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Energie & Management > Marktkommentar - Strom und Erdgas fester, CO2 im Aufwärtsmodus
Quelle: E&M
Marktkommentar

Strom und Erdgas fester, CO2 im Aufwärtsmodus

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Durch die Bank deutlich fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt zum Start in die neue Woche präsentiert. Der Day-ahead wurde mit 147,00 Euro je Megawattstunde in der Grundlast und 149,50 Euro je Megawattstunde in der Spitzenlast gehandelt. Am Freitag war der Montag selbst mit 140,00 Euro im Base und 142,50 Euro im Peak bewertet worden.

Die Erneuerbaren-Einspeisung soll am Dienstag laut den Meteorologen von Eurowind etwas geringer ausfallen als am Vortag. Wie auch schon in den vergangenen Wochen dürfte die Einspeisung mittelfristig weiter auf einem moderaten Niveau verharren. Das US-Wettermodell sieht bis Ende September schwankende Windstrommengen, die häufig aber unter dem saisonalen Durchschnitt liegen dürften. Die Temperaturen dürften bis Monatsende über dem langjährigen Mittel verharren. MBI Research weist jedoch darauf hin, dass der saisonale Durchschnitt zu dieser Jahreszeit sinkt, sodass überdurchschnittliche Temperaturen jetzt keine Hitzewelle mehr bedeuten. 

Am langen Ende des Strommarktes zeigte sich das Cal 22 mit einem deutlichen Plus von 2,45 auf 99,45 Euro je Megawattstunde.

CO2: Deutlich aufwärts ging es am Montag auch für den CO2-Markt. Der Dec 21 gewann bis gegen 14 Uhr 1,17 auf 62,09 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 17,526 Mio. Zertifikate. Das Hoch lag bei 62,30 Euro, das Tief bei 60,88 Euro. Die festen Energiepreise dürften auch den CO2-Markt nach Einschätzung von Marktteilnehmern weiter stützen. Abwärtspotenzial sei eher wenig zu sehen. Die Analysten von Vertis sehen einen starken psychologischen Widerstand für den Dec 21 bei 65 Euro.

Erdgas: Auch die Gaspreise haben sich am Montag fest präsentiert. Am niederländischen TTF gewann der Day-ahead bis gegen 14 Uhr 3,08 auf 60,83 Euro je Megawattstunde. Der Oktober verteuerte sich um 3,70 auf 61,50 Euro. Das Cal 22 legte um 1,25 auf 38,75 Euro zu. Die weiterhin nur moderat erwartete Windeinspeisung halte die Nachfrage nach Gas und Kohle auf einem hohen Niveau, heißt es von MBI Research zu dem Thema.

Montag, 13.09.2021, 16:44 Uhr
Davina Spohn
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Strom und Erdgas fester, CO2 im Aufwärtsmodus
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Strom: Durch die Bank deutlich fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt zum Start in die neue Woche präsentiert. Der Day-ahead wurde mit 147,00 Euro je Megawattstunde in der Grundlast und 149,50 Euro je Megawattstunde in der Spitzenlast gehandelt. Am Freitag war der Montag selbst mit 140,00 Euro im Base und 142,50 Euro im Peak bewertet worden.

Die Erneuerbaren-Einspeisung soll am Dienstag laut den Meteorologen von Eurowind etwas geringer ausfallen als am Vortag. Wie auch schon in den vergangenen Wochen dürfte die Einspeisung mittelfristig weiter auf einem moderaten Niveau verharren. Das US-Wettermodell sieht bis Ende September schwankende Windstrommengen, die häufig aber unter dem saisonalen Durchschnitt liegen dürften. Die Temperaturen dürften bis Monatsende über dem langjährigen Mittel verharren. MBI Research weist jedoch darauf hin, dass der saisonale Durchschnitt zu dieser Jahreszeit sinkt, sodass überdurchschnittliche Temperaturen jetzt keine Hitzewelle mehr bedeuten. 

Am langen Ende des Strommarktes zeigte sich das Cal 22 mit einem deutlichen Plus von 2,45 auf 99,45 Euro je Megawattstunde.

CO2: Deutlich aufwärts ging es am Montag auch für den CO2-Markt. Der Dec 21 gewann bis gegen 14 Uhr 1,17 auf 62,09 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 17,526 Mio. Zertifikate. Das Hoch lag bei 62,30 Euro, das Tief bei 60,88 Euro. Die festen Energiepreise dürften auch den CO2-Markt nach Einschätzung von Marktteilnehmern weiter stützen. Abwärtspotenzial sei eher wenig zu sehen. Die Analysten von Vertis sehen einen starken psychologischen Widerstand für den Dec 21 bei 65 Euro.

Erdgas: Auch die Gaspreise haben sich am Montag fest präsentiert. Am niederländischen TTF gewann der Day-ahead bis gegen 14 Uhr 3,08 auf 60,83 Euro je Megawattstunde. Der Oktober verteuerte sich um 3,70 auf 61,50 Euro. Das Cal 22 legte um 1,25 auf 38,75 Euro zu. Die weiterhin nur moderat erwartete Windeinspeisung halte die Nachfrage nach Gas und Kohle auf einem hohen Niveau, heißt es von MBI Research zu dem Thema.

Montag, 13.09.2021, 16:44 Uhr
Davina Spohn

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