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Energie & Management > Verbände - Startschuss für Projekt SolnetPlus
Bild: Fotolia/Stauke
Verbände

Startschuss für Projekt SolnetPlus

Der neu gegründete Verbund "SolnetPlus" soll künftig Kommunen unterstützen und stärken, damit solare Wärmenetze schneller ausgebaut werden.
Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD), Parlamentarische Staatssekretärin des Umweltbundesministeriums (BMU), hat einen Förderbescheid in Höhe von 988.000 Euro am 8. Juli überreicht. Damit fiel der offizielle Startschuss für das Forschungsprojekt "SolnetPlus – Solare Wärmenetze als eine Lösung für den kommunalen Klimaschutz". Für die Projektpartner beginnt damit die Arbeit an dem Vorhaben, das sich mit solaren Wärmenetzen als einer Lösung für den kommunalen Klimaschutz befasst. Das Projektvolumen liegt insgesamt bei 1,3 Mio. Euro.

Die Projektpartner sind der Energieeffizienzverband AGFW, das Steinbeis Forschungsinstitut für solare und zukunftsfähige thermische Energiesysteme (Solites), die Hamburg Institut Research gGmbH (HIR) und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu). "Deutschland soll bis 2045 weitgehende Treibhausgasneutralität erreicht haben. Dem Einsatz von Solarthermie als Erzeugungstechnologie für die kommunale Wärmeversorgung kommt dabei unserer Ansicht nach eine Schlüsselfunktion zu", sagte Heiko Huther, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung des AGFW.

In den vergangenen zehn Jahren habe es im Bereich der solaren Wärmenetze auch auf kommunaler Ebene eine erfreuliche Entwicklung gegeben, so die Projektpartner. Allein 2019 wurden in Deutschland Kollektorflächen von insgesamt 35.000 Quadratmetern für Wärmenetze neu installiert. Die installierte Leistung wuchs hierdurch um etwa 50 %.
 
Die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter übergibt den Förderbescheid an die Projektpartner, darunter Dirk Mangold, Leiter Steinbeis Solites (l.), und Heiko Huther, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung AGFW 
Bild: AGFW

"Trotzdem liegt noch Arbeit vor uns", so Huther. "Die größten Zuwächse verzeichnen wir im Moment in städtischen Fernwärmenetzen in Ballungsräumen sowie bei kleineren, meist neuen Wärmenetzen im ländlichen Raum. Deshalb schauen wir im Rahmen des Projekts genau auf die Faktoren, die bei diesen lokalen Umsetzungen erfolgreich waren. Zugleich wollen wir aber auch herausfinden, wo konkrete Hemmnisse liegen, beispielsweise durch Genehmigungsvorhaben und Flächenverfügbarkeit vor Ort, und wie diesen begegnet werden kann."

Kommunen in Deutschland sollen über das Projekt bestärkt werden, ihren Beitrag zur Wärmewende zu leisten. Adressierte Zielgruppen sind zudem Versorger und weitere Marktakteure im Wärmenetzbereich.

Solites ist ein Institut auf dem Gebiet der solaren Fernwärme und bringt Expertenwissen bezüglich Technik, Projektentwicklung und -begleitung sowie Markt- und Geschäftsmodellen ein. Der AGFW bringt als Fernwärmebranchenverband Fachwissen, vor allem aber seine direkten Kommunikationsmöglichkeiten zu den Wärmeversorgungsunternehmen ein. Das Hamburg Institut bietet Strategieberatung im Energiesektor für Ministerien, Kommunen, Unternehmen und Organisationen. Das Difu unterstützt durch seine Expertise bei der Ansprache und Beratung von Kommunen sowie durch seine wertvollen Kommunikationskanäle.

Freitag, 9.07.2021, 08:51 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Verbände - Startschuss für Projekt SolnetPlus
Bild: Fotolia/Stauke
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Startschuss für Projekt SolnetPlus
Der neu gegründete Verbund "SolnetPlus" soll künftig Kommunen unterstützen und stärken, damit solare Wärmenetze schneller ausgebaut werden.
Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD), Parlamentarische Staatssekretärin des Umweltbundesministeriums (BMU), hat einen Förderbescheid in Höhe von 988.000 Euro am 8. Juli überreicht. Damit fiel der offizielle Startschuss für das Forschungsprojekt "SolnetPlus – Solare Wärmenetze als eine Lösung für den kommunalen Klimaschutz". Für die Projektpartner beginnt damit die Arbeit an dem Vorhaben, das sich mit solaren Wärmenetzen als einer Lösung für den kommunalen Klimaschutz befasst. Das Projektvolumen liegt insgesamt bei 1,3 Mio. Euro.

Die Projektpartner sind der Energieeffizienzverband AGFW, das Steinbeis Forschungsinstitut für solare und zukunftsfähige thermische Energiesysteme (Solites), die Hamburg Institut Research gGmbH (HIR) und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu). "Deutschland soll bis 2045 weitgehende Treibhausgasneutralität erreicht haben. Dem Einsatz von Solarthermie als Erzeugungstechnologie für die kommunale Wärmeversorgung kommt dabei unserer Ansicht nach eine Schlüsselfunktion zu", sagte Heiko Huther, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung des AGFW.

In den vergangenen zehn Jahren habe es im Bereich der solaren Wärmenetze auch auf kommunaler Ebene eine erfreuliche Entwicklung gegeben, so die Projektpartner. Allein 2019 wurden in Deutschland Kollektorflächen von insgesamt 35.000 Quadratmetern für Wärmenetze neu installiert. Die installierte Leistung wuchs hierdurch um etwa 50 %.
 
Die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter übergibt den Förderbescheid an die Projektpartner, darunter Dirk Mangold, Leiter Steinbeis Solites (l.), und Heiko Huther, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung AGFW 
Bild: AGFW

"Trotzdem liegt noch Arbeit vor uns", so Huther. "Die größten Zuwächse verzeichnen wir im Moment in städtischen Fernwärmenetzen in Ballungsräumen sowie bei kleineren, meist neuen Wärmenetzen im ländlichen Raum. Deshalb schauen wir im Rahmen des Projekts genau auf die Faktoren, die bei diesen lokalen Umsetzungen erfolgreich waren. Zugleich wollen wir aber auch herausfinden, wo konkrete Hemmnisse liegen, beispielsweise durch Genehmigungsvorhaben und Flächenverfügbarkeit vor Ort, und wie diesen begegnet werden kann."

Kommunen in Deutschland sollen über das Projekt bestärkt werden, ihren Beitrag zur Wärmewende zu leisten. Adressierte Zielgruppen sind zudem Versorger und weitere Marktakteure im Wärmenetzbereich.

Solites ist ein Institut auf dem Gebiet der solaren Fernwärme und bringt Expertenwissen bezüglich Technik, Projektentwicklung und -begleitung sowie Markt- und Geschäftsmodellen ein. Der AGFW bringt als Fernwärmebranchenverband Fachwissen, vor allem aber seine direkten Kommunikationsmöglichkeiten zu den Wärmeversorgungsunternehmen ein. Das Hamburg Institut bietet Strategieberatung im Energiesektor für Ministerien, Kommunen, Unternehmen und Organisationen. Das Difu unterstützt durch seine Expertise bei der Ansprache und Beratung von Kommunen sowie durch seine wertvollen Kommunikationskanäle.

Freitag, 9.07.2021, 08:51 Uhr
Heidi Roider

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