Im deutschen Stromhandel durfte am Mittwoch wieder einmal nach Herzenslust die Gerüchteküche zum Brodeln gebracht werden: Obwohl viele Analysten im Vorfeld den Spotpreis auf dem absteigenden Ast sahen, verblüfften die Notierungen sowohl im OTC-Geschäft als auch an der Börse. Bei der Ursachenforschung tippten viele Marktteilnehmer auf Kraftwerksprobleme, doch konkrete Produktionsausfälle wurden nicht bestätigt. Andere Händler wollten dagegen die Situation mit kühlem Kopf aussitzen.
Erzeugungsengpass?„Nachdem die Day-Ahead-Preise am Vormittag im OTC-Geschäft deutlich zugelegt haben, konnte man fast schon darauf wetten, dass der Börsenindex ebenfalls nach oben geht“, meinte ein Trader. Wie er berichtete, kletterte Baseload im OTC-Handel auf 34,25 Euro/MWh, Peaklaod wechselte für 40,35 Euro/MWh den Besitzer. „Eigentlich haben die Fun
Mittwoch, 11.08.2004, 16:26 Uhr
Andreas Kögler
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