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Energie & Management > Stadtwerke - Stadtwerke Hockenheim fördern privaten Klimaschutz
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stadtwerke

Stadtwerke Hockenheim fördern privaten Klimaschutz

Die Stadtwerke Hockenheim belohnen den Umstieg auf klimaschonende Technologien. Ihre Kundschaft darf auf Zuschüsse für Wärmepumpen, Wallboxen oder Balkonsolaranlagen hoffen.
Für moderne Heizungen, Lösungen rund um die Elektromobilität sowie Balkon-Solaranlagen öffnen die Stadtwerke Hockenheim wieder den Geldbeutel. Ab Mai nimmt der Versorger aus dem Nordwesten Baden-Württembergs Anträge für Zuschüsse entgegen, die bis in den mittleren dreistelligen Euro-Bereich gehen können. Insgesamt stehen 22.500 Euro zur Verfügung, teilen die Stadtwerke auf Anfrage unserer Redaktion mit.

Die neuen Förderprogramme sollen den Umstieg auf erneuerbare Energien und die damit verbundenen Technologien fördern. Angesprochen fühlen dürfen sich Privatleute und nicht-gewerbliche Organisationen und Einrichtungen unter den 10.000 Kunden der Stadtwerke, die ihre Energie über den Versorger beziehen. Die Initiative ist aber auch Teil des Marketings, weil auch Neukunden in den Genuss der Fördermittel kommen sollen. Geld gibt es dabei grundsätzlich nur für neue Anschaffungen ab dem 1. Mai.

Eines der Förderprogramme zielt auf den Heizungssektor ab, bei den Stadtwerken heißt das „Hauswärmeanlagen“. Wer eine Solarthermie-Anlage erwirbt, kann 200 Euro einstreichen. Für Hybridheizungssysteme gibt es 350 Euro, wenn sie eine Wärmepumpe beinhalten, oder 250 Euro, wenn eine Gasheizung Bestandteil ist. Als Bonbon halten die Stadtwerke noch einen Bonus von 100 Euro bereit, sollten die interessierten Bestands- und Neukunden zugleich auf den „Naturstrom“-Tarif wechseln.

Beim Wechsel in einen Ökotarif gibt's einen Aufschlag

Den „Naturstrom“-Aufschlag gibt es auch im Förderprogramm zur Elektromobilität, dort beträgt er allerdings jeweils 50 Euro. Kundinnen und Kunden, die sich ab Mai für eine Wallbox mit mindestens 11 kW Ladeleistung entscheiden, können 100 Euro Zuschuss erhalten. Wer sich ein Lastenfahrrad mit Elektroantrieb anschafft, bekommt 200 Euro, an einem E-Roller beteiligen die Stadtwerke sich noch mit 100 Euro, an einem E-Scooter mit 50 Euro.

Schließlich unterstützen die Stadtwerke Hockenheim auch den Kauf von Balkon-Solaranlagen, den so betitelten „steckerfertigen PV-Anlagen“. Haushalte können hier mit einmalig 150 Euro rechnen. Der Betrag verdoppelt sich auf 300 Euro, sofern die betreffenden Kunden auf einen „Naturstrom“-Tarif umsteigen.

Für jeden der drei Bereiche stehen maximal 7.500 Euro bereit. Es ist nicht das erste Mal, dass die Stadtwerke eigenes Geld für private Erneuerbaren-Anschaffungen hergeben. Im Jahr 2023 schütteten sie 8.000 Euro für Balkonkraftwerke aus. Auch für Solarthermie-Projekte und den Austausch von Ölheizungen gab es in der Vergangenheit Fördermaßnahmen mit einer Laufzeit von 15 Jahren.

Grundsätzlich gilt bei den nun aufgelegten Programmen das Windhund-Prinzip. Die Stadtwerke wollen die Anträge nach dem Zeitpunkt ihres Eingangs zum Zuge kommen lassen – und so lange, wie das 2024 zur Verfügung stehende Geld ausreicht.

Aus Sicht des Versorgers spricht übrigens nichts dagegen, auch weitere Förderungen für die ins Auge gefasste Anlage in Anspruch zu nehmen – sofern die anderen Richtlinien dies erlauben. Die Bedingungen für die eigene Ausschüttung haben die Stadtwerke auf ihrer Website zusammengefasst.

Dienstag, 30.04.2024, 16:58 Uhr
Volker Stephan
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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Stadtwerke Hockenheim fördern privaten Klimaschutz
Die Stadtwerke Hockenheim belohnen den Umstieg auf klimaschonende Technologien. Ihre Kundschaft darf auf Zuschüsse für Wärmepumpen, Wallboxen oder Balkonsolaranlagen hoffen.
Für moderne Heizungen, Lösungen rund um die Elektromobilität sowie Balkon-Solaranlagen öffnen die Stadtwerke Hockenheim wieder den Geldbeutel. Ab Mai nimmt der Versorger aus dem Nordwesten Baden-Württembergs Anträge für Zuschüsse entgegen, die bis in den mittleren dreistelligen Euro-Bereich gehen können. Insgesamt stehen 22.500 Euro zur Verfügung, teilen die Stadtwerke auf Anfrage unserer Redaktion mit.

Die neuen Förderprogramme sollen den Umstieg auf erneuerbare Energien und die damit verbundenen Technologien fördern. Angesprochen fühlen dürfen sich Privatleute und nicht-gewerbliche Organisationen und Einrichtungen unter den 10.000 Kunden der Stadtwerke, die ihre Energie über den Versorger beziehen. Die Initiative ist aber auch Teil des Marketings, weil auch Neukunden in den Genuss der Fördermittel kommen sollen. Geld gibt es dabei grundsätzlich nur für neue Anschaffungen ab dem 1. Mai.

Eines der Förderprogramme zielt auf den Heizungssektor ab, bei den Stadtwerken heißt das „Hauswärmeanlagen“. Wer eine Solarthermie-Anlage erwirbt, kann 200 Euro einstreichen. Für Hybridheizungssysteme gibt es 350 Euro, wenn sie eine Wärmepumpe beinhalten, oder 250 Euro, wenn eine Gasheizung Bestandteil ist. Als Bonbon halten die Stadtwerke noch einen Bonus von 100 Euro bereit, sollten die interessierten Bestands- und Neukunden zugleich auf den „Naturstrom“-Tarif wechseln.

Beim Wechsel in einen Ökotarif gibt's einen Aufschlag

Den „Naturstrom“-Aufschlag gibt es auch im Förderprogramm zur Elektromobilität, dort beträgt er allerdings jeweils 50 Euro. Kundinnen und Kunden, die sich ab Mai für eine Wallbox mit mindestens 11 kW Ladeleistung entscheiden, können 100 Euro Zuschuss erhalten. Wer sich ein Lastenfahrrad mit Elektroantrieb anschafft, bekommt 200 Euro, an einem E-Roller beteiligen die Stadtwerke sich noch mit 100 Euro, an einem E-Scooter mit 50 Euro.

Schließlich unterstützen die Stadtwerke Hockenheim auch den Kauf von Balkon-Solaranlagen, den so betitelten „steckerfertigen PV-Anlagen“. Haushalte können hier mit einmalig 150 Euro rechnen. Der Betrag verdoppelt sich auf 300 Euro, sofern die betreffenden Kunden auf einen „Naturstrom“-Tarif umsteigen.

Für jeden der drei Bereiche stehen maximal 7.500 Euro bereit. Es ist nicht das erste Mal, dass die Stadtwerke eigenes Geld für private Erneuerbaren-Anschaffungen hergeben. Im Jahr 2023 schütteten sie 8.000 Euro für Balkonkraftwerke aus. Auch für Solarthermie-Projekte und den Austausch von Ölheizungen gab es in der Vergangenheit Fördermaßnahmen mit einer Laufzeit von 15 Jahren.

Grundsätzlich gilt bei den nun aufgelegten Programmen das Windhund-Prinzip. Die Stadtwerke wollen die Anträge nach dem Zeitpunkt ihres Eingangs zum Zuge kommen lassen – und so lange, wie das 2024 zur Verfügung stehende Geld ausreicht.

Aus Sicht des Versorgers spricht übrigens nichts dagegen, auch weitere Förderungen für die ins Auge gefasste Anlage in Anspruch zu nehmen – sofern die anderen Richtlinien dies erlauben. Die Bedingungen für die eigene Ausschüttung haben die Stadtwerke auf ihrer Website zusammengefasst.

Dienstag, 30.04.2024, 16:58 Uhr
Volker Stephan

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