Es begann mit ein bisschen Wahlkampf. „Vielleicht werden sich einige Vertreter unseres derzeitigen Koalitionspartners kritisch äußern“, sagte SPD-Generalsekretär Hubertus Heil zur Eröffnung der Energiekonferenz „Neue Energie“ am 6. März in der Berliner Parteizentrale, dem Willy-Brandt-Haus. „Aber das stört uns nicht“, schickte Heil hinterher. Auch in der Energeipolitik setze die SPD darauf, dass sich die Union – wie in der Finanzmarktpolitik – „Schritt für Schritt an uns“ orientiere.
Energiepolitik spiele für die SPD längst eine zentrale Rolle. Wer sie als zweitrangig betrachte, laufe Gefahr, auf schmerzhafte Erkenntnisse gestoßen zu werden. Die Konferenz diene zudem der SPD als Positionierung vor dem Energiegipfel am 3. April im Kanzleramt, sagte Heil, bevor er das Wort an seinen Parteivorsitzenden Matthias Platzeck gab.Platzeck fuhr mit Polemik fort: Die Union habe
Dienstag, 7.03.2006, 09:54 Uhr
Cerstin Gammelin
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