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Energie & Management > Marktkommentar - Strom überwiegend fester, CO2 und Erdgas im Aufwärtsmodus
Quelle: E&M
Marktkommentar

Strom überwiegend fester, CO2 und Erdgas im Aufwärtsmodus

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Überwiegend fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Mittwoch präsentiert. Der Day-Ahead gewann in der Grundlast 16,60 auf 94,50 Euro je Megawattstunde und in der Spitzenlast 23,00 auf 104,00 Euro je Megawattstunde.

Grund für die festeren Preise beim Day-Ahead war die für den Donnerstag geringer erwartete Erneuerbaren-Einspeisung. Am Freitag dürfte die Einspeisemenge dann noch einmal deutlich zurückgehen. Bis in die neue Woche hinein werden geringe bis moderate Mengen an Wind- und Solarstrom erwartet. Für Donnerstag erwartet das US-Wettermodell dem jüngsten Lauf zufolge eine deutlich unterdurchschnittliche Windeinspeisung bis in den September hinein. Die Temperaturen dürften zum Wochenende leicht über den saisonalen Durchschnitt klettern. Ab dem 23. August werden aber wieder unterdurchschnittliche Werte erwartet.

Insgesamt gebe es damit für den Strommarkt derzeit kaum Abwärtspotenzial, sagte ein Marktteilnehmer. Die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus könnte das noch mit sich bringen. Derzeit habe er aber den Eindruck, dass dieser Faktor in den Hintergrund getreten sei. "Das macht sich im Moment eher am Ölmarkt bemerkbar, könnte sich aber natürlich auch wieder auf die umliegenden Märkte übertragen, wenn die Sorgen zunehmen", so der Händler weiter.

Das lange Ende des Strommarktes zeigte sich am Mittwoch ebenfalls mit einem Plus: Bis gegen 14 Uhr gewann der Kontrakt 0,35 auf 85,10 Euro je Megawattstunde.

CO2: Für die CO2-Preise ging es am Berichtstag wieder nach oben. Der Dec 21 gewann bis gegen 14 Uhr 0,59 auf 57,82 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt nur etwas mehr als 10 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 57,87 Euro, das Tief bei 56,86 Euro.

Erdgas: Aufwärts ging es am Mittwoch erneut für die europäischen Gaspreise. Der Day-Ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr 1,10 auf 47,35 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat legte 0,73 auf 47,48 Euro zu. Das Cal 22 gewann 0,20 auf 33,40 Euro. Am deutschen Gaspool gewann der Day-Ahead 0,28 auf 47,08 Euro.

Die Wetteraussichten stellten weiterhin einen unterstützenden Faktor für den Gasmarkt dar, sagte ein Händler mit Blick auf die in den kommenden Tagen zumeist unterdurchschnittlich erwartete Windeinspeisung. Das Wetter sei derzeit der entscheidende Faktor, "dementsprechend bin ich bestimmt nicht bearish gestimmt", hieß es weiter.

Mittwoch, 18.08.2021, 17:12 Uhr
Marie Pfefferkorn
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Strom: Überwiegend fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Mittwoch präsentiert. Der Day-Ahead gewann in der Grundlast 16,60 auf 94,50 Euro je Megawattstunde und in der Spitzenlast 23,00 auf 104,00 Euro je Megawattstunde.

Grund für die festeren Preise beim Day-Ahead war die für den Donnerstag geringer erwartete Erneuerbaren-Einspeisung. Am Freitag dürfte die Einspeisemenge dann noch einmal deutlich zurückgehen. Bis in die neue Woche hinein werden geringe bis moderate Mengen an Wind- und Solarstrom erwartet. Für Donnerstag erwartet das US-Wettermodell dem jüngsten Lauf zufolge eine deutlich unterdurchschnittliche Windeinspeisung bis in den September hinein. Die Temperaturen dürften zum Wochenende leicht über den saisonalen Durchschnitt klettern. Ab dem 23. August werden aber wieder unterdurchschnittliche Werte erwartet.

Insgesamt gebe es damit für den Strommarkt derzeit kaum Abwärtspotenzial, sagte ein Marktteilnehmer. Die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus könnte das noch mit sich bringen. Derzeit habe er aber den Eindruck, dass dieser Faktor in den Hintergrund getreten sei. "Das macht sich im Moment eher am Ölmarkt bemerkbar, könnte sich aber natürlich auch wieder auf die umliegenden Märkte übertragen, wenn die Sorgen zunehmen", so der Händler weiter.

Das lange Ende des Strommarktes zeigte sich am Mittwoch ebenfalls mit einem Plus: Bis gegen 14 Uhr gewann der Kontrakt 0,35 auf 85,10 Euro je Megawattstunde.

CO2: Für die CO2-Preise ging es am Berichtstag wieder nach oben. Der Dec 21 gewann bis gegen 14 Uhr 0,59 auf 57,82 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt nur etwas mehr als 10 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 57,87 Euro, das Tief bei 56,86 Euro.

Erdgas: Aufwärts ging es am Mittwoch erneut für die europäischen Gaspreise. Der Day-Ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr 1,10 auf 47,35 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat legte 0,73 auf 47,48 Euro zu. Das Cal 22 gewann 0,20 auf 33,40 Euro. Am deutschen Gaspool gewann der Day-Ahead 0,28 auf 47,08 Euro.

Die Wetteraussichten stellten weiterhin einen unterstützenden Faktor für den Gasmarkt dar, sagte ein Händler mit Blick auf die in den kommenden Tagen zumeist unterdurchschnittlich erwartete Windeinspeisung. Das Wetter sei derzeit der entscheidende Faktor, "dementsprechend bin ich bestimmt nicht bearish gestimmt", hieß es weiter.

Mittwoch, 18.08.2021, 17:12 Uhr
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