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Energie & Management > Europaeische Union - Speicherkosten sollen gleichmäßig verteilt werden
Quelle: Shutterstock / jorisvo
Europaeische Union

Speicherkosten sollen gleichmäßig verteilt werden

Deutschland und seine Nachbarstaaten wollen bei der Speicherung von Erdgas enger zusammenarbeiten.
In einer gemeinsamen Erklärung haben die Energieminister des "Pentalateralen Energieforums" (PEF), an dem neben der Bundesrepublik Deutschland die Beneluxstaaten, Frankreich, die Schweiz und Österreich beteiligt sind, auf die wachsende Bedeutung der Gasspeicherung in der aktuellen, geopolitischen Situation hingewiesen. Es gehe darum, die Versorgung der Verbraucher und der Unternehmen im nächsten Winter sicherzustellen und ihre finanzielle Belastung zu begrenzen.

"In der aktuellen, angespannten, geopolitischen Situation leisten die Gasspeicher einen wichtigen Dienst für das Funktionieren des europäischen Gasmarktes, aber auch für eine sichere Versorgung", sagte der amtierende Vorsitzende des Forums, Luxemburgs Energieminister Claude Turmes. "Wir arbeiten deswegen eng zusammen, um die Gasspeicher möglichst effizient zu nutzen."

Um den jüngsten Vorschlägen der EU-Kommission zur Speicherung von Gas gerecht zu werden, müsse die grenzüberschreitende Nutzung der Speicher sichergestellt werden, auch in Drittstaaten, heißt es in einer Mitteilung des PEF: "Länder, die keine oder nur geringe Speicherkapazität besitzen, sollten ihre Gasversorger darin bestärken, Speicher in anderen Ländern zu nutzen." Die Verpflichtung zur Einlagerung von Erdgas müsse den Marktverhältnissen entsprechen und mit den Regeln des europäischen Energiebinnenmarktes vereinbar sein. "Die Kosten der Speicherung müssen gleichmäßig unter den Ländern aufgeteilt werden."

Darüber hinaus wollen die Mitgliedsstaaten des PEF ihre Anstrengungen, Energie einzusparen, intensivieren und den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen.

Donnerstag, 31.03.2022, 14:18 Uhr
Tom Weingärtner
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Deutschland und seine Nachbarstaaten wollen bei der Speicherung von Erdgas enger zusammenarbeiten.
In einer gemeinsamen Erklärung haben die Energieminister des "Pentalateralen Energieforums" (PEF), an dem neben der Bundesrepublik Deutschland die Beneluxstaaten, Frankreich, die Schweiz und Österreich beteiligt sind, auf die wachsende Bedeutung der Gasspeicherung in der aktuellen, geopolitischen Situation hingewiesen. Es gehe darum, die Versorgung der Verbraucher und der Unternehmen im nächsten Winter sicherzustellen und ihre finanzielle Belastung zu begrenzen.

"In der aktuellen, angespannten, geopolitischen Situation leisten die Gasspeicher einen wichtigen Dienst für das Funktionieren des europäischen Gasmarktes, aber auch für eine sichere Versorgung", sagte der amtierende Vorsitzende des Forums, Luxemburgs Energieminister Claude Turmes. "Wir arbeiten deswegen eng zusammen, um die Gasspeicher möglichst effizient zu nutzen."

Um den jüngsten Vorschlägen der EU-Kommission zur Speicherung von Gas gerecht zu werden, müsse die grenzüberschreitende Nutzung der Speicher sichergestellt werden, auch in Drittstaaten, heißt es in einer Mitteilung des PEF: "Länder, die keine oder nur geringe Speicherkapazität besitzen, sollten ihre Gasversorger darin bestärken, Speicher in anderen Ländern zu nutzen." Die Verpflichtung zur Einlagerung von Erdgas müsse den Marktverhältnissen entsprechen und mit den Regeln des europäischen Energiebinnenmarktes vereinbar sein. "Die Kosten der Speicherung müssen gleichmäßig unter den Ländern aufgeteilt werden."

Darüber hinaus wollen die Mitgliedsstaaten des PEF ihre Anstrengungen, Energie einzusparen, intensivieren und den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen.

Donnerstag, 31.03.2022, 14:18 Uhr
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