beratungsstellen sowie der Beratung durch die KEA-BW – eine weitere Unterstützungsleistung des Landes für die Kommunen, die diese wichtige Aufgabe zu stemmen haben. Das Land möchte laut Ministerin Walker aus den einzelnen Wärmeplänen Erkenntnisse für die landesweite Entwicklung der Wärmeversorgung gewinnen. Walker: „Dafür ist es wichtig, dass die Wärmepläne vergleichbar sind und Aussagen auf gleichen oder ähnlichen Annahmen basieren. Das schaffen wir mit dem Technikkatalog.“

Den Technikkatalog sowie weitere Informationen finden Interessierte auf der Seite des KEA-BW. Außerdem stellt die Landesenergieagentur am 7. April zwischen 11 und 12.30 Uhr in einem Webinar den Technikkatalog vor. Informationen hierzu sowie den Teilnahme-Link gibt es hier.

Dienstag, 8.03.2022, 13:55 Uhr
Heidi Roider

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