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Energie & Management > Wärme - Stadtwerke Witten beschließen Energiesparpaket
Quelle: Pixabay / F. Muhammad
Wärme

Stadtwerke Witten beschließen Energiesparpaket

Kein Freibad, kältere Büros, Energiespar-Sprechstunde: Mit umfangreichen Maßnahmen reagieren die Stadtwerke Witten auf die Energiekrise.
Die Stadtwerke Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfahlen) wollen in ihren Gebäuden und Schwimmbädern deutlich Energie sparen. So soll beispielsweise das Freibad in diesem Jahr bereits unmittelbar nach den Sommerferien geschlossen werden, der letzte Badetag soll der 14. August sein, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke.

„Die frühzeitige Schließung des Freibades bedauern wir sehr“, sagte Andreas Schumski, Geschäftsführer der Stadtwerke Witten. „Allerdings besteht hier das größte Einsparpotenzial. Das Freibad verbraucht täglich so viel Gas wie ein Single-Haushalt im ganzen Jahr – diese Energie benötigt Witten für die kommende Heizperiode.“

Auch die Hallenbäder sind von den Sparmaßnahmen betroffen, hier soll die Wassertemperatur auf 25 Grad reduziert werden. Die Stadtwerke Witten folgen damit einer Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DgfdB). Die hatte bereits im April 2022 angemerkt, dass die Betreiber durch eine Anpassung der Wasser- und Lufttemperatur in den Hallenbädern bis zu 25 % Energie einsparen könnten (wir berichteten).

Stadtwerke als Vorbild

Etwas kühler werden soll es in den Büroräumen des Stadtwerke-Verwaltungsgebäudes: Die Heizung hier soll auf 20 Grad gedrosselt werden. Auch beim Händewaschen wird es frostiger: Die Warmwassertemperatur im Verwaltungsgebäude wird gesenkt. Darüber hinaus sollen alle nicht sicherheitsrelevanten Beleuchtungen am Verwaltungsgebäude und allen anderen Gebäuden der Stadtwerke abgeschaltet werden, das betrifft beispielsweise auch einzelne Trafostationen.

„Wir sind alle aufgerufen, möglichst viel Energie zu sparen. Die Stadtwerke nehmen mit diesem Maßnahmenpaket ihre Vorbildfunktion ernst“, sagt Geschäftsführer Andreas Schumski.

Energiesparsprechstunde und Stab "Energiesicherheit"

Um es den Wittener Bürgern einfach zu machen, diesem Vorbild auch zu folgen, wollen die Stadtwerke darüber hinaus in ihrem Kundencenter eine wöchentliche Energiespar-Sprechstunde anbieten. Ab Mitte August sollen hier Expertinnen und Experten für Fragen zur Verfügung stehen, zusätzlich beraten Stadtwerkemitarbeiter zur Abschlagsänderung und Zahlungsmodalitäten.

Gleichzeitig beteiligen sich die Stadtwerke am Stab „Energiesicherheit“ der Stadt Witten. Hier sollen Strategien und Maßnahmen im Vorfeld einer möglichen Gasknappheit entwickelt werden. Mitglieder des Stabs seien verschiedene Akteure der Stadtverwaltung und externe Beteiligte, heißt es aus dem Unternehmen.

Montag, 8.08.2022, 13:13 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Quelle: Pixabay / F. Muhammad
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Stadtwerke Witten beschließen Energiesparpaket
Kein Freibad, kältere Büros, Energiespar-Sprechstunde: Mit umfangreichen Maßnahmen reagieren die Stadtwerke Witten auf die Energiekrise.
Die Stadtwerke Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfahlen) wollen in ihren Gebäuden und Schwimmbädern deutlich Energie sparen. So soll beispielsweise das Freibad in diesem Jahr bereits unmittelbar nach den Sommerferien geschlossen werden, der letzte Badetag soll der 14. August sein, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke.

„Die frühzeitige Schließung des Freibades bedauern wir sehr“, sagte Andreas Schumski, Geschäftsführer der Stadtwerke Witten. „Allerdings besteht hier das größte Einsparpotenzial. Das Freibad verbraucht täglich so viel Gas wie ein Single-Haushalt im ganzen Jahr – diese Energie benötigt Witten für die kommende Heizperiode.“

Auch die Hallenbäder sind von den Sparmaßnahmen betroffen, hier soll die Wassertemperatur auf 25 Grad reduziert werden. Die Stadtwerke Witten folgen damit einer Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DgfdB). Die hatte bereits im April 2022 angemerkt, dass die Betreiber durch eine Anpassung der Wasser- und Lufttemperatur in den Hallenbädern bis zu 25 % Energie einsparen könnten (wir berichteten).

Stadtwerke als Vorbild

Etwas kühler werden soll es in den Büroräumen des Stadtwerke-Verwaltungsgebäudes: Die Heizung hier soll auf 20 Grad gedrosselt werden. Auch beim Händewaschen wird es frostiger: Die Warmwassertemperatur im Verwaltungsgebäude wird gesenkt. Darüber hinaus sollen alle nicht sicherheitsrelevanten Beleuchtungen am Verwaltungsgebäude und allen anderen Gebäuden der Stadtwerke abgeschaltet werden, das betrifft beispielsweise auch einzelne Trafostationen.

„Wir sind alle aufgerufen, möglichst viel Energie zu sparen. Die Stadtwerke nehmen mit diesem Maßnahmenpaket ihre Vorbildfunktion ernst“, sagt Geschäftsführer Andreas Schumski.

Energiesparsprechstunde und Stab "Energiesicherheit"

Um es den Wittener Bürgern einfach zu machen, diesem Vorbild auch zu folgen, wollen die Stadtwerke darüber hinaus in ihrem Kundencenter eine wöchentliche Energiespar-Sprechstunde anbieten. Ab Mitte August sollen hier Expertinnen und Experten für Fragen zur Verfügung stehen, zusätzlich beraten Stadtwerkemitarbeiter zur Abschlagsänderung und Zahlungsmodalitäten.

Gleichzeitig beteiligen sich die Stadtwerke am Stab „Energiesicherheit“ der Stadt Witten. Hier sollen Strategien und Maßnahmen im Vorfeld einer möglichen Gasknappheit entwickelt werden. Mitglieder des Stabs seien verschiedene Akteure der Stadtverwaltung und externe Beteiligte, heißt es aus dem Unternehmen.

Montag, 8.08.2022, 13:13 Uhr
Katia Meyer-Tien

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