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Energie & Management > Strom - Stromversorgung auch künftig gesichert
Quelle: Fotolia
Strom

Stromversorgung auch künftig gesichert

Die Versorgungssicherheit mit Strom ist laut Kreisen des Wirtschaftsministeriums die kommenden Jahre gesichert – trotz Atom- und Kohleausstieg.
Ein Bericht der Bundesnetzagentur für die Bundesregierung, der sich nun in der Ressortabstimmung befindet, gebe einen Ausblick auf den Stromsektor für 2025 bis 2031. „Die Versorgungssicherheit ist auch in Zukunft gewährleistet, auch wenn der Stromverbrauch deutlich steigt, die Kernkraftwerke abgeschaltet sind und der Kohleausstieg bis 2030 erfolgt“, hieß es in den Kreisen. In einer Sensitivitätsrechnung wurde demnach ermittelt, dass theoretisch selbst mit 10 GW weniger gesicherter Kraftwerksleistung die Versorgungssicherheit gewährleistet werden könnte.

Die sichere Versorgung mit Elektrizität sei im Zeitraum 2025 bis 2031 sicher – trotz des steigenden Stromverbrauchs durch Wärmepumpen, E-Mobilen oder Elektrolyseuren, auch mit einem vollständigen Kohleausstieg bis 2030. „Damit kann das auch im europäischen Vergleich sehr hohe Versorgungssicherheitsniveau aufrechterhalten bleiben", hieß es.

Die sichere Versorgung der Verbraucher gelte sowohl im Hinblick auf ausreichende Erzeugungskapazitäten als auch im Hinblick auf ausreichende Netzkapazitäten. Bis zum Jahr 2031 könne folglich in Deutschland in allen Stunden des Jahres die Nachfrage am Markt gedeckt werden.
 
Für das Stromübertragungsnetz zeige sich, dass der benötigte Strom transportiert werden könne. Netzengpässe würden mit entsprechendem Engpassmanagement (Redispatch) ausgeglichen. „Das Jahr 2022 hat eine neue Dynamik beim Ausbau der erneuerbaren Energien gebracht“, wurde in den Kreisen zudem betont.

Zum einen habe der Zubau sichtbar angezogen, der Anteil an erneuerbaren Energien am Stromverbrauch sei gewachsen; die Zwischenziele des bisher geltenden Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) für das Jahr 2022 seien erreicht worden. Zum anderen seien 2022 auf Bundes- und EU-Ebene grundlegende Weichen gestellt worden, um den Erneuerbaren-Ausbau zu beschleunigen.
 
Der Erneuerbaren-Anteil am Brutto-Stromverbrauch hat laut den Angaben weiter zugenommen. Fast die Hälfte der Strommenge kam 2022 demnach aus erneuerbaren Energien, vor allem aus Wind und Sonne – für das Gesamtjahr wird laut den Angaben ein Anteil erneuerbarer Energien von 47 Prozent geschätzt nach 41 Prozent im Jahr 2021, im ersten Halbjahr 2022 lag er demnach bei 49 Prozent.
 

Freitag, 6.01.2023, 09:08 Uhr
Claus-Detlef Grossmann
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Stromversorgung auch künftig gesichert
Die Versorgungssicherheit mit Strom ist laut Kreisen des Wirtschaftsministeriums die kommenden Jahre gesichert – trotz Atom- und Kohleausstieg.
Ein Bericht der Bundesnetzagentur für die Bundesregierung, der sich nun in der Ressortabstimmung befindet, gebe einen Ausblick auf den Stromsektor für 2025 bis 2031. „Die Versorgungssicherheit ist auch in Zukunft gewährleistet, auch wenn der Stromverbrauch deutlich steigt, die Kernkraftwerke abgeschaltet sind und der Kohleausstieg bis 2030 erfolgt“, hieß es in den Kreisen. In einer Sensitivitätsrechnung wurde demnach ermittelt, dass theoretisch selbst mit 10 GW weniger gesicherter Kraftwerksleistung die Versorgungssicherheit gewährleistet werden könnte.

Die sichere Versorgung mit Elektrizität sei im Zeitraum 2025 bis 2031 sicher – trotz des steigenden Stromverbrauchs durch Wärmepumpen, E-Mobilen oder Elektrolyseuren, auch mit einem vollständigen Kohleausstieg bis 2030. „Damit kann das auch im europäischen Vergleich sehr hohe Versorgungssicherheitsniveau aufrechterhalten bleiben", hieß es.

Die sichere Versorgung der Verbraucher gelte sowohl im Hinblick auf ausreichende Erzeugungskapazitäten als auch im Hinblick auf ausreichende Netzkapazitäten. Bis zum Jahr 2031 könne folglich in Deutschland in allen Stunden des Jahres die Nachfrage am Markt gedeckt werden.
 
Für das Stromübertragungsnetz zeige sich, dass der benötigte Strom transportiert werden könne. Netzengpässe würden mit entsprechendem Engpassmanagement (Redispatch) ausgeglichen. „Das Jahr 2022 hat eine neue Dynamik beim Ausbau der erneuerbaren Energien gebracht“, wurde in den Kreisen zudem betont.

Zum einen habe der Zubau sichtbar angezogen, der Anteil an erneuerbaren Energien am Stromverbrauch sei gewachsen; die Zwischenziele des bisher geltenden Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) für das Jahr 2022 seien erreicht worden. Zum anderen seien 2022 auf Bundes- und EU-Ebene grundlegende Weichen gestellt worden, um den Erneuerbaren-Ausbau zu beschleunigen.
 
Der Erneuerbaren-Anteil am Brutto-Stromverbrauch hat laut den Angaben weiter zugenommen. Fast die Hälfte der Strommenge kam 2022 demnach aus erneuerbaren Energien, vor allem aus Wind und Sonne – für das Gesamtjahr wird laut den Angaben ein Anteil erneuerbarer Energien von 47 Prozent geschätzt nach 41 Prozent im Jahr 2021, im ersten Halbjahr 2022 lag er demnach bei 49 Prozent.
 

Freitag, 6.01.2023, 09:08 Uhr
Claus-Detlef Grossmann

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