Sollte sich Eon im Zuge der Fusion mit Ruhrgas von seiner Münchner Tochter Thüga trennen müssen, stehe ein Stadtwerke-Konsortium zur Übernahme bereit, gab heute in Berlin der Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) ,Gerhard Widder, bekannt.
Es handle sich um „bedeutende Stadtwerke“, darunter die Stadtwerke München, erklärte Widder, der auch Oberbürgermeister von Mannheim und Aufsichtsratsvorsitzender der MVV ist. Ein Interesse an der Thüga, die Minderheitsbeteiligungen an zahlreichen Stadtwerken in Deutschland hält, hat bereits der Vorstandschef der Energieversorgung Baden-Würtemberg (EnBW), Gerhard Goll, bekundet.
Mittwoch, 12.06.2002, 17:45 Uhr
Jan Mühlstein
© 2024 Energie & Management GmbH