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Energie & Management > Marktkommentar - Strompreise schwächer, CO2 und Gas weiter im Aufwärtstrend
Quelle: E&M
Marktkommentar

Strompreise schwächer, CO2 und Gas weiter im Aufwärtstrend

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Überwiegend schwächer hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Donnerstag gezeigt. Der Day-ahead verlor im Base 10,50 auf 109,00 Euro/MWh und im Peak 16,00 auf 108,00 Euro/MWh. Die Erneuerbaren-Einspeisung soll den Meteorologen von Eurowind zufolge am Freitag mit 16.800 MW ein gutes Stück höher ausfallen als noch am Vortag. Für die darauf folgenden Tage werden relativ stabile Werte zwischen 11.000 und 16.000 MW erwartet. Am langen Ende zeigte sich das Cal 22 bis gegen 14 Uhr mit einem kleineren Minus von 0,20 auf 88,33 Euro/MWh.

CO2: Die Preise legten am Donnerstag weiter zu. Der Dec 21 war im Handelsverlauf zwischenzeitlich wieder unter die Marke von 60 Euro/je t CO2 gefallen, konnte sich aber schnell wieder nach oben kämpfen. Gegen 14 Uhr lag der Kontrakt mit 60,42 Euro je Tonne um 0,30 Euro über dem Vortagesschluss. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt nur etwas mehr als 10 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 60,95 Euro, das Tief bei 59,55 Euro/t CO2.

Marktteilnehmer sehen angesichts der weiter festen Preise für Gas und Kohle auch noch Aufwärtspotenzial für den CO2-Markt. Die Analysten von Belektron nehmen an, dass der Markt sich jetzt auf 65 Euro/t CO2 zubewegen wird.

Erdgas: Die europäischen Gasmärkte haben sich am Donnerstag zumeist weiter nach oben bewegt. Der Day-ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr 1,15 auf 50,88 Euro/MWh. Der Oktober verteuerte sich um 1,28 auf 51,00 Euro/MWh. Im deutschen Marktgebiet NCG gewann der Day-ahead 3,33 auf 50,73 Euro/MWh.

Die Tatsache, dass Gazprom seine Pläne, noch in diesem Jahr Gas über die neue Pipeline Nord Stream 2 zu liefern, bekräftigt hat, ließ den Markt unterdessen weitgehend unbeeindruckt. Marktteilnehmer verwiesen zur Erklärung auf die Unsicherheit, die nach wie vor in Bezug auf den Beginn der Lieferungen und die für dieses Jahr tatsächlich zu erwartende Liefermenge herrschten.

Donnerstag, 2.09.2021, 18:05 Uhr
Marie Pfefferkorn
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Strompreise schwächer, CO2 und Gas weiter im Aufwärtstrend
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Strom: Überwiegend schwächer hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Donnerstag gezeigt. Der Day-ahead verlor im Base 10,50 auf 109,00 Euro/MWh und im Peak 16,00 auf 108,00 Euro/MWh. Die Erneuerbaren-Einspeisung soll den Meteorologen von Eurowind zufolge am Freitag mit 16.800 MW ein gutes Stück höher ausfallen als noch am Vortag. Für die darauf folgenden Tage werden relativ stabile Werte zwischen 11.000 und 16.000 MW erwartet. Am langen Ende zeigte sich das Cal 22 bis gegen 14 Uhr mit einem kleineren Minus von 0,20 auf 88,33 Euro/MWh.

CO2: Die Preise legten am Donnerstag weiter zu. Der Dec 21 war im Handelsverlauf zwischenzeitlich wieder unter die Marke von 60 Euro/je t CO2 gefallen, konnte sich aber schnell wieder nach oben kämpfen. Gegen 14 Uhr lag der Kontrakt mit 60,42 Euro je Tonne um 0,30 Euro über dem Vortagesschluss. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt nur etwas mehr als 10 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 60,95 Euro, das Tief bei 59,55 Euro/t CO2.

Marktteilnehmer sehen angesichts der weiter festen Preise für Gas und Kohle auch noch Aufwärtspotenzial für den CO2-Markt. Die Analysten von Belektron nehmen an, dass der Markt sich jetzt auf 65 Euro/t CO2 zubewegen wird.

Erdgas: Die europäischen Gasmärkte haben sich am Donnerstag zumeist weiter nach oben bewegt. Der Day-ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr 1,15 auf 50,88 Euro/MWh. Der Oktober verteuerte sich um 1,28 auf 51,00 Euro/MWh. Im deutschen Marktgebiet NCG gewann der Day-ahead 3,33 auf 50,73 Euro/MWh.

Die Tatsache, dass Gazprom seine Pläne, noch in diesem Jahr Gas über die neue Pipeline Nord Stream 2 zu liefern, bekräftigt hat, ließ den Markt unterdessen weitgehend unbeeindruckt. Marktteilnehmer verwiesen zur Erklärung auf die Unsicherheit, die nach wie vor in Bezug auf den Beginn der Lieferungen und die für dieses Jahr tatsächlich zu erwartende Liefermenge herrschten.

Donnerstag, 2.09.2021, 18:05 Uhr
Marie Pfefferkorn

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