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Energie & Management > Personalie - Speed-Dating für Auszubildene
Quelle: Nep0/shutterstock
Personalie

Speed-Dating für Auszubildene

Da momentan der direkte Kontakt bei Ausbildungsmessen oder Veranstaltungen nicht möglich ist, laden die Stadtwerke München Jugendliche zum „Online-Speed-Dating“ ein.
Die Stadtwerke München (SWM) haben – wie andere Unternehmen und Stadtwerke auch – einen hohen Personalbedarf an Fachkräften. Der kommunale Münchner Versorger stellt daher jährlich Auszubildene ein. In diesem Jahr haben beispielsweise 140 junge Menschen eine Ausbildung begonnen. Um die offenen Plätze für das nächste Ausbildungsjahr 2022 zu besetzen, können Interessierte am 21. Januar 2022 in einem 45-minütigen Gespräch mit Recruiterinnen und Recruitern sowie Ausbilderinnen und Ausbildern der SWM sprechen. Dabei können sie auch gegebenenfalls direkt eine Zusage für einen Ausbildungsplatz erhalten. Die SWM suchen Auszubildene unter anderem für Metallberufe, Elektroberufe, kaufmännische Berufe sowie künftige IT-Kräfte.

Die Suche nach Fachkräften gestaltet sich immer aufwendiger. In den nächsten Jahren werden wohl nicht nur Erneuerbaren-Anlagen oder Infrastruktur fehlen, sondern auch das dafür dringend erforderliche Personal für den Aufbau und Betrieb. Die Nachfrage nach Ingenieurinnen und Ingenieuren, die die künftige Energieversorgung durch intelligente Netze steuern werden, ist schon heute groß. Energieunternehmen benötigen zusätzliche IT-Fachkräfte, damit etwa die Kommunikation zwischen der Netzleitstelle und den Haushalten intelligent wird. In der Windkraftbranche mangelt es bereits jetzt an Fachkräften, um Anlagen zu installieren und zu warten, stellte etwa im Herbst der BDEW fest (wir berichteten).

Nach Informationen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Bundesagentur für Arbeit fehlen im Handwerk seit Jahren Fachkräfte, hier vor allem in den Bereichen Klempnerei, Sanitär, Heizung und Klimatechnik. Letztendlich braucht es laut BDEW neben einer offensiveren Werbung bei jungen Leuten für Jobs in der Energiebranche auch mehr Geld für die Aus- und Weiterqualifizierung.

Stadtwerke wie die SWM setzen daher verstärkt auf die eigene Ausbildung. Da die Stadtwerke München außerdem immer wieder feststellen, dass Berufsbilder wie Anlagenmechaniker oder Elektroanlagenmonteurin gemeinhin als „unmodern“ wahrgenommen werden, versuchen sie solche Berufe zu „entstauben“. Denn gerade hier steigen die fachlichen Anforderungen aufgrund der neuen Technologien sowohl in der Ausbildung als auch im Arbeitsalltag. Die Münchner setzen dabei unter anderem auch auf Konzepte wie Speed-Dating oder veranstalten Tage der offenen Tür. Auch stellen Azubis sich und ihren künftigen Beruf – auf der eigenen Homepage sowie auf Youtube – vor.

Dienstag, 28.12.2021, 10:23 Uhr
Heidi Roider
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Speed-Dating für Auszubildene
Da momentan der direkte Kontakt bei Ausbildungsmessen oder Veranstaltungen nicht möglich ist, laden die Stadtwerke München Jugendliche zum „Online-Speed-Dating“ ein.
Die Stadtwerke München (SWM) haben – wie andere Unternehmen und Stadtwerke auch – einen hohen Personalbedarf an Fachkräften. Der kommunale Münchner Versorger stellt daher jährlich Auszubildene ein. In diesem Jahr haben beispielsweise 140 junge Menschen eine Ausbildung begonnen. Um die offenen Plätze für das nächste Ausbildungsjahr 2022 zu besetzen, können Interessierte am 21. Januar 2022 in einem 45-minütigen Gespräch mit Recruiterinnen und Recruitern sowie Ausbilderinnen und Ausbildern der SWM sprechen. Dabei können sie auch gegebenenfalls direkt eine Zusage für einen Ausbildungsplatz erhalten. Die SWM suchen Auszubildene unter anderem für Metallberufe, Elektroberufe, kaufmännische Berufe sowie künftige IT-Kräfte.

Die Suche nach Fachkräften gestaltet sich immer aufwendiger. In den nächsten Jahren werden wohl nicht nur Erneuerbaren-Anlagen oder Infrastruktur fehlen, sondern auch das dafür dringend erforderliche Personal für den Aufbau und Betrieb. Die Nachfrage nach Ingenieurinnen und Ingenieuren, die die künftige Energieversorgung durch intelligente Netze steuern werden, ist schon heute groß. Energieunternehmen benötigen zusätzliche IT-Fachkräfte, damit etwa die Kommunikation zwischen der Netzleitstelle und den Haushalten intelligent wird. In der Windkraftbranche mangelt es bereits jetzt an Fachkräften, um Anlagen zu installieren und zu warten, stellte etwa im Herbst der BDEW fest (wir berichteten).

Nach Informationen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Bundesagentur für Arbeit fehlen im Handwerk seit Jahren Fachkräfte, hier vor allem in den Bereichen Klempnerei, Sanitär, Heizung und Klimatechnik. Letztendlich braucht es laut BDEW neben einer offensiveren Werbung bei jungen Leuten für Jobs in der Energiebranche auch mehr Geld für die Aus- und Weiterqualifizierung.

Stadtwerke wie die SWM setzen daher verstärkt auf die eigene Ausbildung. Da die Stadtwerke München außerdem immer wieder feststellen, dass Berufsbilder wie Anlagenmechaniker oder Elektroanlagenmonteurin gemeinhin als „unmodern“ wahrgenommen werden, versuchen sie solche Berufe zu „entstauben“. Denn gerade hier steigen die fachlichen Anforderungen aufgrund der neuen Technologien sowohl in der Ausbildung als auch im Arbeitsalltag. Die Münchner setzen dabei unter anderem auch auf Konzepte wie Speed-Dating oder veranstalten Tage der offenen Tür. Auch stellen Azubis sich und ihren künftigen Beruf – auf der eigenen Homepage sowie auf Youtube – vor.

Dienstag, 28.12.2021, 10:23 Uhr
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