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Energie & Management > Photovoltaik - Stadtwerke lassen anderen den Vortritt bei Solarpark in Stadthagen
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Photovoltaik

Stadtwerke lassen anderen den Vortritt bei Solarpark in Stadthagen

Auf einer Bergehalde im niedersächsischen Stadthagen ist Platz für einen 20-MW-Solarpark. Die Stadtwerke Schaumburg-Lippe lassen bei dieser Größenordnung anderen den Vortritt.
Vom Bergbau zur Sonnenenergie: Auf der Bergehalde des ehemaligen Bergwerks Georgschacht im niedersächsischen Stadthagen hätte ein stattliches Solarkraftwerk Platz. Eine Kapazität von bis zu 20 MW sieht die Planung des baden-württembergischen Entwicklers PV Estate vor.

Bislang waren die Stadtwerke Schaumburg-Lippe im Gespräch für die Entwicklung der Konversionsfläche. Allerdings hatte der örtliche Versorger Ideen und Mittel für eine kleiner dimensionierte Anlage. Wie Geschäftsführer Dirk Rabeneck sagte, hätte sein Unternehmen eine Anlage mit etwa 1,5 MW Leistung entwickeln wollen. Ein Vielfaches dessen alleine zu realisieren, würde die Möglichkeiten der Stadtwerke übersteigen.

Wie Rabeneck im Gespräch mit der Redaktion weiter mitteilte, sehen sich die Stadtwerke trotzdem weiterhin als potenzieller Partner in dem Projekt und könnten sich beispielsweise eine Position als Gesellschafter vorstellen. „Wir könnten uns auch vorstellen, die Energie aus dem Solarpark regional zu vermarkten.“ Ideen gebe es einige und die Stadtwerke seien mit allen Beteiligten weiterhin im Gespräch, so der Geschäftsführer.

Bei der Stadt Stadthagen hat mit PV Estate aus Waghäusel ein privatwirtschaftliches Unternehmen sein Interesse bekundet, die Halde großflächig mit Solarmodulen zu bestücken. Dem Vernehmen nach würde das Projekt mit 20 MW bis zu 14 Mio. Euro kosten.

Allerdings muss das Projekt noch einige Hürden nehmen, darunter entsprechende Grundsatzbeschlüsse und Bebauungspläne durch Rat und Verwaltung Stadthagen. Hinzu kommen diverse Gutachten. PV Estate äußerte sich indes zuversichtlich, dass der Solarpark entstehen werde.

Kumpel förderten im früheren Bergwerk Georgschacht bis ins Jahr 1960 Steinkohle. Heute dient das Gelände als Industriegebiet, für die Halde ist seit geraumer Zeit ein Solarpark in der Diskussion.

Mittwoch, 26.01.2022, 10:05 Uhr
Volker Stephan
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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Stadtwerke lassen anderen den Vortritt bei Solarpark in Stadthagen
Auf einer Bergehalde im niedersächsischen Stadthagen ist Platz für einen 20-MW-Solarpark. Die Stadtwerke Schaumburg-Lippe lassen bei dieser Größenordnung anderen den Vortritt.
Vom Bergbau zur Sonnenenergie: Auf der Bergehalde des ehemaligen Bergwerks Georgschacht im niedersächsischen Stadthagen hätte ein stattliches Solarkraftwerk Platz. Eine Kapazität von bis zu 20 MW sieht die Planung des baden-württembergischen Entwicklers PV Estate vor.

Bislang waren die Stadtwerke Schaumburg-Lippe im Gespräch für die Entwicklung der Konversionsfläche. Allerdings hatte der örtliche Versorger Ideen und Mittel für eine kleiner dimensionierte Anlage. Wie Geschäftsführer Dirk Rabeneck sagte, hätte sein Unternehmen eine Anlage mit etwa 1,5 MW Leistung entwickeln wollen. Ein Vielfaches dessen alleine zu realisieren, würde die Möglichkeiten der Stadtwerke übersteigen.

Wie Rabeneck im Gespräch mit der Redaktion weiter mitteilte, sehen sich die Stadtwerke trotzdem weiterhin als potenzieller Partner in dem Projekt und könnten sich beispielsweise eine Position als Gesellschafter vorstellen. „Wir könnten uns auch vorstellen, die Energie aus dem Solarpark regional zu vermarkten.“ Ideen gebe es einige und die Stadtwerke seien mit allen Beteiligten weiterhin im Gespräch, so der Geschäftsführer.

Bei der Stadt Stadthagen hat mit PV Estate aus Waghäusel ein privatwirtschaftliches Unternehmen sein Interesse bekundet, die Halde großflächig mit Solarmodulen zu bestücken. Dem Vernehmen nach würde das Projekt mit 20 MW bis zu 14 Mio. Euro kosten.

Allerdings muss das Projekt noch einige Hürden nehmen, darunter entsprechende Grundsatzbeschlüsse und Bebauungspläne durch Rat und Verwaltung Stadthagen. Hinzu kommen diverse Gutachten. PV Estate äußerte sich indes zuversichtlich, dass der Solarpark entstehen werde.

Kumpel förderten im früheren Bergwerk Georgschacht bis ins Jahr 1960 Steinkohle. Heute dient das Gelände als Industriegebiet, für die Halde ist seit geraumer Zeit ein Solarpark in der Diskussion.

Mittwoch, 26.01.2022, 10:05 Uhr
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