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Energie & Management > Marktkommentar - Strom und CO2 verlieren, Gasmarkt uneinheitlich
Bild: E&M
Marktkommentar

Strom und CO2 verlieren, Gasmarkt uneinheitlich

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Fast durch die Bank schwächer hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Donnerstag präsentiert. Der Day-ahead verlor in der Grundlast 14,55 auf 90,95 Euro je Megawattstunde und in der Spitzenlast 16,50 auf 93,50 Euro je Megawattstunde.

Für den Freitag wurde eine im Vergleich zum Donnerstag etwas höhere Erneuerbaren-Einspeisung von 11.000 MW erwartet. In den kommenden Tagen dürfte sich die Einspeisemenge dann auf diesem Niveau halten. Ab dem 14. Juli sehen die Meteorologen von Eurowind mit mehr als 25.000 MW dann einen deutlichen Anstieg der Stromproduktion aus Wind und Solar. Die Wettermodelle erwarten eine überdurchschnittliche Windeinspeisung zwischen dem 14. und 17. Juli. Die Temperaturen dürften in diesem Zeitraum etwas unter dem saisonalen Mittel liegen.

Am langen Ende des Strommarktes zeigte sich das Cal 22 mit einem Minus von 2,40 auf 69,95 Euro je Megawattstunde.

CO2: Abwärts ging es auch für den CO2-Markt. Der Dec-21-Kontrakt sank bis gegen 14 Uhr um 0,85 auf 51,77 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 31,0 Mio. Zertifikate. Das Hoch lag bei 52,99 Euro, das Tief bei 50,87 Euro. Der Markt blicke nun verstärkt auf die Veröffentlichung des "fit for 55"-Programms in der neuen Woche und dürfte bis dahin nervös bleiben, sagten Marktbeobachter.

Erdgas: Uneinheitlich haben die europäischen Gasmärkte am Donnerstag notiert. Der Day-ahead am niederländischen TTF gewann bis gegen 14 Uhr 0,63 auf 33,20 Euro je Megawattstunde. Der August verlor 0,28 auf 32,47 Euro je Megawattstunde. Im deutschen Marktgebiet Gaspool ging es für den Day-ahead um 0,05 auf 32,95 Euro je Megawattstunde nach unten. Am NCG verlor der Day-ahead 1,05 auf 32,00 Euro.

Die Rücksetzer der vergangenen Tage waren für Marktteilnehmer keine Überraschung. Argumente für weiter steigende Preise gebe es aber weiterhin, hieß es. Schließlich habe sich an den dominierenden Faktoren − Wettersituation, Speicherstände, Wartungsarbeiten, hohe LNG-Preise und geringere Lieferungen nach Europa − nichts Nennenswertes verändert.

Donnerstag, 8.07.2021, 17:00 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn
Energie & Management > Marktkommentar - Strom und CO2 verlieren, Gasmarkt uneinheitlich
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Strom und CO2 verlieren, Gasmarkt uneinheitlich
Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Fast durch die Bank schwächer hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Donnerstag präsentiert. Der Day-ahead verlor in der Grundlast 14,55 auf 90,95 Euro je Megawattstunde und in der Spitzenlast 16,50 auf 93,50 Euro je Megawattstunde.

Für den Freitag wurde eine im Vergleich zum Donnerstag etwas höhere Erneuerbaren-Einspeisung von 11.000 MW erwartet. In den kommenden Tagen dürfte sich die Einspeisemenge dann auf diesem Niveau halten. Ab dem 14. Juli sehen die Meteorologen von Eurowind mit mehr als 25.000 MW dann einen deutlichen Anstieg der Stromproduktion aus Wind und Solar. Die Wettermodelle erwarten eine überdurchschnittliche Windeinspeisung zwischen dem 14. und 17. Juli. Die Temperaturen dürften in diesem Zeitraum etwas unter dem saisonalen Mittel liegen.

Am langen Ende des Strommarktes zeigte sich das Cal 22 mit einem Minus von 2,40 auf 69,95 Euro je Megawattstunde.

CO2: Abwärts ging es auch für den CO2-Markt. Der Dec-21-Kontrakt sank bis gegen 14 Uhr um 0,85 auf 51,77 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 31,0 Mio. Zertifikate. Das Hoch lag bei 52,99 Euro, das Tief bei 50,87 Euro. Der Markt blicke nun verstärkt auf die Veröffentlichung des "fit for 55"-Programms in der neuen Woche und dürfte bis dahin nervös bleiben, sagten Marktbeobachter.

Erdgas: Uneinheitlich haben die europäischen Gasmärkte am Donnerstag notiert. Der Day-ahead am niederländischen TTF gewann bis gegen 14 Uhr 0,63 auf 33,20 Euro je Megawattstunde. Der August verlor 0,28 auf 32,47 Euro je Megawattstunde. Im deutschen Marktgebiet Gaspool ging es für den Day-ahead um 0,05 auf 32,95 Euro je Megawattstunde nach unten. Am NCG verlor der Day-ahead 1,05 auf 32,00 Euro.

Die Rücksetzer der vergangenen Tage waren für Marktteilnehmer keine Überraschung. Argumente für weiter steigende Preise gebe es aber weiterhin, hieß es. Schließlich habe sich an den dominierenden Faktoren − Wettersituation, Speicherstände, Wartungsarbeiten, hohe LNG-Preise und geringere Lieferungen nach Europa − nichts Nennenswertes verändert.

Donnerstag, 8.07.2021, 17:00 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn

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