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Energie & Management > Vertrieb - Strompreis in München steigt auf mehr als das Doppelte
Quelle: Fotolia / Photo-K
Vertrieb

Strompreis in München steigt auf mehr als das Doppelte

Die Stadtwerke München heben den Arbeitspreis für Strom in der Grundversorgung zum Jahreswechsel über die 60-Cent-Marke.
Die Konsequenzen der Großhandelspreise für den Vertrieb lassen den Chef ein Versprechen abgeben: „Wir werden niemandem den Strom abstellen, der sich bei uns meldet und sich um eine konstruktive Lösung bemüht“, sagt Florian Bieberbach vor dem Hintergrund dessen, womit Kundinnen und Kunden der Stadtwerke München (SWM) ab Januar nächsten Jahres rechnen müssen. Und der Vorsitzende der Geschäftsführung des kommunalen Versorgers schickt hinterher, dass man Strompreise wieder senke, sobald es dafür Spielraum gebe.

Zum ersten Januar erhöhen die SWM den Arbeitspreis für Strom in der Grundversorgung von 24,97 auf 61,89 Cent/kWh brutto. Im Januar dieses Jahres – vor Streichung der EEG-Umlage – betrug der Preis 29,39 Cent/kWh. Die Grundpreise ändern sich nach Angaben des Unternehmens zum Jahreswechsel nicht.

Plus 122 Prozent

Für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500 kWh im Jahr bedeutet das 2023 monatliche Stromkosten in Höhe von 139,64 Euro im Monat, aufs Jahr gerechnet also rund 1.676 Euro. Das ist ein Aufschlag von gut 122 Prozent. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren lagen die Stromkosten eines solchen Haushalts bei 799 Euro, zum 1. Januar dieses Jahres errechnete sich ein Wert von 863 Euro.

„Die sehr hohen Beschaffungspreise, die die SWM auf den Terminmärkten für die Energiebeschaffung 2023 zahlen müssen, wirken sich zunehmend auch auf die Preise unserer Kundinnen und Kunden aus“, sagt der Leiter SWM Kundenservice, Stefan Tauber.

Bereits Mitte Oktober hatte der Münchner Konzern Preiserhöhungen für Erdgas bekannt gegeben. Der Brutto-Arbeitspreis steigt für Haushalte mit Basisvertrag und einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh von 8 auf 17,86 Cent/kWh. Das bedeutet binnen Jahresfrist einen Anstieg um 180 %.

Donnerstag, 3.11.2022, 15:27 Uhr
Manfred Fischer
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Strompreis in München steigt auf mehr als das Doppelte
Die Stadtwerke München heben den Arbeitspreis für Strom in der Grundversorgung zum Jahreswechsel über die 60-Cent-Marke.
Die Konsequenzen der Großhandelspreise für den Vertrieb lassen den Chef ein Versprechen abgeben: „Wir werden niemandem den Strom abstellen, der sich bei uns meldet und sich um eine konstruktive Lösung bemüht“, sagt Florian Bieberbach vor dem Hintergrund dessen, womit Kundinnen und Kunden der Stadtwerke München (SWM) ab Januar nächsten Jahres rechnen müssen. Und der Vorsitzende der Geschäftsführung des kommunalen Versorgers schickt hinterher, dass man Strompreise wieder senke, sobald es dafür Spielraum gebe.

Zum ersten Januar erhöhen die SWM den Arbeitspreis für Strom in der Grundversorgung von 24,97 auf 61,89 Cent/kWh brutto. Im Januar dieses Jahres – vor Streichung der EEG-Umlage – betrug der Preis 29,39 Cent/kWh. Die Grundpreise ändern sich nach Angaben des Unternehmens zum Jahreswechsel nicht.

Plus 122 Prozent

Für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500 kWh im Jahr bedeutet das 2023 monatliche Stromkosten in Höhe von 139,64 Euro im Monat, aufs Jahr gerechnet also rund 1.676 Euro. Das ist ein Aufschlag von gut 122 Prozent. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren lagen die Stromkosten eines solchen Haushalts bei 799 Euro, zum 1. Januar dieses Jahres errechnete sich ein Wert von 863 Euro.

„Die sehr hohen Beschaffungspreise, die die SWM auf den Terminmärkten für die Energiebeschaffung 2023 zahlen müssen, wirken sich zunehmend auch auf die Preise unserer Kundinnen und Kunden aus“, sagt der Leiter SWM Kundenservice, Stefan Tauber.

Bereits Mitte Oktober hatte der Münchner Konzern Preiserhöhungen für Erdgas bekannt gegeben. Der Brutto-Arbeitspreis steigt für Haushalte mit Basisvertrag und einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh von 8 auf 17,86 Cent/kWh. Das bedeutet binnen Jahresfrist einen Anstieg um 180 %.

Donnerstag, 3.11.2022, 15:27 Uhr
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