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Energie & Management > Marktkommentar - Strom und CO2 schwächer, Erdgas uneinheitlich
Bild: E&M
Marktkommentar

Strom und CO2 schwächer, Erdgas uneinheitlich

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Fast durch die Bank schwächer hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Donnerstag präsentiert. Der Day-ahead verlor in der Grundlast 1,00 auf 86,50 Euro je Megawattstunde und in der Spitzenlast 4,50 auf 88,50 Euro je Megawattstunde.

Ein Grund für den Preisrückgang war die für den Freitag etwas höher erwartete Erneuerbaren-Einspeisung. Für Samstag und Sonntag werden noch größere Mengen an Wind- und Solarstrom erwartet. Zum Start in die neue Arbeitswoche dürften die Einspeisemengen dann aber bereits wieder den Rückwärtsgang einlegen. Die Windeinspeisung dürfte laut US-Wettermodell in den kommenden zwei Wochen zumeist deutlich unter dem saisonalen Mittel bleiben. Die Temperaturprognosen deuten auf weiterhin wechselhaftes Wetter hin. Zwischen dem 20. und dem 24. Juli dürfte es etwas überdurchschnittliche Temperaturen geben, insgesamt sehen die Wettermodelle bis zum Monatswechsel aber keine Hitzewelle.

Am langen Ende des Strommarktes zeigte sich das Cal 22 am Donnerstag mit einem Minus von 1,25 auf 70,90 Euro.

CO2: Verluste hat der CO2-Markt am Berichtstag verzeichnet. Bis 14 Uhr verlor der Dec 21 um 0,64 auf 52,73 Euro je Tonne. Das Volumen betrug zu diesem Zeitpunkt 17,2 Mio. Zertifikate. Das Hoch lag bei 53,07 Euro, das Tief bei 51,88 Euro.

Erdgas: Die europäischen Gaspreise haben sich am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Der Day-ahead am niederländischen TTF gewann bis gegen 14 Uhr 0,15 auf 34,45 Euro je Megawattstunde. Der August legte um 0,35 auf ebenfalls 34,45 Euro zu. Am deutschen NCG verteuerte sich der Day-ahead um 0,30 auf 34,58 Euro, der Frontmonat verlor hingegen 0,60 auf 33,90 Euro.

Die Aussichten für die Gasmärkte seien nach wie vor überwiegend bullish, hieß es. Während die Hitzewelle zwar auszubleiben scheint, liegt die Erneuerbaren-Einspeisung auf einem moderaten Niveau und bringt damit etwas Gasnachfrage von den Stromproduzenten. Die Wartungsarbeiten an der Pipeline Nord Stream seien ebenfalls ein stützender Faktor.

Donnerstag, 15.07.2021, 17:00 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn
Energie & Management > Marktkommentar - Strom und CO2 schwächer, Erdgas uneinheitlich
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Marktkommentar
Strom und CO2 schwächer, Erdgas uneinheitlich
Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Fast durch die Bank schwächer hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Donnerstag präsentiert. Der Day-ahead verlor in der Grundlast 1,00 auf 86,50 Euro je Megawattstunde und in der Spitzenlast 4,50 auf 88,50 Euro je Megawattstunde.

Ein Grund für den Preisrückgang war die für den Freitag etwas höher erwartete Erneuerbaren-Einspeisung. Für Samstag und Sonntag werden noch größere Mengen an Wind- und Solarstrom erwartet. Zum Start in die neue Arbeitswoche dürften die Einspeisemengen dann aber bereits wieder den Rückwärtsgang einlegen. Die Windeinspeisung dürfte laut US-Wettermodell in den kommenden zwei Wochen zumeist deutlich unter dem saisonalen Mittel bleiben. Die Temperaturprognosen deuten auf weiterhin wechselhaftes Wetter hin. Zwischen dem 20. und dem 24. Juli dürfte es etwas überdurchschnittliche Temperaturen geben, insgesamt sehen die Wettermodelle bis zum Monatswechsel aber keine Hitzewelle.

Am langen Ende des Strommarktes zeigte sich das Cal 22 am Donnerstag mit einem Minus von 1,25 auf 70,90 Euro.

CO2: Verluste hat der CO2-Markt am Berichtstag verzeichnet. Bis 14 Uhr verlor der Dec 21 um 0,64 auf 52,73 Euro je Tonne. Das Volumen betrug zu diesem Zeitpunkt 17,2 Mio. Zertifikate. Das Hoch lag bei 53,07 Euro, das Tief bei 51,88 Euro.

Erdgas: Die europäischen Gaspreise haben sich am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Der Day-ahead am niederländischen TTF gewann bis gegen 14 Uhr 0,15 auf 34,45 Euro je Megawattstunde. Der August legte um 0,35 auf ebenfalls 34,45 Euro zu. Am deutschen NCG verteuerte sich der Day-ahead um 0,30 auf 34,58 Euro, der Frontmonat verlor hingegen 0,60 auf 33,90 Euro.

Die Aussichten für die Gasmärkte seien nach wie vor überwiegend bullish, hieß es. Während die Hitzewelle zwar auszubleiben scheint, liegt die Erneuerbaren-Einspeisung auf einem moderaten Niveau und bringt damit etwas Gasnachfrage von den Stromproduzenten. Die Wartungsarbeiten an der Pipeline Nord Stream seien ebenfalls ein stützender Faktor.

Donnerstag, 15.07.2021, 17:00 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn

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