SWM und Erdwerk stellen Zusammenarbeit neu auf

Bereits seit rund zwei Jahrzehnten arbeiten SWM und Erdwerk bei der Geothermie eng zusammen. Nun haben die Unternehmen ihre Zusammenarbeit neu aufgestellt.

Im Kern wurde den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in der Vergangenheit die SWM-Projekte betreut hatten, der Wechsel zu den Stadtwerken angeboten. Alle haben dieses Angebot wahrgenommen. Zudem sind die in den vergangenen 20 Jahren entstandenen und für die Umsetzung der Fernwärmevision benötigten Datenmodelle und Programme ins Eigentum der SWM übergegangen.

Zugleich wurde aber auch für die Zukunft eine weitere intensive Kooperation vereinbart, um die Wärmewende in München und Region voranzubringen. Damit wird ein Wunsch des im vergangenen Jahr verstorbenen Erdwerk-Gründers Achim Schubert umgesetzt.

Das Münchner Unternehmen Erdwerk war seit dem ersten Münchner Geothermieprojekt im Stadtteil Riem 2002 ein enger Partner der SWM. Die Zusammenarbeit brachte Meilensteinprojekte hervor wie zuletzt Deutschlands größte Geothermieanlage am Heizkraftwerk Süd. Darüber hinaus hat die gemeinsame Herangehensweise auch die Technologie zur Nutzung der Geothermie wesentlich weiterentwickelt. Beleg dafür sind viele gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte.

Durch die teilweise Übernahme erwerben die SWM Know-how und personelle Ressourcen, um die Wärmewende im Raum München weiter voranzubringen. 
Helge-Uve Braun, Technischer Geschäftsführer der SWM: "Dieser Schritt ist das maximale Bekenntnis, dass wir es ernst meinen mit dem Fernwärmeumbau und der Geothermie in der Region München. Wir verdoppeln das Team in diesem Bereich nahezu."

Die künftige Zusammenarbeit ist in einem Rahmenvertrag geregelt. Den SWM biete sich dadurch die notwendige Flexibilität, die im Projektumfeld notwendig ist, heißt es von den Stadtwerken. Gleichzeitig erhält Erdwerk planbare Stabilität des Geschäfts in ihrem Kernmarkt.