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Energie & Management > Marktkommentar - Strom fester, CO2 mit Verlusten, Erdgas weiter aufwärts
Quelle: E&M
Marktkommentar

Strom fester, CO2 mit Verlusten, Erdgas weiter aufwärts

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Überwiegend etwas fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt zur Wochenmitte gezeigt. Der Day-ahead gewann in der Grundlast 0,25 auf 103,25 Euro je Megawattstunde und in der Spitzenlast 1,00 auf 102,00 Euro je Megawattstunde. Zur Erklärung verwiesen Marktteilnehmer auf die Erneuerbaren-Einspeisung, die am Donnerstag noch etwas zurückgehen dürfte. Ab dem Freitag dürfte der Beitrag der Erneuerbaren zur Stromproduktion dann wieder etwas anziehen, für Samstag und Sonntag werden noch einmal deutlich höhere Werte erwartet. Entsprechend dürften die Preise für das Wochenende nach Einschätzung von Marktteilnehmern noch weiter zurückgehen.

Am langen Ende des Strommarktes zeigte sich das Cal 22 am Mittwoch mit einem kleinen Plus von 0,30 auf 80,50 Euro je Megawattstunde.

CO2: Der Markt für CO2-Emissionszertifikate hat am Mittwoch Verluste verzeichnet. Bis gegen 14.30 Uhr verlor der Dec 21 0,97 auf 56,43 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt knapp 13 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 57,40 Euro, das Tief bei 56,43 Euro.

Die CO2-Preise waren gegen 11 Uhr nach einer vergleichsweise schwachen polnischen Auktion etwas unter Druck geraten, wie Marktbeobachter berichteten. Die polnische Auktion endete mit einem Preis von 56,69 Euro je Tonne. Von 22 Bietern waren 16 erfolgreich. Die Cover Ratio betrug 2,27. Auch für die CO2-Zertifikate in Großbritannien war es am Mittwoch abwärts gegangen.

Erdgas: Weiter aufwärts ging es am Mittwoch für die europäischen Gasmärkte. Der Day-ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr 0,10 auf 44,55 Euro je Megawattstunde. Der September konnte 0,44 auf 45,00 Euro zulegen. Für das Cal 22 ging es um 0,03 auf 30,10 Euro nach oben. Am deutschen NCG zeigte sich der Day-ahead im Vergleich zum Vortag unverändert. Im Marktgebiet Gaspool verlor der Day-ahead 0,02 auf 44,15 Euro. Die stützenden Faktoren für die Gaspreise seien noch immer weitestgehend die gleichen, kommentierte ein Händler: Niedrige Speicherstände, eher geringe Windeinspeisung und geringe LNG-Lieferungen.

Mittwoch, 11.08.2021, 16:42 Uhr
Marie Pfefferkorn
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Strom fester, CO2 mit Verlusten, Erdgas weiter aufwärts
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Strom: Überwiegend etwas fester hat sich der deutsche OTC-Strommarkt zur Wochenmitte gezeigt. Der Day-ahead gewann in der Grundlast 0,25 auf 103,25 Euro je Megawattstunde und in der Spitzenlast 1,00 auf 102,00 Euro je Megawattstunde. Zur Erklärung verwiesen Marktteilnehmer auf die Erneuerbaren-Einspeisung, die am Donnerstag noch etwas zurückgehen dürfte. Ab dem Freitag dürfte der Beitrag der Erneuerbaren zur Stromproduktion dann wieder etwas anziehen, für Samstag und Sonntag werden noch einmal deutlich höhere Werte erwartet. Entsprechend dürften die Preise für das Wochenende nach Einschätzung von Marktteilnehmern noch weiter zurückgehen.

Am langen Ende des Strommarktes zeigte sich das Cal 22 am Mittwoch mit einem kleinen Plus von 0,30 auf 80,50 Euro je Megawattstunde.

CO2: Der Markt für CO2-Emissionszertifikate hat am Mittwoch Verluste verzeichnet. Bis gegen 14.30 Uhr verlor der Dec 21 0,97 auf 56,43 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt knapp 13 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 57,40 Euro, das Tief bei 56,43 Euro.

Die CO2-Preise waren gegen 11 Uhr nach einer vergleichsweise schwachen polnischen Auktion etwas unter Druck geraten, wie Marktbeobachter berichteten. Die polnische Auktion endete mit einem Preis von 56,69 Euro je Tonne. Von 22 Bietern waren 16 erfolgreich. Die Cover Ratio betrug 2,27. Auch für die CO2-Zertifikate in Großbritannien war es am Mittwoch abwärts gegangen.

Erdgas: Weiter aufwärts ging es am Mittwoch für die europäischen Gasmärkte. Der Day-ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, gewann bis gegen 14 Uhr 0,10 auf 44,55 Euro je Megawattstunde. Der September konnte 0,44 auf 45,00 Euro zulegen. Für das Cal 22 ging es um 0,03 auf 30,10 Euro nach oben. Am deutschen NCG zeigte sich der Day-ahead im Vergleich zum Vortag unverändert. Im Marktgebiet Gaspool verlor der Day-ahead 0,02 auf 44,15 Euro. Die stützenden Faktoren für die Gaspreise seien noch immer weitestgehend die gleichen, kommentierte ein Händler: Niedrige Speicherstände, eher geringe Windeinspeisung und geringe LNG-Lieferungen.

Mittwoch, 11.08.2021, 16:42 Uhr
Marie Pfefferkorn

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