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Energie & Management > Photovoltaik - Stadtwerke wollen Solarmodule auf allen Dächern Schweinfurts
Quelle: Shutterstock
Photovoltaik

Stadtwerke wollen Solarmodule auf allen Dächern Schweinfurts

Stromproduktion auf möglichst vielen Dächern der Stadt: In Schweinfurt setzen die Stadtwerke auf den flächendeckenden Ausbau von Sonnenkraftwerken und sehen sich in der Vorreiterrolle.
Über Anlagen auf eigenen Immobilien hinaus nehmen die Stadtwerke Schweinfurt nun alle denkbaren Gebäude der Stadt in den Blick, um sie mit Solarkraftwerken auszustatten. "Wir sind jetzt in einer neuen Phase des Photovoltaik-Ausbaus", sagt Andreas Göb, Geschäftsbereichsleiter Technik bei den Stadtwerken Schweinfurt, über die neue Strategie.

Seine Kooperation bietet der unterfränkische Versorger zum einen Gewerbebetrieben und der Wohnungswirtschaft an. Ziel ist hier, Solaranlagen zu verwirklichen, die einen Großteil des produzierten Stroms über Eigenverbrauch oder Mieterstrommodelle verwenden wollen. Zum anderen richten die Stadtwerke ihre Offerte an Privathaushalte, die Pacht- und Beratungsangebote erhalten können.

Nach wie vor haben die Stadtwerke eigene Liegenschaften auf dem Radar oder Dächer, über die sie auch mittelbar verfügen können. Hier gibt es auch ein konkretes Projekt: auf einem Betriebsgebäude der Stadtwerke in der Galgenleite entsteht eine 24-kW-Anlage. In dieser Größenordnung wollen die Stadtwerke laut einer Mitteilung vom 8. Dezember in den kommenden Monaten weitere Dachkraftwerke errichten. Sie kommen zu den bereits realisierten Projekten hinzu. So haben die Stadtwerke in der Vergangenheit bereits die nutzbaren Dächer eigener Verwaltungsgebäude komplett mit Solarmodulen bestückt.

Für fremde Dächer, deren Potenzial die Stadt Schweinfurt bereits in einem Kataster erfasst hat, bieten die Stadtwerke ihre Expertise an. Wie bei eigenen Anlagen gilt auch dort, dass ein wirtschaftlicher Betrieb in der Regel durch substanziellen Eigenverbrauch des Sonnenstroms gewährleistet ist. "Wir wollen eine Vorbildfunktion einnehmen und aufzeigen, dass sich PV-Eigenstrommodelle nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch lohnen können", sagt Sarah Ockert, Abteilungsleiterin Erneuerbare Energiekonzepte bei den Stadtwerken. Um sämtliche Potenziale nutzen zu können, seien aber Hemmnisse im Energie-, Gewerbe- und Baurecht zu beseitigen.

Donnerstag, 9.12.2021, 12:49 Uhr
Volker Stephan
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Stromproduktion auf möglichst vielen Dächern der Stadt: In Schweinfurt setzen die Stadtwerke auf den flächendeckenden Ausbau von Sonnenkraftwerken und sehen sich in der Vorreiterrolle.
Über Anlagen auf eigenen Immobilien hinaus nehmen die Stadtwerke Schweinfurt nun alle denkbaren Gebäude der Stadt in den Blick, um sie mit Solarkraftwerken auszustatten. "Wir sind jetzt in einer neuen Phase des Photovoltaik-Ausbaus", sagt Andreas Göb, Geschäftsbereichsleiter Technik bei den Stadtwerken Schweinfurt, über die neue Strategie.

Seine Kooperation bietet der unterfränkische Versorger zum einen Gewerbebetrieben und der Wohnungswirtschaft an. Ziel ist hier, Solaranlagen zu verwirklichen, die einen Großteil des produzierten Stroms über Eigenverbrauch oder Mieterstrommodelle verwenden wollen. Zum anderen richten die Stadtwerke ihre Offerte an Privathaushalte, die Pacht- und Beratungsangebote erhalten können.

Nach wie vor haben die Stadtwerke eigene Liegenschaften auf dem Radar oder Dächer, über die sie auch mittelbar verfügen können. Hier gibt es auch ein konkretes Projekt: auf einem Betriebsgebäude der Stadtwerke in der Galgenleite entsteht eine 24-kW-Anlage. In dieser Größenordnung wollen die Stadtwerke laut einer Mitteilung vom 8. Dezember in den kommenden Monaten weitere Dachkraftwerke errichten. Sie kommen zu den bereits realisierten Projekten hinzu. So haben die Stadtwerke in der Vergangenheit bereits die nutzbaren Dächer eigener Verwaltungsgebäude komplett mit Solarmodulen bestückt.

Für fremde Dächer, deren Potenzial die Stadt Schweinfurt bereits in einem Kataster erfasst hat, bieten die Stadtwerke ihre Expertise an. Wie bei eigenen Anlagen gilt auch dort, dass ein wirtschaftlicher Betrieb in der Regel durch substanziellen Eigenverbrauch des Sonnenstroms gewährleistet ist. "Wir wollen eine Vorbildfunktion einnehmen und aufzeigen, dass sich PV-Eigenstrommodelle nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch lohnen können", sagt Sarah Ockert, Abteilungsleiterin Erneuerbare Energiekonzepte bei den Stadtwerken. Um sämtliche Potenziale nutzen zu können, seien aber Hemmnisse im Energie-, Gewerbe- und Baurecht zu beseitigen.

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