Die Spannung im energiepolitischen Berlin steigt. Während Bundesumweltminister Jürgen Trittin zur Halbzeit der Legislaturperiode ausführlich die gelungene „Neuorientierung der Energiepolitik“ der rot/grünen Bundesregierung lobt, feilen die Mitarbeiter in Ministerien, Fraktionen und Ämtern fieberhaft an den Paragrafen des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) und an den Zuteilungsbescheiden der Zertifikate für den am 1. Januar 2005 beginnenden europaweiten Emissionshandel.
Die Stimmung im Hause Trittin dürfte momentan besser sein als im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), wo die heftige Kritik der Lobbyisten der Strom- und Gaswirtschaft an einigen Passagen der Energierechtsnovelle für weiteren Arbeitsstress sorgt. „Wir wollten, dass die Netzzugangsbedingungen und den Kalkulationsleitfaden aus der Verbändevereinbarung Strom zwei plus in die Vero
Montag, 18.10.2004, 11:08 Uhr
Cerstin Gammelin
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