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Energie & Management > Marktkommentar - Strom überwiegend fester, CO2 mit Verlusten, Erdgas nach oben
Quelle: E&M
Marktkommentar

Strom überwiegend fester, CO2 mit Verlusten, Erdgas nach oben

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Überwiegend fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Mittwoch präsentiert. Der Day-ahead hingegen verlor 2,00 auf 163,00 Euro je Megawattstunde im Base und 11,50 auf 171,00 Euro je Megawattstunde im Peak.

Die Erneuerbaren-Einspeisung soll laut dem Dienstleister Eurowind am Donnerstag wieder ein Stückchen höher ausfallen. Bereits ab Freitag werden aber wieder geringere Einspeisemengen erwartet. Die Windeinspeisung dürfte laut US-Wettermodell bis Ende September zumeist unterdurchschnittlich ausfallen. Die Temperaturprognosen wurden im Vergleich zum Vortag nach unten korrigiert. Die Meteorologen sehen nun zwischen dem 18. und dem 25. September eine Phase mit Werten deutlich unter dem langjährigen Mittel.

Am langen Ende ging es für das Strom-Kalenderjahr weiter nach oben. Das Cal 22 gewann bis gegen 14 Uhr 2,60 auf 103,75 Euro je Megawattstunde. Im Handelsverlauf war der Kontrakt bis auf 108 Euro geklettert, wie Händler berichteten. Unterstützung kam von den festen Gaspreisen. 

CO2: Weitere Verluste hat der Markt für Emissionszertifikate am Berichtstag verzeichnet. Der Dec 21 verlor bis gegen 14 Uhr 0,36 auf 59,49 Euro je Megawattstunde. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt knapp 25,5 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 60,64 Euro, das Tief bei 58,74 Euro.

Erdgas: Für die Gasmärkte ging es auch zur Wochenmitte weiter nach oben. Der Day-ahead am niederländischen TTF gewann bis gegen 14 Uhr 4,70 auf 66,00 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat Oktober legte 8,52 auf 74,80 Euro zu. Der November verteuerte sich um 7,30 auf 73,10 Euro. Am deutschen NCG ging es für den Day-ahead um 4,33 auf 65,28 Euro nach oben.

Gestützt wurden die Gasmärkte am Mittwoch zusätzlich zu den bekannten Faktoren − geringe Speicherstände, niedrige Erneuerbaren-Einspeisung und damit verbunden die Sorge um die Versorgungssituation im Winter − von einem Brand an einem Interkonnektor in Großbritannien, den der britische Übertragungsnetzbetreiber National Grid am Morgen gemeldet hatte.

Mittwoch, 15.09.2021, 16:46 Uhr
Marie Pfefferkorn
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Strom überwiegend fester, CO2 mit Verlusten, Erdgas nach oben
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Strom: Überwiegend fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Mittwoch präsentiert. Der Day-ahead hingegen verlor 2,00 auf 163,00 Euro je Megawattstunde im Base und 11,50 auf 171,00 Euro je Megawattstunde im Peak.

Die Erneuerbaren-Einspeisung soll laut dem Dienstleister Eurowind am Donnerstag wieder ein Stückchen höher ausfallen. Bereits ab Freitag werden aber wieder geringere Einspeisemengen erwartet. Die Windeinspeisung dürfte laut US-Wettermodell bis Ende September zumeist unterdurchschnittlich ausfallen. Die Temperaturprognosen wurden im Vergleich zum Vortag nach unten korrigiert. Die Meteorologen sehen nun zwischen dem 18. und dem 25. September eine Phase mit Werten deutlich unter dem langjährigen Mittel.

Am langen Ende ging es für das Strom-Kalenderjahr weiter nach oben. Das Cal 22 gewann bis gegen 14 Uhr 2,60 auf 103,75 Euro je Megawattstunde. Im Handelsverlauf war der Kontrakt bis auf 108 Euro geklettert, wie Händler berichteten. Unterstützung kam von den festen Gaspreisen. 

CO2: Weitere Verluste hat der Markt für Emissionszertifikate am Berichtstag verzeichnet. Der Dec 21 verlor bis gegen 14 Uhr 0,36 auf 59,49 Euro je Megawattstunde. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt knapp 25,5 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 60,64 Euro, das Tief bei 58,74 Euro.

Erdgas: Für die Gasmärkte ging es auch zur Wochenmitte weiter nach oben. Der Day-ahead am niederländischen TTF gewann bis gegen 14 Uhr 4,70 auf 66,00 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat Oktober legte 8,52 auf 74,80 Euro zu. Der November verteuerte sich um 7,30 auf 73,10 Euro. Am deutschen NCG ging es für den Day-ahead um 4,33 auf 65,28 Euro nach oben.

Gestützt wurden die Gasmärkte am Mittwoch zusätzlich zu den bekannten Faktoren − geringe Speicherstände, niedrige Erneuerbaren-Einspeisung und damit verbunden die Sorge um die Versorgungssituation im Winter − von einem Brand an einem Interkonnektor in Großbritannien, den der britische Übertragungsnetzbetreiber National Grid am Morgen gemeldet hatte.

Mittwoch, 15.09.2021, 16:46 Uhr
Marie Pfefferkorn

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