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Energie & Management > Klimaschutz - Studie prognostiziert künftigen Generationen mehr Extremwetter
Quelle: Leonid Tit, Fotolia
Klimaschutz

Studie prognostiziert künftigen Generationen mehr Extremwetter

Ein heute geborenes Kind wird in seinem Leben aufgrund des Klimawandels im Schnitt viel mehr Extremwetter erleben als ein 1960 geborener Erdenbürger, so eine Studie.
(dpa) - In die Lebenszeit eines heute geborenen Kindes werden laut einer Prognose doppelt so viele Waldbrände, dreimal so viele Überschwemmungen und Ernteausfälle, siebenmal so viele Hitzewellen fallen - in einem Szenario, in dem die Länder ihre derzeitigen Strategien zur Reduzierung von Treibhausgasen beibehalten. Das geht aus einer Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hervor, die 27. September in der Fachzeitschrift "Science" veröffentlicht wurde. 

Eine 1960 geborene Person erlebt laut der Studie im Schnitt rund zwei bis sechs Hitzewellen. Für ein 2020 geborenes Kind werden es bei einem Temperaturanstieg von 1,5 Grad etwa viermal so viele sein. Bei einem Plus von 2,0 Grad werden es sechsmal so viele - und siebenmal so viele, wenn beim Klimaschutz weitergemacht wird wie bisher. 

Einen Anstieg gibt es demnach auch bei Waldbränden, Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfällen. Die Ergebnisse zeigten eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit der jungen Generationen und legten drastische Emissionsreduzierungen nahe, sagte Wim Thiery von der Freien Universität Brüssel, der führende Autor der Studie. 

Junge Generationen in Ländern mit geringem Durchschnittseinkommen werden laut der Prognose stärker betroffen sein. Aber auch Europa wird es demnach treffen: Hier werden für heutige Kleinkinder etwa viermal mehr Extremwettereignisse prognostiziert. Das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen könne laut den Studienautoren einen großen Unterschied machen.

Montag, 27.09.2021, 09:00 Uhr
dpa
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Studie prognostiziert künftigen Generationen mehr Extremwetter
Ein heute geborenes Kind wird in seinem Leben aufgrund des Klimawandels im Schnitt viel mehr Extremwetter erleben als ein 1960 geborener Erdenbürger, so eine Studie.
(dpa) - In die Lebenszeit eines heute geborenen Kindes werden laut einer Prognose doppelt so viele Waldbrände, dreimal so viele Überschwemmungen und Ernteausfälle, siebenmal so viele Hitzewellen fallen - in einem Szenario, in dem die Länder ihre derzeitigen Strategien zur Reduzierung von Treibhausgasen beibehalten. Das geht aus einer Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hervor, die 27. September in der Fachzeitschrift "Science" veröffentlicht wurde. 

Eine 1960 geborene Person erlebt laut der Studie im Schnitt rund zwei bis sechs Hitzewellen. Für ein 2020 geborenes Kind werden es bei einem Temperaturanstieg von 1,5 Grad etwa viermal so viele sein. Bei einem Plus von 2,0 Grad werden es sechsmal so viele - und siebenmal so viele, wenn beim Klimaschutz weitergemacht wird wie bisher. 

Einen Anstieg gibt es demnach auch bei Waldbränden, Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfällen. Die Ergebnisse zeigten eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit der jungen Generationen und legten drastische Emissionsreduzierungen nahe, sagte Wim Thiery von der Freien Universität Brüssel, der führende Autor der Studie. 

Junge Generationen in Ländern mit geringem Durchschnittseinkommen werden laut der Prognose stärker betroffen sein. Aber auch Europa wird es demnach treffen: Hier werden für heutige Kleinkinder etwa viermal mehr Extremwettereignisse prognostiziert. Das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen könne laut den Studienautoren einen großen Unterschied machen.

Montag, 27.09.2021, 09:00 Uhr
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