Es scheint entschieden: Der Düsseldorfer Eon-Konzern wird seine Wasserkraft-Pläne in Österreich begraben müssen. Zwar soll erst am Montag, 29. April, offiziell bekannt gegeben werden, auf welche Entscheidung sich die Vertreter der österreichischen Energiewirtschaft und der Politik geeinigt haben, allerdings sickerte bereits jetzt durch: Es wird eine österreichische Stromlösung ohne die als „Atomkonzern“ verpönte Eon AG geben.
Seit der geplanten Gründung der European Hydro Power (EHP), ein Joint Venture von Eon und der Wasserkraftsparte des Wiener Verbundkonzerns, im vergangenen Juli liefen vor allem Politiker und Landesversorger in Österreich Sturm gegen die Wasserkraftehe. Es wurde ein „Ausverkauf der Wasserkraft“ befürchtet. In den vergangenen zwei Monaten hatten sich Verbund und Landesversorger beraten,
Freitag, 26.04.2002, 15:03 Uhr
Andreas Kögler
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