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Energie & Management > Marktkommentar - Strom, CO2 und Gas schwächeln
Quelle: E&M
Marktkommentar

Strom, CO2 und Gas schwächeln

Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Überwiegend schwächer hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Freitag präsentiert. Der Montag wurde im Base mit 68,00 Euro je Megawattstunde bewertet, für den Peak mussten 63,50 Euro bezahlt werden. Der Freitag selbst war am Donnerstag mit 95,00 Euro in der Grundlast und 93,00 Euro in der Spitzenlast bewertet worden. Die Erneuerbaren-Einspeisung dürfte am Montag deutlich höher ausfallen als noch am Freitag.

Die Meteorologen von Eurowind erwarten für den Montag insgesamt knapp 28.000 MW an Wind- und Solarstrom, nach knapp 18.000 MW am Freitag. Noch mehr Erneuerbaren-Strom wird für den Dienstag mit etwa 34.500 MW erwartet. Bereits für den Mittwoch wird aber wieder eine deutlich geringere Einspeisemenge erwartet. Die Temperaturprognose hat sich im Vergleich zum Vortag kaum verändert: Ab dem 17. August dürften die Temperaturen deutlich unter den saisonalen Durchschnitt fallen.

Am langen Ende des Strommarktes gab das Cal 22 bis gegen 14 Uhr im Vergleich zur gleichen Uhrzeit des Vortages 2,05 auf 81,90 Euro nach. Belastet wurde der Strommarkt durch die umliegenden Märkte, die sich durch die Bank ebenfalls schwächer zeigten.

CO2: Schwächer hat sich der Markt für CO2-Emissionszertifikate am Freitag präsentiert. Der Dec 21 verlor bis gegen 14 Uhr 0,65 auf 55,61 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt knapp 14,5 Mio.Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 56,41 Euro, das Tief bei 55,15 Euro.

Erdgas: Die europäischen Gasmärkte haben am Freitag nachgegeben. Der Day-ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, verlor 0,80 bis gegen 14 Uhr auf 44,70 Euro je Megawattstunde. Der September gab um 0,70 auf 45,00 Euro nach. Das Kalenderjahr verlor 0,35 auf 31,90 Euro. Im deutschen Marktgebiet Gaspool ging es für den Day-ahead um 0,35 auf 44,85 Euro nach unten.

Bearishe Signale kamen am Freitag vom überversorgten britischen Markt und von angekündigten LNG-Lieferungen. Ein gewisses Aufwärtsrisiko sehen Marktteilnehmer aber weiterhin angesichts der Risiken bezüglich der Lieferungen aus Russland nach dem Brand in Urengoy.

Freitag, 13.08.2021, 17:30 Uhr
Marie Pfefferkorn
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Strom, CO2 und Gas schwächeln
Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Strom: Überwiegend schwächer hat sich der deutsche OTC-Strommarkt am Freitag präsentiert. Der Montag wurde im Base mit 68,00 Euro je Megawattstunde bewertet, für den Peak mussten 63,50 Euro bezahlt werden. Der Freitag selbst war am Donnerstag mit 95,00 Euro in der Grundlast und 93,00 Euro in der Spitzenlast bewertet worden. Die Erneuerbaren-Einspeisung dürfte am Montag deutlich höher ausfallen als noch am Freitag.

Die Meteorologen von Eurowind erwarten für den Montag insgesamt knapp 28.000 MW an Wind- und Solarstrom, nach knapp 18.000 MW am Freitag. Noch mehr Erneuerbaren-Strom wird für den Dienstag mit etwa 34.500 MW erwartet. Bereits für den Mittwoch wird aber wieder eine deutlich geringere Einspeisemenge erwartet. Die Temperaturprognose hat sich im Vergleich zum Vortag kaum verändert: Ab dem 17. August dürften die Temperaturen deutlich unter den saisonalen Durchschnitt fallen.

Am langen Ende des Strommarktes gab das Cal 22 bis gegen 14 Uhr im Vergleich zur gleichen Uhrzeit des Vortages 2,05 auf 81,90 Euro nach. Belastet wurde der Strommarkt durch die umliegenden Märkte, die sich durch die Bank ebenfalls schwächer zeigten.

CO2: Schwächer hat sich der Markt für CO2-Emissionszertifikate am Freitag präsentiert. Der Dec 21 verlor bis gegen 14 Uhr 0,65 auf 55,61 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt knapp 14,5 Mio.Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 56,41 Euro, das Tief bei 55,15 Euro.

Erdgas: Die europäischen Gasmärkte haben am Freitag nachgegeben. Der Day-ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt, dem niederländischen TTF, verlor 0,80 bis gegen 14 Uhr auf 44,70 Euro je Megawattstunde. Der September gab um 0,70 auf 45,00 Euro nach. Das Kalenderjahr verlor 0,35 auf 31,90 Euro. Im deutschen Marktgebiet Gaspool ging es für den Day-ahead um 0,35 auf 44,85 Euro nach unten.

Bearishe Signale kamen am Freitag vom überversorgten britischen Markt und von angekündigten LNG-Lieferungen. Ein gewisses Aufwärtsrisiko sehen Marktteilnehmer aber weiterhin angesichts der Risiken bezüglich der Lieferungen aus Russland nach dem Brand in Urengoy.

Freitag, 13.08.2021, 17:30 Uhr
Marie Pfefferkorn

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