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Energie & Management > Vertrieb - Technikaffine Haushalte schätzen dynamische Tarife
Quelle: Pixabay / justynafaliszek
Vertrieb

Technikaffine Haushalte schätzen dynamische Tarife

Wer smarte Energietechnik zu Hause hat, der ist auch aufgeschlossener für dynamische Tarife, so eine Umfrage.
Eine vom Meinungsforschungsinstitut Civey im November durchgeführte Umfrage zeigt, dass Haushalte mit steuerbaren Verbrauchsgeräten oder die eine Anschaffung derer planen, eine hohe Zustimmung zu dynamischen Tarifen aufweisen. Haushalte mit Energietechnik wie Wärmepumpen, Batteriespeichern oder Wallboxen bewerten die Möglichkeiten positiv.

46,5 Prozent der Haushalte mit smarten Geräten zeigten Interesse an diesen Tarifen, 8,2 Prozent würden einen solchen bereits haben, heißt es in Mitteilung des Stromanbieters Naturstrom, der die Umfrage in Auftrag gegeben hat. 27 Prozent der befragten Eigenheimbesitzer ohne smarte Energiegeräte hätten zumindest Interesse an dynamischen Tarifen. 5,4 Prozent sollen bereits auf solche Tarife setzen.

Allerdings, so heißt es in der Mitteilung von Naturstrom weiter, „äußern 42,7 Prozent der Befragten kein Interesse an den netz- und systemdienlichen Tarifen“. Ein Viertel der Befragten („weiß nicht“ = 25,2 Prozent), fühlt sich zudem schlecht informiert, um überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Eine der größten Hürden ist das Fehlen von Anreizen zur Verbrauchsverlagerung. Viele Verbraucher wissen nicht, wie sie ihren Stromverbrauch gezielt steuern können, um von günstigen Preissignalen zu profitieren.
 
 
Die Umfrage zeigt aber, dass automatisierte Verbrauchssteuerungen das Interesse an dynamischen Tarifen deutlich steigern könnten. 22 Prozent der Befragten geben an, dass eine solche Lösung sie überzeugen würde, während unter Besitzern steuerbarer Verbraucher sogar 35 Prozent eine solche Steuerung als entscheidend bewerten.

„Wir sehen, dass diejenigen, die bereits Wärmepumpen, Batteriespeicher oder Wallboxen besitzen, offener für dynamische Tarife sind“, sagte Naturstrom-Vorstand Oliver Hummel. „Die Kombination mit einem intelligenten Steuerungssystem, das beispielsweise den Ladezyklus des eigenen Elektroautos so günstig wie möglich plant, kann für die Haushalte merkliche Ersparnisse bringen.“ Gerade diese Technikaffinen gelten als Vorreiter für eine breitere Akzeptanz.

Mittwoch, 11.12.2024, 09:05 Uhr
Stefan Sagmeister
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Wer smarte Energietechnik zu Hause hat, der ist auch aufgeschlossener für dynamische Tarife, so eine Umfrage.
Eine vom Meinungsforschungsinstitut Civey im November durchgeführte Umfrage zeigt, dass Haushalte mit steuerbaren Verbrauchsgeräten oder die eine Anschaffung derer planen, eine hohe Zustimmung zu dynamischen Tarifen aufweisen. Haushalte mit Energietechnik wie Wärmepumpen, Batteriespeichern oder Wallboxen bewerten die Möglichkeiten positiv.

46,5 Prozent der Haushalte mit smarten Geräten zeigten Interesse an diesen Tarifen, 8,2 Prozent würden einen solchen bereits haben, heißt es in Mitteilung des Stromanbieters Naturstrom, der die Umfrage in Auftrag gegeben hat. 27 Prozent der befragten Eigenheimbesitzer ohne smarte Energiegeräte hätten zumindest Interesse an dynamischen Tarifen. 5,4 Prozent sollen bereits auf solche Tarife setzen.

Allerdings, so heißt es in der Mitteilung von Naturstrom weiter, „äußern 42,7 Prozent der Befragten kein Interesse an den netz- und systemdienlichen Tarifen“. Ein Viertel der Befragten („weiß nicht“ = 25,2 Prozent), fühlt sich zudem schlecht informiert, um überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Eine der größten Hürden ist das Fehlen von Anreizen zur Verbrauchsverlagerung. Viele Verbraucher wissen nicht, wie sie ihren Stromverbrauch gezielt steuern können, um von günstigen Preissignalen zu profitieren.
 
 
Die Umfrage zeigt aber, dass automatisierte Verbrauchssteuerungen das Interesse an dynamischen Tarifen deutlich steigern könnten. 22 Prozent der Befragten geben an, dass eine solche Lösung sie überzeugen würde, während unter Besitzern steuerbarer Verbraucher sogar 35 Prozent eine solche Steuerung als entscheidend bewerten.

„Wir sehen, dass diejenigen, die bereits Wärmepumpen, Batteriespeicher oder Wallboxen besitzen, offener für dynamische Tarife sind“, sagte Naturstrom-Vorstand Oliver Hummel. „Die Kombination mit einem intelligenten Steuerungssystem, das beispielsweise den Ladezyklus des eigenen Elektroautos so günstig wie möglich plant, kann für die Haushalte merkliche Ersparnisse bringen.“ Gerade diese Technikaffinen gelten als Vorreiter für eine breitere Akzeptanz.

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