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Energie & Management > Klimaschutz - Stadtwerke Tübingen wollen Klimaneutralität bis 2030
Quelle: Fotolia / Nicole Effinger
Klimaschutz

Stadtwerke Tübingen wollen Klimaneutralität bis 2030

Die Stadtwerke Tübingen haben einen ambitionierten CO2-Reduktionsplan vorgelegt: Bereits bis 2025 will der Energieversorger 50 % seiner CO2-Emissionen einsparen, 2030 dann 100 %.
"Systematisch und zielgerichtet" wollen die Stadtwerke Tübingen (SWT) immer mehr klimaschädliche Emissionen einsparen. Bis zum Jahr 2030 wollen sie die über 91.000 Einwohner zählende Universitätsstadt Tübingen klimaneutral haben. Das erste Etappenziel − 50 % CO2-Einsparung − ist bis 2025 angesetzt. 

Hierfür nehmen sie nicht nur sich selbst in die Pflicht. Vielmehr sieht der "Emissionssparplan" des Versorgers die Beteiligung von Privat-, Firmen- und Großkunden vor. Basis ist ein neu aufgebautes und äußerst umfangreiches Monitoring. Die Öffentlichkeit soll die Emissionsfortschritte über eine neu eingerichtete Internetseite der SWT mit regelmäßig aktualisierten Daten mitverfolgen können.

Entscheidende Hebel zur CO2-Senkung sieht der Versorger in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität. Im eigenen Unternehmenskosmos ist der Versorger bereits rege im Bereich Emissionseinsparungen. Dazu gehören die Modernisierung von Kraftwerken, die Optimierung von Fernwärmenetzen, die Umrüstung der stadteigenen Busflotte auf Hybrid- und Elektroantriebe und ein konsequenter Ausbau der Erneuerbaren. Wie der Versorger mitteilt, will er 75 % des gesamten Tübinger Strombedarfs bis zum Jahr 2024 selbst aus erneuerbaren Energien decken. 

​CO2-Bilanzierung aus 250.000 Datensätzen

"Als Energie- und Versorgungsunternehmen können die Stadtwerke Tübingen viel selbst tun, um CO2-Emissionen einzusparen", erklärt der Geschäftsführer, Ortwin Wiebecke, und ergänzt: "Noch viel mehr können wir allerdings erreichen, wenn unsere Kunden uns auf diesem Reduktionspfad unterstützen. Wir werden also unsere Kunden auf dem Weg zum Ziel, weniger Emissionen zu verursachen, mitnehmen – indem wir sie überzeugen, dass sie mit den SWT als Partner eine gute Wahl treffen. Dafür schaffen wir sukzessive die Rahmenbedingungen, Schnittstellen, Netzwerke und Angebote in vielen unserer Sparten."

Das neue Monitoring der Stadtwerke erfährt, wie es weiter heißt, eine jährliche Auditierung durch eine externe Zertifizierungsgesellschaft und mache die erreichte CO2-Reduktion transparent. Die angewandte Norm für die Auditierung richte sich nach dem "Greenhouse Gas Protocol (GHG)". Online abrufbar finden sich – neben dem Blick auf den gesamten Reduktionsverlauf seit dem Start der Datenbank – Einzelgrafiken zu Betrieb und Netz, Busverkehr, Wärme- und Stromerzeugung, Erdgas- und Stromvertrieb sowie Bahnstrom. Bereits zum Start flossen 250.000 Datensätze in die Auswertungen mit ein.

Donnerstag, 3.02.2022, 15:54 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Klimaschutz - Stadtwerke Tübingen wollen Klimaneutralität bis 2030
Quelle: Fotolia / Nicole Effinger
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Stadtwerke Tübingen wollen Klimaneutralität bis 2030
Die Stadtwerke Tübingen haben einen ambitionierten CO2-Reduktionsplan vorgelegt: Bereits bis 2025 will der Energieversorger 50 % seiner CO2-Emissionen einsparen, 2030 dann 100 %.
"Systematisch und zielgerichtet" wollen die Stadtwerke Tübingen (SWT) immer mehr klimaschädliche Emissionen einsparen. Bis zum Jahr 2030 wollen sie die über 91.000 Einwohner zählende Universitätsstadt Tübingen klimaneutral haben. Das erste Etappenziel − 50 % CO2-Einsparung − ist bis 2025 angesetzt. 

Hierfür nehmen sie nicht nur sich selbst in die Pflicht. Vielmehr sieht der "Emissionssparplan" des Versorgers die Beteiligung von Privat-, Firmen- und Großkunden vor. Basis ist ein neu aufgebautes und äußerst umfangreiches Monitoring. Die Öffentlichkeit soll die Emissionsfortschritte über eine neu eingerichtete Internetseite der SWT mit regelmäßig aktualisierten Daten mitverfolgen können.

Entscheidende Hebel zur CO2-Senkung sieht der Versorger in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität. Im eigenen Unternehmenskosmos ist der Versorger bereits rege im Bereich Emissionseinsparungen. Dazu gehören die Modernisierung von Kraftwerken, die Optimierung von Fernwärmenetzen, die Umrüstung der stadteigenen Busflotte auf Hybrid- und Elektroantriebe und ein konsequenter Ausbau der Erneuerbaren. Wie der Versorger mitteilt, will er 75 % des gesamten Tübinger Strombedarfs bis zum Jahr 2024 selbst aus erneuerbaren Energien decken. 

​CO2-Bilanzierung aus 250.000 Datensätzen

"Als Energie- und Versorgungsunternehmen können die Stadtwerke Tübingen viel selbst tun, um CO2-Emissionen einzusparen", erklärt der Geschäftsführer, Ortwin Wiebecke, und ergänzt: "Noch viel mehr können wir allerdings erreichen, wenn unsere Kunden uns auf diesem Reduktionspfad unterstützen. Wir werden also unsere Kunden auf dem Weg zum Ziel, weniger Emissionen zu verursachen, mitnehmen – indem wir sie überzeugen, dass sie mit den SWT als Partner eine gute Wahl treffen. Dafür schaffen wir sukzessive die Rahmenbedingungen, Schnittstellen, Netzwerke und Angebote in vielen unserer Sparten."

Das neue Monitoring der Stadtwerke erfährt, wie es weiter heißt, eine jährliche Auditierung durch eine externe Zertifizierungsgesellschaft und mache die erreichte CO2-Reduktion transparent. Die angewandte Norm für die Auditierung richte sich nach dem "Greenhouse Gas Protocol (GHG)". Online abrufbar finden sich – neben dem Blick auf den gesamten Reduktionsverlauf seit dem Start der Datenbank – Einzelgrafiken zu Betrieb und Netz, Busverkehr, Wärme- und Stromerzeugung, Erdgas- und Stromvertrieb sowie Bahnstrom. Bereits zum Start flossen 250.000 Datensätze in die Auswertungen mit ein.

Donnerstag, 3.02.2022, 15:54 Uhr
Davina Spohn

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