Am 8. Februar, einen Tag vor seinem 65. Geburtstag, lud Ruhrgas-Chef Friedrich Späth Journalisten nach Berlin zu einer Pressekonferenz ein. Seine Botschaft: Der Gaswettbewerb funktioniert, eine Regulierung würde die Versorgungssicherheit in Deutschland gefährden.
Der Presseclub in Berlin ist nicht weit vom Sitz des Bundeswirtschaftsministers Werner Müller entfernt, der mit einer Regulierung des liberalisierten Gasmarktes droht, sollten die Wirtschaftsverbände nicht schleunigst die Verbändevereinbarung Gas neu formulieren. Müller macht Druck, weil er auch Druck aus Brüssel hat: Ende März spätestens will er ein Papier auf dem Schreibtisch, da
Montag, 12.02.2001, 13:17 Uhr
Helmut Sendner
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