Das Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) und die Lurgi AG beschreiten neue Wege, um synthetische Kraftstoffe aus land- und forstwirtschaftlichen Reststoffen zu erzeugen. Das zweistufige bioliq-Verfahren soll dem verteilten Aufkommen von Biomasse mit ihrem meist niedrigen Energiegehalt gerecht werden und gleichzeitig die großtechnische Herstellung so genannter BtL-Kraftstoffe (biomass to liquid) ermöglichen.
Eine rund 5,7 Mio. Euro teure Pilotanlage für den ersten, dezentralen Prozessschritt wurde am 20. Juni auf dem FZK-Gelände eingeweiht. "Dieses dezentrale Konzept ermöglicht es, die Umwandlung der Biomasse in ein biologisches Rohöl innerhalb der landwirtschaftlichen Strukturen vorzunehmen und damit diesen entscheidenden Schritt der Wertschöpfungskette hier zu belassen", sagte Dr. Ludolf Plass, B
Montag, 29.10.2007, 09:40 Uhr
Michael Pecka
© 2024 Energie & Management GmbH