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Energie & Management > Stromnetz - Strom aus dem Südkaukasus für Europa
Quelle: Fotolia / ptoscano
Stromnetz

Strom aus dem Südkaukasus für Europa

Ein Unterseekabel unter dem Schwarzen Meer soll ab 2026 Erneuerbaren-Strom nach Europa bringen.
Die Staats- und Regierungschefs von Rumänien, Aserbaidschan, Georgien und Ungarn haben ein Abkommen über den Bau eines unterseeischen Elektrizitätskabels unter dem Schwarzen Meer unterzeichnet. Der Zeremonie im Bukarester Präsidentenpalast wohnte am 17. Dezember auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei.

Das 1.100 Kabel Kilometer lange Kabel mit einer Leistung von 1.000 MW soll unter anderem Strom aus Offshore-Windparks von Aserbaidschan nach Rumänien und von da aus über Ungarn in die EU liefern. Fertiggestellt werden soll es in drei bis vier Jahren und danach zur Diversifizierung der Elektrizitätsversorgung Europas beitragen. Der Strom aus dem Südkaukasus soll außerdem die Abhängigkeit des Kontinents von russischen Energiequellen weiter reduzieren. „Die beiden Ufer des Schwarzen Meeres waren sich noch nie näher“, schrieb von der Leyen auf Twitter.

Zuvor hatten Präsident Ilham Aliyev (Aserbaidschan) und die Ministerpräsidenten Nicolae Ciuca (Rumänien), Irakli Garibaschwili (Georgien) und Viktor Orban (Ungarn) ihre Unterschriften unter das Dokument gesetzt. Sie sei stolz darauf, dass das Abkommen „eine derart starke Betonung auf erneuerbare Energien setzt“, fügte von der Leyen hinzu.

Georgien und Aserbaidschan liegen am Kaukasus-Gebirge. Beide Länder verfügen über ein beträchtliches Potenzial an Wasserkraft. Georgien und Rumänien liegen am Schwarzen Meer, während Ungarn an Rumänien grenzt.

Montag, 19.12.2022, 10:55 Uhr
Marie Pfefferkorn / Katia Meyer-Tien
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Strom aus dem Südkaukasus für Europa
Ein Unterseekabel unter dem Schwarzen Meer soll ab 2026 Erneuerbaren-Strom nach Europa bringen.
Die Staats- und Regierungschefs von Rumänien, Aserbaidschan, Georgien und Ungarn haben ein Abkommen über den Bau eines unterseeischen Elektrizitätskabels unter dem Schwarzen Meer unterzeichnet. Der Zeremonie im Bukarester Präsidentenpalast wohnte am 17. Dezember auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei.

Das 1.100 Kabel Kilometer lange Kabel mit einer Leistung von 1.000 MW soll unter anderem Strom aus Offshore-Windparks von Aserbaidschan nach Rumänien und von da aus über Ungarn in die EU liefern. Fertiggestellt werden soll es in drei bis vier Jahren und danach zur Diversifizierung der Elektrizitätsversorgung Europas beitragen. Der Strom aus dem Südkaukasus soll außerdem die Abhängigkeit des Kontinents von russischen Energiequellen weiter reduzieren. „Die beiden Ufer des Schwarzen Meeres waren sich noch nie näher“, schrieb von der Leyen auf Twitter.

Zuvor hatten Präsident Ilham Aliyev (Aserbaidschan) und die Ministerpräsidenten Nicolae Ciuca (Rumänien), Irakli Garibaschwili (Georgien) und Viktor Orban (Ungarn) ihre Unterschriften unter das Dokument gesetzt. Sie sei stolz darauf, dass das Abkommen „eine derart starke Betonung auf erneuerbare Energien setzt“, fügte von der Leyen hinzu.

Georgien und Aserbaidschan liegen am Kaukasus-Gebirge. Beide Länder verfügen über ein beträchtliches Potenzial an Wasserkraft. Georgien und Rumänien liegen am Schwarzen Meer, während Ungarn an Rumänien grenzt.

Montag, 19.12.2022, 10:55 Uhr
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