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Energie & Management > Mobilität - Taxibus-Kombination in Münsters Süden jetzt für 60.000 Menschen
Quelle: Shutterstock / lumen-digital
Mobilität

Taxibus-Kombination in Münsters Süden jetzt für 60.000 Menschen

Die Stadtwerke Münster fahren ihr ÖPNV-Zusatzangebot „Loop“ nun auf voller Flamme. Das Pilotprojekt steht damit 60.000 Menschen im Süden der Stadt zur Verfügung.
Taxis im London-Look im ländlichen Westfalen. Das gehört zum Straßenbild in Münsters Süden, seit die dortigen Stadtwerke ihr Pilotprojekt „LOOPmünster“ an den Start brachten. Jetzt befahren die zehn Mini-Busse ihr maximales Versorgungsgebiet.

Ab dem 10. Januar, teilt der Versorger in der Domstadt mit, deckt das zusätzliche ÖPNV-Angebot eine Fläche von 57 Quadratkilometern ab (bisher 40 qkm) und erreicht damit theoretisch bis zu 60.000 Menschen (plus 5.000). Wenn diese es denn wollen.
 
Taxibus im London-Look: Die Stadtwerke Münster erweitern die ÖPNV-Alternative nun auf ihr maximales Einsatzgebiet.
Quelle: Stadtwerke Münster

Schließlich handelt es sich bei „Loop“ um eine Mobilitätsalternative. Mit dem Angebot „wird es auch in sehr dünn besiedelten Gebieten einfacher, auf das Auto zu verzichten“, sagt Frank Gäfgen, Geschäftsführer für Mobilität der Stadtwerke. Bis zum 1. September 2021, als das auf drei Jahre angelegte Förderprojekt den ersten Geburtstag beging, hatten bereits 160.000 Fahrgäste zugegriffen.

Die Stadtwerke lassen sich den "Nahverkehr auf Bestellung" getauften Versuch drei Mio. Euro kosten, vom Land Nordrhein-Westfalen kommen fünf Mio. Euro hinzu. Was die Betreiber der privaten Taxi-Flotten mit einigem Argwohn betrachten, werten die Stadtwerke als Erfolg und Lückenschluss zwischen Bus und Taxi.

Die „Loop“-Wagen verkehren nach einer Umstellung im vergangenen Jahr nicht mehr auf originären Buslinien, um diesen nicht Konkurrenz zu machen. Dadurch ist laut Stadtwerken nun die Kapazität frei geworden, die zusätzlichen Gebiete im Süden zu bedienen. Grundsätzlich will „Loop“ den Anschluss dünner besiedelter Gebiete an den ÖPNV gewährleisten und auch Stadtteile direkt miteinander verbinden, die sonst nur umständlich zu erreichen sind.

Die Pilotphase des Modellprojekts läuft noch bis Ende August 2023 laufenden Pilotphase. Die Wagen fahren mit Hybrid-Antrieb und bieten Raum für sechs Fahrgäste. Eine Erweiterung des Einsatzgebiets sei aktuell nicht mehr vorgesehen.

Donnerstag, 6.01.2022, 15:03 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Mobilität - Taxibus-Kombination in Münsters Süden jetzt für 60.000 Menschen
Quelle: Shutterstock / lumen-digital
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Taxibus-Kombination in Münsters Süden jetzt für 60.000 Menschen
Die Stadtwerke Münster fahren ihr ÖPNV-Zusatzangebot „Loop“ nun auf voller Flamme. Das Pilotprojekt steht damit 60.000 Menschen im Süden der Stadt zur Verfügung.
Taxis im London-Look im ländlichen Westfalen. Das gehört zum Straßenbild in Münsters Süden, seit die dortigen Stadtwerke ihr Pilotprojekt „LOOPmünster“ an den Start brachten. Jetzt befahren die zehn Mini-Busse ihr maximales Versorgungsgebiet.

Ab dem 10. Januar, teilt der Versorger in der Domstadt mit, deckt das zusätzliche ÖPNV-Angebot eine Fläche von 57 Quadratkilometern ab (bisher 40 qkm) und erreicht damit theoretisch bis zu 60.000 Menschen (plus 5.000). Wenn diese es denn wollen.
 
Taxibus im London-Look: Die Stadtwerke Münster erweitern die ÖPNV-Alternative nun auf ihr maximales Einsatzgebiet.
Quelle: Stadtwerke Münster

Schließlich handelt es sich bei „Loop“ um eine Mobilitätsalternative. Mit dem Angebot „wird es auch in sehr dünn besiedelten Gebieten einfacher, auf das Auto zu verzichten“, sagt Frank Gäfgen, Geschäftsführer für Mobilität der Stadtwerke. Bis zum 1. September 2021, als das auf drei Jahre angelegte Förderprojekt den ersten Geburtstag beging, hatten bereits 160.000 Fahrgäste zugegriffen.

Die Stadtwerke lassen sich den "Nahverkehr auf Bestellung" getauften Versuch drei Mio. Euro kosten, vom Land Nordrhein-Westfalen kommen fünf Mio. Euro hinzu. Was die Betreiber der privaten Taxi-Flotten mit einigem Argwohn betrachten, werten die Stadtwerke als Erfolg und Lückenschluss zwischen Bus und Taxi.

Die „Loop“-Wagen verkehren nach einer Umstellung im vergangenen Jahr nicht mehr auf originären Buslinien, um diesen nicht Konkurrenz zu machen. Dadurch ist laut Stadtwerken nun die Kapazität frei geworden, die zusätzlichen Gebiete im Süden zu bedienen. Grundsätzlich will „Loop“ den Anschluss dünner besiedelter Gebiete an den ÖPNV gewährleisten und auch Stadtteile direkt miteinander verbinden, die sonst nur umständlich zu erreichen sind.

Die Pilotphase des Modellprojekts läuft noch bis Ende August 2023 laufenden Pilotphase. Die Wagen fahren mit Hybrid-Antrieb und bieten Raum für sechs Fahrgäste. Eine Erweiterung des Einsatzgebiets sei aktuell nicht mehr vorgesehen.

Donnerstag, 6.01.2022, 15:03 Uhr
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