Die Blütenträume rund um die Elektronik sind verflogen. Die Essener Steag, inzwischen 100prozentige Tochter des RAG-Konzerns, der früheren Ruhrkohle, erklärt: „Der Bereich Electronic Systems gehört nicht mehr zum Kerngeschäft". Mittelfristig, das heißt in längstens fünf Jahren, sollen alle zu diesem einst hochgelobten Geschäftsbereich zählenden Tochter- und Beteiligungsunternehmen aus der Steag-Bilanz verschwunden sein.
Weg ist bereits die frühere Halbleiter-Tochter: Sie landete in der Mattson Technology Inc. im kalifornischen Fremont. Steag hält zwar im Gegenzug noch 30 % an Mattson und ist damit größter Einzelaktionär - aber der hohe Verlust des an der New Yorker Börse gehandelten Unternehmens belastet die Steag nicht mehr direkt. Die in Deutschland börsennotierte HamaTech AG – Steag-Beteiligung 66 % -
Freitag, 21.06.2002, 08:45 Uhr
Katharina Otzen
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