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Energie & Management > Wärme - Techem erwartet hohe Nachzahlungen bei Heizkosten
Quelle: Fotolia / sasel77
Wärme

Techem erwartet hohe Nachzahlungen bei Heizkosten

Der Abrechnungsdienstleister Techem weist auf regionale Unterschiede bei Mehrverbrauch und Mehrkosten für Energie hin.
Verbraucherinnen und Verbraucher fürchten hohe Nachzahlungen bei den diesjährigen Energiekostenabrechnungen. Auch bei Techem geht man davon aus, dass es zu hohen Nachzahlungen kommen wird. Zu ihrer Auffassung kommen die Verantwortlichen des Unternehmens aufgrund von Daten des Deutschen Wetterdienstes und des Statistischen Bundesamts. Wie hoch die Mehrkosten für Bürgerinnen und Bürger tatsächlich ausfallen, lasse sich allerdings erst nach der Erstellung der Abrechnungen sagen.

„Was bereits öffentlich prognostiziert wurde, bedeutet nach Datenauswertung von Techem konkret, dass die Ölpreise im Vorjahresvergleich um 83,8 Prozent, die Gaspreise um 67,6 Prozent gestiegen sind“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Obwohl das Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 wärmer war, seien vor allem die Heizkosten gestiegen. 

„Auch wenn milde Temperaturen sowie eine zunehmende Bereitschaft von Vermietenden und Mietenden Energiesparmaßnahmen umzusetzen, dazu beigetragen haben, den Energieverbrauch zu reduzieren, führt insbesondere die Preisentwicklung für fossile Energieträger zu einem massiven Kostenanstieg”, erklärt Matthias Hartmann. Dennoch bleibe Energiesparen das Gebot der Stunde, so der CEO von Techem.

Nach Berechnungen des Unternehmens sind in Gebieten in Baden-Württemberg (Lahr und Freudenstadt im Schwarzwald sowie Öhringen bei Heilbronn) mit rund 15 Prozent die höchsten Verbrauchseinsparungen bei der Raumheizwärme zu verzeichnen. Im Norden biete sich dagegen ein anderes Bild. In Schleswig oder Rostock sei lediglich von Einsparungen unter 5 Prozent auszugehen.

Nach Angaben des Unternehmens zeigt ein Vergleich der Gradtagszahlen, dass die Periode September bis Dezember 2022 gegenüber dem gleichen Zeitraum in 2021 um 3,4 Prozent wärmer war. Aufgrund der Preisentwicklung bei Heizöl und Erdgas komme es dennoch zu einem Anstieg der Heizkosten um 106 Prozent bei heizölversorgten Wohnungen und um 99 Prozent bei solchen mit Gas.

 
Regionale Betrachtung der Verbrauchseinsparungen bei Raumheizwärme (zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Techem

 

Donnerstag, 2.02.2023, 15:34 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Wärme - Techem erwartet hohe Nachzahlungen bei Heizkosten
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Wärme
Techem erwartet hohe Nachzahlungen bei Heizkosten
Der Abrechnungsdienstleister Techem weist auf regionale Unterschiede bei Mehrverbrauch und Mehrkosten für Energie hin.
Verbraucherinnen und Verbraucher fürchten hohe Nachzahlungen bei den diesjährigen Energiekostenabrechnungen. Auch bei Techem geht man davon aus, dass es zu hohen Nachzahlungen kommen wird. Zu ihrer Auffassung kommen die Verantwortlichen des Unternehmens aufgrund von Daten des Deutschen Wetterdienstes und des Statistischen Bundesamts. Wie hoch die Mehrkosten für Bürgerinnen und Bürger tatsächlich ausfallen, lasse sich allerdings erst nach der Erstellung der Abrechnungen sagen.

„Was bereits öffentlich prognostiziert wurde, bedeutet nach Datenauswertung von Techem konkret, dass die Ölpreise im Vorjahresvergleich um 83,8 Prozent, die Gaspreise um 67,6 Prozent gestiegen sind“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Obwohl das Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 wärmer war, seien vor allem die Heizkosten gestiegen. 

„Auch wenn milde Temperaturen sowie eine zunehmende Bereitschaft von Vermietenden und Mietenden Energiesparmaßnahmen umzusetzen, dazu beigetragen haben, den Energieverbrauch zu reduzieren, führt insbesondere die Preisentwicklung für fossile Energieträger zu einem massiven Kostenanstieg”, erklärt Matthias Hartmann. Dennoch bleibe Energiesparen das Gebot der Stunde, so der CEO von Techem.

Nach Berechnungen des Unternehmens sind in Gebieten in Baden-Württemberg (Lahr und Freudenstadt im Schwarzwald sowie Öhringen bei Heilbronn) mit rund 15 Prozent die höchsten Verbrauchseinsparungen bei der Raumheizwärme zu verzeichnen. Im Norden biete sich dagegen ein anderes Bild. In Schleswig oder Rostock sei lediglich von Einsparungen unter 5 Prozent auszugehen.

Nach Angaben des Unternehmens zeigt ein Vergleich der Gradtagszahlen, dass die Periode September bis Dezember 2022 gegenüber dem gleichen Zeitraum in 2021 um 3,4 Prozent wärmer war. Aufgrund der Preisentwicklung bei Heizöl und Erdgas komme es dennoch zu einem Anstieg der Heizkosten um 106 Prozent bei heizölversorgten Wohnungen und um 99 Prozent bei solchen mit Gas.

 
Regionale Betrachtung der Verbrauchseinsparungen bei Raumheizwärme (zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
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Donnerstag, 2.02.2023, 15:34 Uhr
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