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Energie & Management > Marktkommentar - Strom rutscht ab, CO2 und Gas steigen
Bild: E&M
Marktkommentar

Strom rutscht ab, CO2 und Gas steigen

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
STROM: Uneinheitlich hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Donnerstag präsentiert. Der Day Ahead verlor im Base 6,00 Euro je Megawattstunde und rutschte auf 63,75 Euro ab. Der Peak lag bei 64,25 Euro je Megawattstunde und damit 4,25 Euro höher als am Vortag.
Die Einspeisung aus erneuerbaren Energien dürfte am Freitag etwas höher liegen als noch am Donnerstag. Ab Samstag werden allerdings wieder deutlich geringere Werte erwartet. Erst zur Mitte der neuen Arbeitswoche sehen die Meteorologen von Eurowind wieder deutlich höhere Mengen an erneuerbarem Strom. Bis Monatsende werden zumeist unterdurchschnittliche Windstrommengen erwartet. Die Temperaturen dürften bis Ende April weitgehend unter dem saisonalen Mittel verharren. Lediglich um den 20. April herum dürfte es etwas milder werden, allerdings werden nur Temperaturen knapp über dem Saisondurchschnitt erwartet.
Am langen Ende des Strommarktes stieg das Cal 22 um 0,60 Euro auf 57,45 Euro. Unterstützung kam einmal mehr vom CO2-Markt. 
 
CO2: Fester hat sich der CO2-Markt gezeigt. Der Dec 21 gewann bis gegen 14  Uhr 0,51 Euro und stieg auf 44,33 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt knapp 10,9 Mio. Zertifikate. Das Tief lag bei 43,78 Euro, das Hoch bei 44,41 Euro. Unterstützung kommt nach Einschätzung von Marktteilnehmern unter anderem von der kühlen und eher windarmen Witterung, die die Nachfrage nach Strom aus konventioneller Erzeugung erhöht.

ERDGAS: Überwiegend etwas fester haben sich die europäischen Gasmärkte am Berichtstag präsentiert. Der Day Ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr um 0,32 Euro dazu und stieg auf 20,58 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat Mai verteuerte sich um 0,38 Euro auf 20,10 Euro. Am deutschen NCG gewann der Day Ahead 0,35 Euro auf 21,05 Euro, der Gaspool-Day-Ahead lag mit 0,25 Euro um 21,05 Euro über dem Vortagesschluss. Auch die Gaspreise profitierten am Donnerstag vor allem vom festeren CO2-Markt, aber auch von den Temperaturaussichten.

Donnerstag, 15.04.2021, 17:32 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn
Energie & Management > Marktkommentar - Strom rutscht ab, CO2 und Gas steigen
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Marktkommentar
Strom rutscht ab, CO2 und Gas steigen
Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
STROM: Uneinheitlich hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Donnerstag präsentiert. Der Day Ahead verlor im Base 6,00 Euro je Megawattstunde und rutschte auf 63,75 Euro ab. Der Peak lag bei 64,25 Euro je Megawattstunde und damit 4,25 Euro höher als am Vortag.
Die Einspeisung aus erneuerbaren Energien dürfte am Freitag etwas höher liegen als noch am Donnerstag. Ab Samstag werden allerdings wieder deutlich geringere Werte erwartet. Erst zur Mitte der neuen Arbeitswoche sehen die Meteorologen von Eurowind wieder deutlich höhere Mengen an erneuerbarem Strom. Bis Monatsende werden zumeist unterdurchschnittliche Windstrommengen erwartet. Die Temperaturen dürften bis Ende April weitgehend unter dem saisonalen Mittel verharren. Lediglich um den 20. April herum dürfte es etwas milder werden, allerdings werden nur Temperaturen knapp über dem Saisondurchschnitt erwartet.
Am langen Ende des Strommarktes stieg das Cal 22 um 0,60 Euro auf 57,45 Euro. Unterstützung kam einmal mehr vom CO2-Markt. 
 
CO2: Fester hat sich der CO2-Markt gezeigt. Der Dec 21 gewann bis gegen 14  Uhr 0,51 Euro und stieg auf 44,33 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt knapp 10,9 Mio. Zertifikate. Das Tief lag bei 43,78 Euro, das Hoch bei 44,41 Euro. Unterstützung kommt nach Einschätzung von Marktteilnehmern unter anderem von der kühlen und eher windarmen Witterung, die die Nachfrage nach Strom aus konventioneller Erzeugung erhöht.

ERDGAS: Überwiegend etwas fester haben sich die europäischen Gasmärkte am Berichtstag präsentiert. Der Day Ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr um 0,32 Euro dazu und stieg auf 20,58 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat Mai verteuerte sich um 0,38 Euro auf 20,10 Euro. Am deutschen NCG gewann der Day Ahead 0,35 Euro auf 21,05 Euro, der Gaspool-Day-Ahead lag mit 0,25 Euro um 21,05 Euro über dem Vortagesschluss. Auch die Gaspreise profitierten am Donnerstag vor allem vom festeren CO2-Markt, aber auch von den Temperaturaussichten.

Donnerstag, 15.04.2021, 17:32 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn

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