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Energie & Management > Beteiligung - Tado will 2023 profitabel werden
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Beteiligung

Tado will 2023 profitabel werden

Das IoT-Unternehmen Tado sammelt neues Fremdkapital ein und strebt für dieses Jahr den Break-Even-Point an.
Das Unternehmen „tado°“ aus München, nach eigenen Angaben „europäischer Marktführer für intelligentes Raumklima-Management“, hat weiteres Kapital erhalten. Wie es in einer Mitteilung heißt, sei am 26. Januar eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen worden. Als neue Investoren kommen Trill Impact Ventures, Bayern Kapital, Kiko Ventures und Swisscanto hinzu. „Ebenso investierten in dieser Runde Noventic, Target Partners sowie weitere bestehende Investoren.“ Insgesamt steckten die Geldgeber frisches Kapital in Höhe 43 Millionen Euro in das Unternehmen.

Nach mehr als einem Jahrzehnt auf dem Markt kündigte Tado zudem an, in diesem Jahr das erste Mal einen Gewinn auszuweisen. Es sei geplant, „im Jahr 2023 profitabel zu werden“, heißt es weiter. Bislang seien über drei Millionen der smarten Tado-Thermostate an die Kunden ausgeliefert worden. Im vergangenen Jahr habe das im Jahr 2011 gegründete Unternehmen den Absatz der Thermostate und Serviceangebote verdoppelt. „Das schnelle Wachstum“ soll in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.

Als neuestes Angebot plant Tado in Verbindung mit seinen Thermostaten die Einführung von zeitvariablen Energietarifen. „Solche gebündelten Angebote ermöglichen es, den Energieverbrauch eines Hauses auf Zeiten mit günstigeren Energiepreisen zu verlagern und dadurch weitere erhebliche Einsparungen zu erzielen.“ Das Know-how haben sich die Münchener mit der Übernahme der österreichischen Awattar GmbH im vergangenen Jahr eingekauft.

​Wohnungsbaugesellschaften als neue Zielgruppe

Um neue Zielgruppen zu erreichen, will Tado verstärkt Wohnungsbaugesellschaften ansprechen. So plane das Unternehmen eine engere Zusammenarbeit mit Gesellschaften, „die eine große Anzahl von Mietwohnungen verwalten“. Für dieses Marktsegment will Tado noch in diesem Jahr eine neue Produktlinie einführen.

Tado vertreibt steuerbare Thermostate für Heizungen in Wohnungen und Häuser. Die Thermostate könnten von den Kunden selbst eingebaut werden und sind mit „über 95 Prozent aller Haushalte in Europa kompatibel.“ Durch die Steuerung der Heizung – in der Regel per App – lassen sich die Heizkosten im Durchschnitt um 22 Prozent senken, verspricht das Unternehmen. „Die smarten Thermostate von Tado amortisieren sich durch ihre Energieeinsparungen in weniger als einem halben Jahr.“

Donnerstag, 26.01.2023, 12:49 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Beteiligung - Tado will 2023 profitabel werden
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Tado will 2023 profitabel werden
Das IoT-Unternehmen Tado sammelt neues Fremdkapital ein und strebt für dieses Jahr den Break-Even-Point an.
Das Unternehmen „tado°“ aus München, nach eigenen Angaben „europäischer Marktführer für intelligentes Raumklima-Management“, hat weiteres Kapital erhalten. Wie es in einer Mitteilung heißt, sei am 26. Januar eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen worden. Als neue Investoren kommen Trill Impact Ventures, Bayern Kapital, Kiko Ventures und Swisscanto hinzu. „Ebenso investierten in dieser Runde Noventic, Target Partners sowie weitere bestehende Investoren.“ Insgesamt steckten die Geldgeber frisches Kapital in Höhe 43 Millionen Euro in das Unternehmen.

Nach mehr als einem Jahrzehnt auf dem Markt kündigte Tado zudem an, in diesem Jahr das erste Mal einen Gewinn auszuweisen. Es sei geplant, „im Jahr 2023 profitabel zu werden“, heißt es weiter. Bislang seien über drei Millionen der smarten Tado-Thermostate an die Kunden ausgeliefert worden. Im vergangenen Jahr habe das im Jahr 2011 gegründete Unternehmen den Absatz der Thermostate und Serviceangebote verdoppelt. „Das schnelle Wachstum“ soll in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.

Als neuestes Angebot plant Tado in Verbindung mit seinen Thermostaten die Einführung von zeitvariablen Energietarifen. „Solche gebündelten Angebote ermöglichen es, den Energieverbrauch eines Hauses auf Zeiten mit günstigeren Energiepreisen zu verlagern und dadurch weitere erhebliche Einsparungen zu erzielen.“ Das Know-how haben sich die Münchener mit der Übernahme der österreichischen Awattar GmbH im vergangenen Jahr eingekauft.

​Wohnungsbaugesellschaften als neue Zielgruppe

Um neue Zielgruppen zu erreichen, will Tado verstärkt Wohnungsbaugesellschaften ansprechen. So plane das Unternehmen eine engere Zusammenarbeit mit Gesellschaften, „die eine große Anzahl von Mietwohnungen verwalten“. Für dieses Marktsegment will Tado noch in diesem Jahr eine neue Produktlinie einführen.

Tado vertreibt steuerbare Thermostate für Heizungen in Wohnungen und Häuser. Die Thermostate könnten von den Kunden selbst eingebaut werden und sind mit „über 95 Prozent aller Haushalte in Europa kompatibel.“ Durch die Steuerung der Heizung – in der Regel per App – lassen sich die Heizkosten im Durchschnitt um 22 Prozent senken, verspricht das Unternehmen. „Die smarten Thermostate von Tado amortisieren sich durch ihre Energieeinsparungen in weniger als einem halben Jahr.“

Donnerstag, 26.01.2023, 12:49 Uhr
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