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Energie & Management > Marktkommentar - Strom fester, CO2 und Erdgas legen weiter zu
Quelle: E&M
Marktkommentar

Strom fester, CO2 und Erdgas legen weiter zu

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt auch am Donnerstag präsentiert. Der Day-ahead gewann im Base 6,00 auf 136 Euro je Megawattstunde und im Peak 10,00 auf 144,00 Euro je Megawattstunde. Die Erneuerbaren-Einspeisung soll den Meteorologen von Eurowind zufolge am Freitag mit knapp 10.000 MW ein gutes Stück geringer ausfallen als noch am Vortag, was als Treiber für den Day-ahead wirkte. Das US-Wettermodell geht nunmehr von einem Wetterwechsel Ende der kommenden Woche aus. 

Am langen Ende zeigte sich das Cal 22 infolge des bullishen Umfelds bis gegen 14 Uhr mit einem kräftigen Plus von 1,75 auf 95,45 Euro je Megawattstunde. "Je näher wir dem Winter kommen, umso mehr steigt die Angst wegen der Energieversorgung in einem möglicherweise kalten Winter", so ein Händler mit Blick auf den Primärenergieträger Gas, die geringen Speicherstände und die Unsicherheiten bezüglich Nord Stream 2. Für das Strom-Cal-22 heiße das, dass die Marke von 100 Euro schon in der nächsten Woche überschritten werden könne.

CO2: Die CO2-Preise legten am Donnerstag weiter zu. Gegen 13.50 Uhr lag der Kontrakt mit 62,78 Euro je Tonne um 0,33 über dem Vortagesschluss. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt knapp 15 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 62,97 Euro, das Tief bei 61,88 Euro. Die Preise waren im frühen Handel bis auf das Tageshoch gestiegen. Danach legte der Dec-21 allerdings den Rückwärtsgang ein und erreichte erst wieder gegen 13.00 Uhr positives Terrain. 

Erdgas: Die europäischen Gasmärkte haben sich am Donnerstag weiter nach oben bewegt. Der wieder höhere Gasfluss aus Norwegen und die Aussichten auf mehr LNG-Importe vermochten die Aufwärtsdynamik allenfalls zu bremsen, jedoch nicht zu verhindern. Der Day-ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr 1,55 auf 55,85 Euro je Megawattstunde. Der Oktober verteuerte sich um 1,13 auf 56,43 Euro. Im deutschen Marktgebiet NCG gewann der Day-ahead 0,95 auf 55,53 Euro.

Donnerstag, 9.09.2021, 16:44 Uhr
Claus-Detlef Großmann
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Marktkommentar
Strom fester, CO2 und Erdgas legen weiter zu
Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt auch am Donnerstag präsentiert. Der Day-ahead gewann im Base 6,00 auf 136 Euro je Megawattstunde und im Peak 10,00 auf 144,00 Euro je Megawattstunde. Die Erneuerbaren-Einspeisung soll den Meteorologen von Eurowind zufolge am Freitag mit knapp 10.000 MW ein gutes Stück geringer ausfallen als noch am Vortag, was als Treiber für den Day-ahead wirkte. Das US-Wettermodell geht nunmehr von einem Wetterwechsel Ende der kommenden Woche aus. 

Am langen Ende zeigte sich das Cal 22 infolge des bullishen Umfelds bis gegen 14 Uhr mit einem kräftigen Plus von 1,75 auf 95,45 Euro je Megawattstunde. "Je näher wir dem Winter kommen, umso mehr steigt die Angst wegen der Energieversorgung in einem möglicherweise kalten Winter", so ein Händler mit Blick auf den Primärenergieträger Gas, die geringen Speicherstände und die Unsicherheiten bezüglich Nord Stream 2. Für das Strom-Cal-22 heiße das, dass die Marke von 100 Euro schon in der nächsten Woche überschritten werden könne.

CO2: Die CO2-Preise legten am Donnerstag weiter zu. Gegen 13.50 Uhr lag der Kontrakt mit 62,78 Euro je Tonne um 0,33 über dem Vortagesschluss. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt knapp 15 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 62,97 Euro, das Tief bei 61,88 Euro. Die Preise waren im frühen Handel bis auf das Tageshoch gestiegen. Danach legte der Dec-21 allerdings den Rückwärtsgang ein und erreichte erst wieder gegen 13.00 Uhr positives Terrain. 

Erdgas: Die europäischen Gasmärkte haben sich am Donnerstag weiter nach oben bewegt. Der wieder höhere Gasfluss aus Norwegen und die Aussichten auf mehr LNG-Importe vermochten die Aufwärtsdynamik allenfalls zu bremsen, jedoch nicht zu verhindern. Der Day-ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr 1,55 auf 55,85 Euro je Megawattstunde. Der Oktober verteuerte sich um 1,13 auf 56,43 Euro. Im deutschen Marktgebiet NCG gewann der Day-ahead 0,95 auf 55,53 Euro.

Donnerstag, 9.09.2021, 16:44 Uhr
Claus-Detlef Großmann

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