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Energie & Management > Stromnetz - Syna kündigt Millioneninvestition in Netze an
Quelle: Shutterstock / peopleandmore
Stromnetz

Syna kündigt Millioneninvestition in Netze an

Der Netzbetreiber Syna investiert massiv in sein Stromverteilnetz. 150 Mio. Euro will er in den kommenden Jahren pro Jahr in den Ausbau des Netzes stecken.
Knapp 5.200 Quadratkilometer groß ist Versorgungsgebiet der Syna GmbH, der Netztochter der Süwag Energie AG. Das Netz durchzieht vier Bundesländer: Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern. Über 150 Mio. Euro jährlich will der Netzbetreiber laut einer Mitteilung vom 28. März in den kommenden Jahren in den Ausbau seines Strom- und Gasnetzes investieren. Neben der "Stärkung der Substanz" gehe es dabei auch um die Schaffung zusätzlicher Kapazitäten. 

Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main sieht sich aktuell in der "größten Wachstumsphase seiner Geschichte". Angesichts des wachsenden Energiebedarfs in Deutschland und der zunehmenden Einspeisung aus dezentralen Erzeugungsanlagen, müssten insbesondere die Verteilnetze fit und sicher für die Zukunft gemacht werden, heißt es. "Es geht dabei vor allem um Leistungssteigerung, Anschlussmöglichkeiten für Großkunden wie Rechenzentren, die Integration erneuerbarer Energien und die Smartifizierung der Netze", konkretisiert Andreas Berg, technischer Geschäftsführer der Syna. Aktuell erhalte die Syna Anfragen von Rechenzentrum für Anschlussmöglichkeiten in der Größenordnung von über 2.500 Megavoltampere, was dem Leistungsbedarf einer Millionenstadt gleichkomme. 

Hierzu will das Unternehmen unter anderem in moderne, neue Umspannanlagen sowie in intelligente Ortsnetzstationen und Messeinrichtungen investieren. "Des Weiteren stellen wir von witterungsanfälligen Freileitungen auf widerstandsfähige Erdkabel um", schreibt der Netzbetreiber auf seiner Internetpräsenz. "Überall, wo wir Straßen und Wege für neue Erdkabel aufgraben, verlegen wir Leerrohre oder Glasfaserkabel direkt mit." So wachse nach und nach das "intelligente Steuerungsrückgrat für die Energiewende" mit.

Zur Modernisierung der Netze seien neben der Unterstützung seitens der Politik auch Investitionen im vorgelagerten Übertragungsnetz nötig, wie Berg betont. Auch qualifiziertes Personal sei zur Ertüchtigung und zum Ausbau der Netze wichtig. Rund 100 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter will die Syna in diesem Jahr im Bereich Netz einstellen.

Montag, 28.03.2022, 16:44 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Stromnetz - Syna kündigt Millioneninvestition in Netze an
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Syna kündigt Millioneninvestition in Netze an
Der Netzbetreiber Syna investiert massiv in sein Stromverteilnetz. 150 Mio. Euro will er in den kommenden Jahren pro Jahr in den Ausbau des Netzes stecken.
Knapp 5.200 Quadratkilometer groß ist Versorgungsgebiet der Syna GmbH, der Netztochter der Süwag Energie AG. Das Netz durchzieht vier Bundesländer: Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern. Über 150 Mio. Euro jährlich will der Netzbetreiber laut einer Mitteilung vom 28. März in den kommenden Jahren in den Ausbau seines Strom- und Gasnetzes investieren. Neben der "Stärkung der Substanz" gehe es dabei auch um die Schaffung zusätzlicher Kapazitäten. 

Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main sieht sich aktuell in der "größten Wachstumsphase seiner Geschichte". Angesichts des wachsenden Energiebedarfs in Deutschland und der zunehmenden Einspeisung aus dezentralen Erzeugungsanlagen, müssten insbesondere die Verteilnetze fit und sicher für die Zukunft gemacht werden, heißt es. "Es geht dabei vor allem um Leistungssteigerung, Anschlussmöglichkeiten für Großkunden wie Rechenzentren, die Integration erneuerbarer Energien und die Smartifizierung der Netze", konkretisiert Andreas Berg, technischer Geschäftsführer der Syna. Aktuell erhalte die Syna Anfragen von Rechenzentrum für Anschlussmöglichkeiten in der Größenordnung von über 2.500 Megavoltampere, was dem Leistungsbedarf einer Millionenstadt gleichkomme. 

Hierzu will das Unternehmen unter anderem in moderne, neue Umspannanlagen sowie in intelligente Ortsnetzstationen und Messeinrichtungen investieren. "Des Weiteren stellen wir von witterungsanfälligen Freileitungen auf widerstandsfähige Erdkabel um", schreibt der Netzbetreiber auf seiner Internetpräsenz. "Überall, wo wir Straßen und Wege für neue Erdkabel aufgraben, verlegen wir Leerrohre oder Glasfaserkabel direkt mit." So wachse nach und nach das "intelligente Steuerungsrückgrat für die Energiewende" mit.

Zur Modernisierung der Netze seien neben der Unterstützung seitens der Politik auch Investitionen im vorgelagerten Übertragungsnetz nötig, wie Berg betont. Auch qualifiziertes Personal sei zur Ertüchtigung und zum Ausbau der Netze wichtig. Rund 100 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter will die Syna in diesem Jahr im Bereich Netz einstellen.

Montag, 28.03.2022, 16:44 Uhr
Davina Spohn

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