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Energie & Management > Politik  - SPD-Chef gegen Baustopp bei Nord Stream 2
Politik

SPD-Chef gegen Baustopp bei Nord Stream 2

SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat sich entschieden gegen einen Stopp der umstrittenen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ausgesprochen.
"Der größte Unsinn wäre, eine über 1.000 Kilometer lange Pipeline-Ruine zu bauen. Das wäre ein Signal, dass man sich auf eine Planung bei Projekten nicht verlassen kann", sagte Walter-Borjans der Passauer Neuen Presse vom Samstag. Deutschland stecke in einer riesigen industriellen Transformation. "Wir wollen keine Atomkraft und dazu aus der Kohle aussteigen. Dann können wir uns nicht noch Gas für einen Übergangszeitraum nehmen", sagte der SPD-Vorsitzende. Nord Stream 2 sei "eine wichtige Investition für den Übergang".
Die US-Regierung ist strikt gegen die 1.200 Kilometer lange Ostsee-Pipeline. US-Präsident Joe Biden argumentiert, Deutschland und Europa würden sich damit in eine wachsende Abhängigkeit von Russland begeben und dem Gas-Transitland Ukraine schaden. Die Bundesregierung hält an der neun Milliarden Euro teuren Pipeline fest, obwohl es daran auch Kritik von anderen EU-Staaten gibt.
 

Sonntag, 16.05.2021, 10:34 Uhr
Marie Pfefferkorn
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SPD-Chef gegen Baustopp bei Nord Stream 2
SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat sich entschieden gegen einen Stopp der umstrittenen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ausgesprochen.
"Der größte Unsinn wäre, eine über 1.000 Kilometer lange Pipeline-Ruine zu bauen. Das wäre ein Signal, dass man sich auf eine Planung bei Projekten nicht verlassen kann", sagte Walter-Borjans der Passauer Neuen Presse vom Samstag. Deutschland stecke in einer riesigen industriellen Transformation. "Wir wollen keine Atomkraft und dazu aus der Kohle aussteigen. Dann können wir uns nicht noch Gas für einen Übergangszeitraum nehmen", sagte der SPD-Vorsitzende. Nord Stream 2 sei "eine wichtige Investition für den Übergang".
Die US-Regierung ist strikt gegen die 1.200 Kilometer lange Ostsee-Pipeline. US-Präsident Joe Biden argumentiert, Deutschland und Europa würden sich damit in eine wachsende Abhängigkeit von Russland begeben und dem Gas-Transitland Ukraine schaden. Die Bundesregierung hält an der neun Milliarden Euro teuren Pipeline fest, obwohl es daran auch Kritik von anderen EU-Staaten gibt.
 

Sonntag, 16.05.2021, 10:34 Uhr
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