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Energie & Management > Regenerative - Strom aus der Region für Pullach
Quelle: Fotolia/K-U Haessler
Regenerative

Strom aus der Region für Pullach

Mit dem Start des Regionalen Strommarkts in Pullach geht die erste Gemeinde in Oberbayern gemeinsam mit dem Bayernwerk einen neuen Schritt in Richtung nachhaltige  Energiezukunft.
Mit dem „IEP Ökostrom“ können Bürgerinnen und Bürger vor Ort nun erstmals regional erzeugten, zertifizierten Ökostrom nutzen und gleichzeitig einen Beitrag für die karitative Arbeit vor Ort leisten, heißt es in einer Mitteilung des Bayernwerks. Wie das genau funktioniert, haben alle Beteiligten am Dienstag, 14. September, vor Ort erörtert.

„Mit dem Regionalen Strommarkt Pullach schlagen wir für unsere Bürgerinnen und Bürger ein neues Kapitel im Energiemarkt vor Ort auf“, erklärte Susanna Tausendfreund (Grüne), Bürgermeisterin von Pullach im Isartal. Dass Stromversorgung und Stromabnahme nun quasi vor Ort stattfinden, sei „im Kleinen ein richtungsweisender Schritt in die zukünftige Stromversorgung: lokal, regional, dezentral“.

​1-Cent-Option für Stromkunden

Die Partnerunternehmen Innovative Energie Pullach (IEP) sowie die Bayernwerk Regio Energie GmbH werden für die Kunden des Strommarkts den „IEP Ökostrom“ anbieten. „Der zertifizierte Ökostrom aus dem Isartal ist zu 100 % regenerativ erzeugt, zum Beispiel aus dem Wasserkraftwerk Baierbrunn“, sagte IEP-Geschäftsführer Helmut Mangold. So kauft die IEP die Strommengen exklusiv aus regionalen Wasserkraftwerken der Isar und Loisach. Strom aus Windkraft und neuen Photovoltaik-Anlagen aus der direkten Nachbarschaft soll später den Strommix komplettieren.

Der Strom wird aber nicht nur einen regionalen und ökologischen, sondern auch einen sozialen Aspekt tragen: Denn bei jedem neuen Stromkunden spendet die IEP 50 Euro an den Isartaler Tisch. Zudem können Kunden die 1-Cent-Option ankreuzen – dann fließt 1 Cent pro kWh automatisch an den Isartaler Tisch. Das sind pro Stromkunde im Schnitt 30 Euro im Jahr. Johannes Schuster, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins, freute sich über dieses karitative Engagement: „Damit werden unmittelbar Menschen unterstützt, denen im täglichen Leben sehr oft Chancengleichheit, Respekt und Beachtung versagt wird.“

Nach den Worten von Thomas Oppelt, Geschäftsführer der Bayernwerk Regio Energiegibt es ein Bedürfnis der Menschen nach regionaler Nähe, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. „Die Menschen wollen Energie aus der Heimat. Dort erzeugt, dort verbraucht.“ Diese Nähe sei der Kern lokaler Märkte, in die auch Bürger ihre Erzeugungsanlagen einbringen oder in denen sie regenerativen Strom aus regionaler Herkunft beziehen können.

Das Bayernwerk biete die Technologie, die zur Umsetzung dieser lokalen Märkte erforderlich ist. „Wir haben noch viel vor und möchten weitere Digitalisierungs- und Visualisierungslösungen einbauen und den Strommarkt in Richtung eines physischen Strommarkt entwickeln“, erklärte Oppelt.

Auch in anderen Kommunen des Freistaates hat das Bayernwerk schon Regionalstrommärkte etabliert, zum Beispiel im Landkreis Bamberg, in Altdorf oder in Abensberg und Furth im Wald. Weitere Informationen zum Regionalstrommarkt finden sich auf der Internetseite des Energieunternehmens.

Mittwoch, 15.09.2021, 15:12 Uhr
Günter Drewnitzky
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Quelle: Fotolia/K-U Haessler
Regenerative
Strom aus der Region für Pullach
Mit dem Start des Regionalen Strommarkts in Pullach geht die erste Gemeinde in Oberbayern gemeinsam mit dem Bayernwerk einen neuen Schritt in Richtung nachhaltige  Energiezukunft.
Mit dem „IEP Ökostrom“ können Bürgerinnen und Bürger vor Ort nun erstmals regional erzeugten, zertifizierten Ökostrom nutzen und gleichzeitig einen Beitrag für die karitative Arbeit vor Ort leisten, heißt es in einer Mitteilung des Bayernwerks. Wie das genau funktioniert, haben alle Beteiligten am Dienstag, 14. September, vor Ort erörtert.

„Mit dem Regionalen Strommarkt Pullach schlagen wir für unsere Bürgerinnen und Bürger ein neues Kapitel im Energiemarkt vor Ort auf“, erklärte Susanna Tausendfreund (Grüne), Bürgermeisterin von Pullach im Isartal. Dass Stromversorgung und Stromabnahme nun quasi vor Ort stattfinden, sei „im Kleinen ein richtungsweisender Schritt in die zukünftige Stromversorgung: lokal, regional, dezentral“.

​1-Cent-Option für Stromkunden

Die Partnerunternehmen Innovative Energie Pullach (IEP) sowie die Bayernwerk Regio Energie GmbH werden für die Kunden des Strommarkts den „IEP Ökostrom“ anbieten. „Der zertifizierte Ökostrom aus dem Isartal ist zu 100 % regenerativ erzeugt, zum Beispiel aus dem Wasserkraftwerk Baierbrunn“, sagte IEP-Geschäftsführer Helmut Mangold. So kauft die IEP die Strommengen exklusiv aus regionalen Wasserkraftwerken der Isar und Loisach. Strom aus Windkraft und neuen Photovoltaik-Anlagen aus der direkten Nachbarschaft soll später den Strommix komplettieren.

Der Strom wird aber nicht nur einen regionalen und ökologischen, sondern auch einen sozialen Aspekt tragen: Denn bei jedem neuen Stromkunden spendet die IEP 50 Euro an den Isartaler Tisch. Zudem können Kunden die 1-Cent-Option ankreuzen – dann fließt 1 Cent pro kWh automatisch an den Isartaler Tisch. Das sind pro Stromkunde im Schnitt 30 Euro im Jahr. Johannes Schuster, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins, freute sich über dieses karitative Engagement: „Damit werden unmittelbar Menschen unterstützt, denen im täglichen Leben sehr oft Chancengleichheit, Respekt und Beachtung versagt wird.“

Nach den Worten von Thomas Oppelt, Geschäftsführer der Bayernwerk Regio Energiegibt es ein Bedürfnis der Menschen nach regionaler Nähe, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. „Die Menschen wollen Energie aus der Heimat. Dort erzeugt, dort verbraucht.“ Diese Nähe sei der Kern lokaler Märkte, in die auch Bürger ihre Erzeugungsanlagen einbringen oder in denen sie regenerativen Strom aus regionaler Herkunft beziehen können.

Das Bayernwerk biete die Technologie, die zur Umsetzung dieser lokalen Märkte erforderlich ist. „Wir haben noch viel vor und möchten weitere Digitalisierungs- und Visualisierungslösungen einbauen und den Strommarkt in Richtung eines physischen Strommarkt entwickeln“, erklärte Oppelt.

Auch in anderen Kommunen des Freistaates hat das Bayernwerk schon Regionalstrommärkte etabliert, zum Beispiel im Landkreis Bamberg, in Altdorf oder in Abensberg und Furth im Wald. Weitere Informationen zum Regionalstrommarkt finden sich auf der Internetseite des Energieunternehmens.

Mittwoch, 15.09.2021, 15:12 Uhr
Günter Drewnitzky

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