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Energie & Management > Beteiligung - Stadtwerke gründen gemeinsam
Quelle: Shutterstock / fizkes
Beteiligung

Stadtwerke gründen gemeinsam "Servicewerke Westfalen"

Synergien zwischen Stadtwerken: Die gemeinsame Dienstleistungsgesellschaft der kommunalen Versorger in Arnsberg, Beckum und Soest hat das operative Geschäft gestartet.
Der Brandschutzexperte des kommunalen Versorgers in Arnsberg bekommt mehr zu tun. Denn künftig kümmert er sich auch um Belange der Energieversorgung Beckum und Stadtwerke Soest. Er ist Beispiel dafür, wie die drei Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen Synergien erschließen wollen. Jeder Versorger habe einen Kompetenzbereich, sagt die Sprecherin der Stadtwerke Arnsberg über die neue Kooperation. Bereits zum Jahreswechsel hatten die Versorger die „Servicewerke Westfalen“ gegründet. Jetzt hat die Dienstleistungsgesellschaft die Arbeit aufgenommen.

Die Servicewerke sollen für „die beteiligten Unternehmen innerbetriebliche Dienstleistungen insbesondere durch Bündelung von personellen und fachlichen Ressourcen und administrative Unterstützungsleistungen, sowie energienahe Dienstleistungen“ erbringen, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heißt. Dafür sollen im ersten Schritt fünf Mitarbeiter eingestellt werden. Sie sollen zuständig sein für Energiedatenmanagement und Zählerwesen sowie Personalwesen, Vertrieb und Arbeitssicherheit. Darüber hinaus wollen die Partner Synergien über „gemeinsame oder kompatible Software-Lösungen“ heben.

Offen für weitere Partner

Die stetig komplexer werdenden Anforderungen und der weiter wachsende Wettbewerb verlangen besonders kleinen und mittleren Stadtwerken große Kraftanstrengungen ab, erklären die Kommunalversorger den Zusammenschluss. „Mit den Servicewerken schaffen wir durch Bündelung von Know-how, schlanken Prozessen und effizienten Kostenstrukturen die richtige Antwort auf diese Herausforderungen“, sagt Daniel Dierich, Geschäftsführer der Energieversorgung Beckum. Andre Dreißen, Aufsichtsratsvorsitzender der Servicewerke, verweist auf die vielen kleinteiligen Aufgaben im Tagesgeschäft, die zu wichtig seien, als dass sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nebenbei erledigen könnten.

Geht es nach den drei Versorgern, soll sich der Gesellschafterkreis vergrößern: „Je mehr sich Stadtwerke engagieren, desto stärker werden die Synergieeffekte und Kostenvorteile, die die Position jedes Mitglieds im Wettbewerb weiter stärken", erläutert Ulrich Butterschlot, Geschäftsführer der Stadtwerke Arnsberg. Aktuell liefen bereits Gespräche mit möglichen, weiteren Partnern.
 
Verabschiedeten den Wirtschaftsplan der Servicewerke Westfalen: Irena Struwe-Filipaja, (Stadtwerke Arnsberg). Andre Dreißen und Barbara Beutler (Stadtwerke Soest), Ulrich Butterschlot (Stadtwerke Arnsberg), Kai Grimm und Daniel Dierich (Energieversorgung Beckum)
Quelle: Stadtwerke Arnsberg
(Zum Vergrößern auf das Bild klicken)

 

Freitag, 11.03.2022, 13:31 Uhr
Manfred Fischer
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Stadtwerke gründen gemeinsam "Servicewerke Westfalen"
Synergien zwischen Stadtwerken: Die gemeinsame Dienstleistungsgesellschaft der kommunalen Versorger in Arnsberg, Beckum und Soest hat das operative Geschäft gestartet.
Der Brandschutzexperte des kommunalen Versorgers in Arnsberg bekommt mehr zu tun. Denn künftig kümmert er sich auch um Belange der Energieversorgung Beckum und Stadtwerke Soest. Er ist Beispiel dafür, wie die drei Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen Synergien erschließen wollen. Jeder Versorger habe einen Kompetenzbereich, sagt die Sprecherin der Stadtwerke Arnsberg über die neue Kooperation. Bereits zum Jahreswechsel hatten die Versorger die „Servicewerke Westfalen“ gegründet. Jetzt hat die Dienstleistungsgesellschaft die Arbeit aufgenommen.

Die Servicewerke sollen für „die beteiligten Unternehmen innerbetriebliche Dienstleistungen insbesondere durch Bündelung von personellen und fachlichen Ressourcen und administrative Unterstützungsleistungen, sowie energienahe Dienstleistungen“ erbringen, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heißt. Dafür sollen im ersten Schritt fünf Mitarbeiter eingestellt werden. Sie sollen zuständig sein für Energiedatenmanagement und Zählerwesen sowie Personalwesen, Vertrieb und Arbeitssicherheit. Darüber hinaus wollen die Partner Synergien über „gemeinsame oder kompatible Software-Lösungen“ heben.

Offen für weitere Partner

Die stetig komplexer werdenden Anforderungen und der weiter wachsende Wettbewerb verlangen besonders kleinen und mittleren Stadtwerken große Kraftanstrengungen ab, erklären die Kommunalversorger den Zusammenschluss. „Mit den Servicewerken schaffen wir durch Bündelung von Know-how, schlanken Prozessen und effizienten Kostenstrukturen die richtige Antwort auf diese Herausforderungen“, sagt Daniel Dierich, Geschäftsführer der Energieversorgung Beckum. Andre Dreißen, Aufsichtsratsvorsitzender der Servicewerke, verweist auf die vielen kleinteiligen Aufgaben im Tagesgeschäft, die zu wichtig seien, als dass sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nebenbei erledigen könnten.

Geht es nach den drei Versorgern, soll sich der Gesellschafterkreis vergrößern: „Je mehr sich Stadtwerke engagieren, desto stärker werden die Synergieeffekte und Kostenvorteile, die die Position jedes Mitglieds im Wettbewerb weiter stärken", erläutert Ulrich Butterschlot, Geschäftsführer der Stadtwerke Arnsberg. Aktuell liefen bereits Gespräche mit möglichen, weiteren Partnern.
 
Verabschiedeten den Wirtschaftsplan der Servicewerke Westfalen: Irena Struwe-Filipaja, (Stadtwerke Arnsberg). Andre Dreißen und Barbara Beutler (Stadtwerke Soest), Ulrich Butterschlot (Stadtwerke Arnsberg), Kai Grimm und Daniel Dierich (Energieversorgung Beckum)
Quelle: Stadtwerke Arnsberg
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