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Energie & Management > IT - TAP soll 2026 starten
Quelle: Pixabay / Brian Penny
IT

TAP soll 2026 starten

In einer eigenen Abrechnungsplattform will die Thüga alle Prozesse der Energiewirtschaft abbilden. Jetzt steht das Projekt vor dem Abschluss.
Langsam nähert sie sich der Zielgeraden: die Thüga Abrechnungsplattform, kurz TAP. Erste Energieversorgungsunternehmen beginnen bereits mit der Vorbereitung des Go-Live, teilte die TAP-Steuerungsgesellschaft (TAP SG) jetzt mit. 

„Unsere Plattform steht nun vor entscheidenden nächsten Schritten und wird bis Ende des Jahres sukzessive in insgesamt sechs Entwicklungsblöcken zu der bislang einzigen Komplettlösung für den deutschen Energiemarkt“, sagt Patrick Frontzek, einer der beiden Geschäftsführer der TAP SG. Dafür sollen in den kommenden Monaten alle für den Betrieb notwendigen Prozesse abgebildet werden. Darunter seien die Hauptprozesse für die Energiesparten Strom, Gas, Wasser und Wärme ebenso wie beispielsweise die Einspeisung oder Non-Commodity-Abrechnung sowie alle Marktkommunikationsprozesse und Besonderheiten beim Strom wie Einspeiser, Redispatch oder intelligente Messsysteme. Der Aufbau sei bereits für das gesamte Jahr 2025 ausgelegt. 

Mit der TAP will die Thüga ihren eigenen Weg gehen, nachdem 2019 die „Verbandsübergreifende Initiative IT-Plattform der Zukunft“ (VÜI) gescheitert war. Die Entwicklung gestaltete sich indes schwieriger als erwartet: Eine wesentliche Herausforderung sei gewesen, die Anforderungen der Großen mit denenen der vielen kleinen Stadtwerke im Thüga-Verbund auf einer Plattform abzubilden, hatte Matthias Cord, stellvertretender Vorstandschef der Thüga AG, bereits 2022 im Gespräch mit der Redaktion erklärt. 

Nach einer Ausschreibung hatte die Beratungsgesellschaft Accenture im November 2021 den Zuschlag für die Umsetzung erhalten. Der Kern der Software-as-a-Service(SaaS)-Lösung wird von SAP entwickelt.

„Durch die Kombination der Markt- und Technologieexpertisen von SAP, Accenture, den Fachexperten unserer 29 Partnerunternehmen sowie unserem eigenen Branchen-Know-how schaffen wir eine leistungsfähige Plattform, nicht nur für Lieferanten, Netz- und Messstellenbetrieb, die speziell auf die Anforderungen der deutschen Energiebranche ausgerichtet ist“, fasst TAP-Geschäftsführer Frontzek zusammen.

Donnerstag, 3.04.2025, 16:51 Uhr
Katia Meyer-Tien
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TAP soll 2026 starten
In einer eigenen Abrechnungsplattform will die Thüga alle Prozesse der Energiewirtschaft abbilden. Jetzt steht das Projekt vor dem Abschluss.
Langsam nähert sie sich der Zielgeraden: die Thüga Abrechnungsplattform, kurz TAP. Erste Energieversorgungsunternehmen beginnen bereits mit der Vorbereitung des Go-Live, teilte die TAP-Steuerungsgesellschaft (TAP SG) jetzt mit. 

„Unsere Plattform steht nun vor entscheidenden nächsten Schritten und wird bis Ende des Jahres sukzessive in insgesamt sechs Entwicklungsblöcken zu der bislang einzigen Komplettlösung für den deutschen Energiemarkt“, sagt Patrick Frontzek, einer der beiden Geschäftsführer der TAP SG. Dafür sollen in den kommenden Monaten alle für den Betrieb notwendigen Prozesse abgebildet werden. Darunter seien die Hauptprozesse für die Energiesparten Strom, Gas, Wasser und Wärme ebenso wie beispielsweise die Einspeisung oder Non-Commodity-Abrechnung sowie alle Marktkommunikationsprozesse und Besonderheiten beim Strom wie Einspeiser, Redispatch oder intelligente Messsysteme. Der Aufbau sei bereits für das gesamte Jahr 2025 ausgelegt. 

Mit der TAP will die Thüga ihren eigenen Weg gehen, nachdem 2019 die „Verbandsübergreifende Initiative IT-Plattform der Zukunft“ (VÜI) gescheitert war. Die Entwicklung gestaltete sich indes schwieriger als erwartet: Eine wesentliche Herausforderung sei gewesen, die Anforderungen der Großen mit denenen der vielen kleinen Stadtwerke im Thüga-Verbund auf einer Plattform abzubilden, hatte Matthias Cord, stellvertretender Vorstandschef der Thüga AG, bereits 2022 im Gespräch mit der Redaktion erklärt. 

Nach einer Ausschreibung hatte die Beratungsgesellschaft Accenture im November 2021 den Zuschlag für die Umsetzung erhalten. Der Kern der Software-as-a-Service(SaaS)-Lösung wird von SAP entwickelt.

„Durch die Kombination der Markt- und Technologieexpertisen von SAP, Accenture, den Fachexperten unserer 29 Partnerunternehmen sowie unserem eigenen Branchen-Know-how schaffen wir eine leistungsfähige Plattform, nicht nur für Lieferanten, Netz- und Messstellenbetrieb, die speziell auf die Anforderungen der deutschen Energiebranche ausgerichtet ist“, fasst TAP-Geschäftsführer Frontzek zusammen.

Donnerstag, 3.04.2025, 16:51 Uhr
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