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Energie & Management > Marktkommentar - Strom fester, CO2 runter, Gas uneinheitlich
Quelle: E&M
Marktkommentar

Strom fester, CO2 runter, Gas uneinheitlich

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Zumeist fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Freitag präsentiert. Der Montag wurde in der Grundlast mit 140,00 Euro je Megawattstunde gehandelt, für die Spitzenlast mussten 142,50 Euro gezahlt werden. Am Donnerstag war der Freitag selbst mit 136,00 Euro im Base und 144,00 Euro im Peak bewertet worden. Für den Montag erwarten die Meteorologen von Eurowind eine Erneuerbaren-Einspeisung in ähnlich geringer Höhe wie am Freitag. Das US-Wettermodell rechnet für die kommenden Tage mit einem Windaufkommen von sehr geringem Ausmaß. Die Temperaturen dürften sich in den kommenden 14 Tagen demnach durch die Bank oberhalb des saisonalen Durchschnitts bewegen.

Am langen Ende legte das Cal 22 um 1,70 auf 97,00 Euro/MWh zu, da es weiterhin wenig Anzeichen für ein Ende der Rallye bei Kohle, Gas und Emissionszertifikaten gibt. 
Positive Impulse gingen am Freitag auch von den Aktienmärkten aus. 

CO2: Für die Emissionszertifikate ging es am Freitag nach unten. Der Dec 21 verlor bis gegen 14 Uhr 0,62 auf 62,13 Euro je Tonne bei einem Umsatz von 17,1 Millionen Zertifikaten. Das Tagestief lag bei 61,45 Euro, das Hoch bei 63,15 Euro. Im Freitaghandel notierte der Dezembertermin nahezu über die gesamte Zeit hinweg unter dem Vortagesschluss. Das Tief war kurz vor 11 Uhr erreicht. Danach wurden die Verluste eingegrenzt.

Erdgas: Zweigeteilt zeigte sich am Freitag der niederländische TTF. Während das kurze Ende bis einschließlich der Wintersaison 21/22 weiter zulegte, wurden am langen Ende Abgaben registriert. Dies reflektiert den Umstand, dass sich die Ängste am Gasmarkt angesichts der aktuellen Maintenance-Saison in Norwegen, einer schwachen Einspeisetätigkeit und der Unsicherheit bezüglich der Inbetriebnahme von Nord Stream 2 auf diesen Herbst und Winter konzentrieren. Bis 15 Uhr gewann der Day-ahead 1,28 auf 57,40 Euro je Megawattstunde. Der Oktober verteuerte sich um 1,20 auf 57,65 Euro. Die Sommersaison 22 indessen verlor 0,57 auf 31,28 Euro. Am deutschen NCG ging es für den Oktober um 0,56 auf 56,81 Euro nach oben.

Freitag, 10.09.2021, 16:57 Uhr
Claus-Detlef Großmann
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Strom fester, CO2 runter, Gas uneinheitlich
Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Zumeist fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Freitag präsentiert. Der Montag wurde in der Grundlast mit 140,00 Euro je Megawattstunde gehandelt, für die Spitzenlast mussten 142,50 Euro gezahlt werden. Am Donnerstag war der Freitag selbst mit 136,00 Euro im Base und 144,00 Euro im Peak bewertet worden. Für den Montag erwarten die Meteorologen von Eurowind eine Erneuerbaren-Einspeisung in ähnlich geringer Höhe wie am Freitag. Das US-Wettermodell rechnet für die kommenden Tage mit einem Windaufkommen von sehr geringem Ausmaß. Die Temperaturen dürften sich in den kommenden 14 Tagen demnach durch die Bank oberhalb des saisonalen Durchschnitts bewegen.

Am langen Ende legte das Cal 22 um 1,70 auf 97,00 Euro/MWh zu, da es weiterhin wenig Anzeichen für ein Ende der Rallye bei Kohle, Gas und Emissionszertifikaten gibt. 
Positive Impulse gingen am Freitag auch von den Aktienmärkten aus. 

CO2: Für die Emissionszertifikate ging es am Freitag nach unten. Der Dec 21 verlor bis gegen 14 Uhr 0,62 auf 62,13 Euro je Tonne bei einem Umsatz von 17,1 Millionen Zertifikaten. Das Tagestief lag bei 61,45 Euro, das Hoch bei 63,15 Euro. Im Freitaghandel notierte der Dezembertermin nahezu über die gesamte Zeit hinweg unter dem Vortagesschluss. Das Tief war kurz vor 11 Uhr erreicht. Danach wurden die Verluste eingegrenzt.

Erdgas: Zweigeteilt zeigte sich am Freitag der niederländische TTF. Während das kurze Ende bis einschließlich der Wintersaison 21/22 weiter zulegte, wurden am langen Ende Abgaben registriert. Dies reflektiert den Umstand, dass sich die Ängste am Gasmarkt angesichts der aktuellen Maintenance-Saison in Norwegen, einer schwachen Einspeisetätigkeit und der Unsicherheit bezüglich der Inbetriebnahme von Nord Stream 2 auf diesen Herbst und Winter konzentrieren. Bis 15 Uhr gewann der Day-ahead 1,28 auf 57,40 Euro je Megawattstunde. Der Oktober verteuerte sich um 1,20 auf 57,65 Euro. Die Sommersaison 22 indessen verlor 0,57 auf 31,28 Euro. Am deutschen NCG ging es für den Oktober um 0,56 auf 56,81 Euro nach oben.

Freitag, 10.09.2021, 16:57 Uhr
Claus-Detlef Großmann

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