Die Internationale Energie-Agentur in Paris, 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet, hat ihre Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, zur Überbrückung von Versorgungsengpässen langfristige Ölreserven für mindestens 90 Tage anzulegen.
Derzeit halten die 26 Mitgliedsländer 4,1 Mrd. Barrel (je 159 Liter) Rohöl in Reserve und müssen diese im Bedarffalle untereinander aufteilen. Von der aktuellen Reserve haben die Staaten selbst aber nur 1,4 Mrd. Barrel gebunkert, der Rest liegt bei Unternehmen oder nationalen Energieagenturen. Bisher wurden die Reserven nach dem Krisenmechanismus nur einmal beim Golfkrieg 1991 eingesetzt. Damal
Freitag, 2.09.2005, 16:55 Uhr
Kai Eckert
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