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Energie & Management > Strom - Spanien führt Zeitstaffel beim Strompreis ein
Bild: Fotolia/galaxy67
Strom

Spanien führt Zeitstaffel beim Strompreis ein

Spanische Haushalte können seit dem 1. Juni kräftig Strom sparen – wenn sie auf die Uhrzeit achten.
Rund 11 Mio. Haushalte und Tausende Kleinbetriebe werden in Spanien künftig danach bezahlen, wann sie den Strom verbrauchen. In Zeitzonen, in denen weniger Strom konsumiert wird, fallen die Preise deutlich. Die Hauptverbrauchszeiten sind zwischen 10 und 14 und 18 und 22 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten wird die Gebühr mindestens um 3,4 % gesenkt, nachts von 0 bis 6 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen sogar um bis zu 95 %. Das meldet das Vergleichsportal Check 24.

Die Preise für die Stromnutzung in den Hauptzeiten steigen dagegen um 10 %. Es wird damit gerechnet, dass ein Haushalt durch Anpassung der Verbrauchsgewohnheiten 200 bis 300 Euro im Jahr einsparen kann. Kleinbetriebe und Landwirte befürchten allerdings Mehrkosten.

Mit dem neuen Tarifsystem soll eine effektivere Nutzung der bestehenden Infrastruktur erreicht werden. Die Regulierungsbehörde erwartet effiziente Verhaltensweisen bei den Verbrauchern und gleichzeitig, dass weniger Investitionen in den Netzausbau anfallen.

Möglich ist die neue Regelung, weil in Spanien bereits im Jahr 2010 mit dem Einbau intelligenter Stromzähler begonnen wurde. Während der Rollout in Deutschland erst begonnen hat, gibt es in Spanien bereits 30 Mio. Smart Meter. Sie haben allerdings einen geringeren Funktionsumfang.

Dienstag, 1.06.2021, 12:03 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Strom - Spanien führt Zeitstaffel beim Strompreis ein
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Spanien führt Zeitstaffel beim Strompreis ein
Spanische Haushalte können seit dem 1. Juni kräftig Strom sparen – wenn sie auf die Uhrzeit achten.
Rund 11 Mio. Haushalte und Tausende Kleinbetriebe werden in Spanien künftig danach bezahlen, wann sie den Strom verbrauchen. In Zeitzonen, in denen weniger Strom konsumiert wird, fallen die Preise deutlich. Die Hauptverbrauchszeiten sind zwischen 10 und 14 und 18 und 22 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten wird die Gebühr mindestens um 3,4 % gesenkt, nachts von 0 bis 6 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen sogar um bis zu 95 %. Das meldet das Vergleichsportal Check 24.

Die Preise für die Stromnutzung in den Hauptzeiten steigen dagegen um 10 %. Es wird damit gerechnet, dass ein Haushalt durch Anpassung der Verbrauchsgewohnheiten 200 bis 300 Euro im Jahr einsparen kann. Kleinbetriebe und Landwirte befürchten allerdings Mehrkosten.

Mit dem neuen Tarifsystem soll eine effektivere Nutzung der bestehenden Infrastruktur erreicht werden. Die Regulierungsbehörde erwartet effiziente Verhaltensweisen bei den Verbrauchern und gleichzeitig, dass weniger Investitionen in den Netzausbau anfallen.

Möglich ist die neue Regelung, weil in Spanien bereits im Jahr 2010 mit dem Einbau intelligenter Stromzähler begonnen wurde. Während der Rollout in Deutschland erst begonnen hat, gibt es in Spanien bereits 30 Mio. Smart Meter. Sie haben allerdings einen geringeren Funktionsumfang.

Dienstag, 1.06.2021, 12:03 Uhr
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