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Energie & Management > Stromnetz - Stromnetz Berlin erhöht Netzentgelte
Quelle: Fotolia / Gina Sanders
Stromnetz

Stromnetz Berlin erhöht Netzentgelte

Mit einer monatlichen Mehrbelastung von rund 20 Ct bei den Netzentgelten müssen Berliner Haushalte im kommenden Jahr rechnen. 
Auf einen, wie die Vattenfall-Tochter Stromnetz Berlin mitteilt, "moderaten Anstieg" der Netzentgelte müssen sich die Berliner Haushalte in ihren Stromrechnungen ab 2022 einstellen. 20 Cent mehr pro Monat würden bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.050 kWh fällig, so Stromnetz Berlin in einer Mitteilung vom 14. Oktober.

Die gestiegenen Einkaufspreise für Energie, Rohstoffe und Material nennt Thomas Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung, als Gründe für die Preisanpassung. Die Berliner Netzentgelte werden über die Stromtarife aller in der deutschen Hauptstadt tätigen Stromlieferanten gleichermaßen erhoben. 2022 setzen sie die Netzentgelte für die Berliner Haushaltskunden zusammen aus einem unverändert bleibenden Grundpreis (9,70 Euro/Monat) und einem leicht veränderten Arbeitspreis (6,59 Cent/kWh). Dazu kommt der Jahrespreis von 8,51 Euro für den Messstellenbetrieb eines klassischen Zählers.

Wie der Verteilnetzbetreiber betont, falle mit einer Erhöhung von 1,4 % der Anstieg der Netzentgelte deutlich niedriger aus, als die die angekündigte Erhöhung aus dem vorgelagerten Übertragungsnetz von 50 Hertz. Wie der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) erst kürzlich bekannt gab, will er die Netzentgelte ab kommenden Jahr um drei Prozentpunkte anheben. Auch die übrigen drei ÜNB Amprion, Tennet und Transnet BW haben ab 2022 eine Erhöhung in Aussicht gestellt (wir berichteten). 

Das Netzentgeltmodernisierungsgesetzes (NEMoG) sieht eine schrittweise Anpassung der Übertragungsnetzentgelte ab 2019 über fünf Jahre vor, sodass von 2023 an die Netzentgelte komplett vereinheitlicht sein werden.

Donnerstag, 14.10.2021, 16:10 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Stromnetz - Stromnetz Berlin erhöht Netzentgelte
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Stromnetz Berlin erhöht Netzentgelte
Mit einer monatlichen Mehrbelastung von rund 20 Ct bei den Netzentgelten müssen Berliner Haushalte im kommenden Jahr rechnen. 
Auf einen, wie die Vattenfall-Tochter Stromnetz Berlin mitteilt, "moderaten Anstieg" der Netzentgelte müssen sich die Berliner Haushalte in ihren Stromrechnungen ab 2022 einstellen. 20 Cent mehr pro Monat würden bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.050 kWh fällig, so Stromnetz Berlin in einer Mitteilung vom 14. Oktober.

Die gestiegenen Einkaufspreise für Energie, Rohstoffe und Material nennt Thomas Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung, als Gründe für die Preisanpassung. Die Berliner Netzentgelte werden über die Stromtarife aller in der deutschen Hauptstadt tätigen Stromlieferanten gleichermaßen erhoben. 2022 setzen sie die Netzentgelte für die Berliner Haushaltskunden zusammen aus einem unverändert bleibenden Grundpreis (9,70 Euro/Monat) und einem leicht veränderten Arbeitspreis (6,59 Cent/kWh). Dazu kommt der Jahrespreis von 8,51 Euro für den Messstellenbetrieb eines klassischen Zählers.

Wie der Verteilnetzbetreiber betont, falle mit einer Erhöhung von 1,4 % der Anstieg der Netzentgelte deutlich niedriger aus, als die die angekündigte Erhöhung aus dem vorgelagerten Übertragungsnetz von 50 Hertz. Wie der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) erst kürzlich bekannt gab, will er die Netzentgelte ab kommenden Jahr um drei Prozentpunkte anheben. Auch die übrigen drei ÜNB Amprion, Tennet und Transnet BW haben ab 2022 eine Erhöhung in Aussicht gestellt (wir berichteten). 

Das Netzentgeltmodernisierungsgesetzes (NEMoG) sieht eine schrittweise Anpassung der Übertragungsnetzentgelte ab 2019 über fünf Jahre vor, sodass von 2023 an die Netzentgelte komplett vereinheitlicht sein werden.

Donnerstag, 14.10.2021, 16:10 Uhr
Davina Spohn

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