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Energie & Management > Marktkommentar - Strom leichter, CO2 schwächer, Erdgas meistens schwach
Quelle: E&M
Marktkommentar

Strom leichter, CO2 schwächer, Erdgas meistens schwach

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.

Strom: Leichter hat sich am Freitag der deutsche OTC-Strommarkt präsentiert. Der Montag wurde am Freitag im Base in der Spanne von 74 bis 77 Euro je Megawattstunde gesehen. Am Donnerstag waren für den Freitag selbst 68,25 Euro in der Grundlast bezahlt worden. Für den Peak betrug die Spanne am Freitagnachmittag 77 bis 79 Euro je Megawattstunde. Die höheren Preise sind auf die für den Montag erwartete geringere Erneuerbaren-Einspeisung zurückzuführen. Die Meteorologen von Eurowind erwarten für die neue Woche die geringsten Erneuerbaren-Einspeisemengen am Dienstag mit gut 9.000 MW und am Mittwoch mit etwas mehr als 7.000 MW. Am langen Ende des Strommarkts zeigte sich das Cal 22 am Nachmittag mit einem Abschlag von 0,40 auf 74,55 Euro.

CO2: Schwächer hat sich am Freitagnachmittag der Emissionsmarkt gezeigt. Der Dec-21-Kontrakt fiel bis 14.15 Uhr um 0,91 auf 53,14 Euro je Tonne. Das Hoch lag bei 54,00 Euro, das Tief bei 52,80 Euro. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 19,2 Mio. Zertifikate. Am Vormittag waren 2,651 Mio. Zertifikate zum Preis von 53,00 Euro je Tonne zugeschlagen worden. Die Cover Ratio betrug 1,53. Händler nannten Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende als Grund für die Abgaben.

Erdgas: Zumeist schwach haben sich am Freitag die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, verlor der Day-ahead bis 15.00 Uhr 1,78 auf 39,33 Euro je Megawattstunde. Der September zeigte sich mit einem Minus von 1,61 auf 39,60 Euro. Das Cal 22 verlor 0,42 auf 26,85 Euro. Am deutschen NCG gewann der September hingegen 0,76 auf 40,11 Euro. Marktbeobachter führten die Abgaben auf Gewinnmitnahmen in einem überhitzten Markt zurück, womit der Gasmarkt der Tendenz an den Nachbarmärkten entsprochen habe. Bei den niedrigeren Preisen am Freitag handele es sich wohl nur um eine Atempause, hieß es von Marktbeobachtern, auch mit Blick auf eine mögliche Hitzewelle in Europa ab der zweiten Augustwoche. 


Freitag, 30.07.2021, 17:50 Uhr
Claus-Detlef Großmann
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Strom leichter, CO2 schwächer, Erdgas meistens schwach
Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.

Strom: Leichter hat sich am Freitag der deutsche OTC-Strommarkt präsentiert. Der Montag wurde am Freitag im Base in der Spanne von 74 bis 77 Euro je Megawattstunde gesehen. Am Donnerstag waren für den Freitag selbst 68,25 Euro in der Grundlast bezahlt worden. Für den Peak betrug die Spanne am Freitagnachmittag 77 bis 79 Euro je Megawattstunde. Die höheren Preise sind auf die für den Montag erwartete geringere Erneuerbaren-Einspeisung zurückzuführen. Die Meteorologen von Eurowind erwarten für die neue Woche die geringsten Erneuerbaren-Einspeisemengen am Dienstag mit gut 9.000 MW und am Mittwoch mit etwas mehr als 7.000 MW. Am langen Ende des Strommarkts zeigte sich das Cal 22 am Nachmittag mit einem Abschlag von 0,40 auf 74,55 Euro.

CO2: Schwächer hat sich am Freitagnachmittag der Emissionsmarkt gezeigt. Der Dec-21-Kontrakt fiel bis 14.15 Uhr um 0,91 auf 53,14 Euro je Tonne. Das Hoch lag bei 54,00 Euro, das Tief bei 52,80 Euro. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 19,2 Mio. Zertifikate. Am Vormittag waren 2,651 Mio. Zertifikate zum Preis von 53,00 Euro je Tonne zugeschlagen worden. Die Cover Ratio betrug 1,53. Händler nannten Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende als Grund für die Abgaben.

Erdgas: Zumeist schwach haben sich am Freitag die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, verlor der Day-ahead bis 15.00 Uhr 1,78 auf 39,33 Euro je Megawattstunde. Der September zeigte sich mit einem Minus von 1,61 auf 39,60 Euro. Das Cal 22 verlor 0,42 auf 26,85 Euro. Am deutschen NCG gewann der September hingegen 0,76 auf 40,11 Euro. Marktbeobachter führten die Abgaben auf Gewinnmitnahmen in einem überhitzten Markt zurück, womit der Gasmarkt der Tendenz an den Nachbarmärkten entsprochen habe. Bei den niedrigeren Preisen am Freitag handele es sich wohl nur um eine Atempause, hieß es von Marktbeobachtern, auch mit Blick auf eine mögliche Hitzewelle in Europa ab der zweiten Augustwoche. 


Freitag, 30.07.2021, 17:50 Uhr
Claus-Detlef Großmann

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