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Energie & Management > Klimaschutz - South Pole will Technologien zur CO2-Abscheidung fördern
Quelle: Fotolia
Klimaschutz

South Pole will Technologien zur CO2-Abscheidung fördern

South Pole, ein Schweizer Anbieter von Klimaschutzlösungen, hat mit "NextGen CDR Facility" ein Programm ins Leben gerufen, das die Kosten zur CO2-Abnahme aus der Atmosphäre senken soll.
Derzeit ist die Abscheidung von CO2-Emissionen aus der Atmosphäre noch sehr kostspielig. Nach Angaben der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien liegen die Kosten für die Technologie zur Kohlenstoffabscheidung zwischen 50 und 400 US-Dollar (umgerechnet zwischen 47 und 379 Euro) pro Tonne.

Die Technologie fördern und die Kosten weiter senken will der in Bern ansässige Entwickler von Kohlenstoffprojekten, South Pole. Zusammen mit fünf weiteren Partnern hat das Unternehme hierzu nun die "NextGen CDR Facility (NextGen)" gegründet. CDR steht für "Carbon Dioxide Removal" und ist eine Untergruppe der negativen Emissionen, die eine Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre bewirken.

Wie South Pole in einer Mitteilung vom 23. Mai bekannt gab, geht es zusammen mit den Partnern eine Verpflichtung ein: In einem ersten Schritt wollen sie bis 2025 über eine Million Tonnen CO2-Gutschriften aus unterschiedlichen Projekten einkaufen. Die Unternehmen, die sich Nextgen anschließen, fördern die Technologien, indem sie die finanziellen Mittel für die Umsetzung bereitstellen.

Die Gründungsmitglieder von Nextgen kommen aus Asien, Europa und Nordamerika. Dazu zählen die Unternehmensberatung Boston Consulting Group, die Bankengruppe LGT Group, die Reederei Mitsui O.S.K. Lines sowie die Großbank UBS und der Versicherungskonzern Swiss Re.

Nach eigenen Angaben hat South Pole mehr als 1.000 Projekte in über 50 Ländern entwickelt, um die Treibhausgasemissionen zu senken. Zu den Kunden zählen etwa Nestle und L'Oreal. Das international tätige Unternehmen wurde in den Nullerjahren als Spin-off der Eidgenössischen Technische Hochschule (ETH) Zürich gegründet.

Montag, 23.05.2022, 16:16 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Klimaschutz - South Pole will Technologien zur CO2-Abscheidung fördern
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Klimaschutz
South Pole will Technologien zur CO2-Abscheidung fördern
South Pole, ein Schweizer Anbieter von Klimaschutzlösungen, hat mit "NextGen CDR Facility" ein Programm ins Leben gerufen, das die Kosten zur CO2-Abnahme aus der Atmosphäre senken soll.
Derzeit ist die Abscheidung von CO2-Emissionen aus der Atmosphäre noch sehr kostspielig. Nach Angaben der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien liegen die Kosten für die Technologie zur Kohlenstoffabscheidung zwischen 50 und 400 US-Dollar (umgerechnet zwischen 47 und 379 Euro) pro Tonne.

Die Technologie fördern und die Kosten weiter senken will der in Bern ansässige Entwickler von Kohlenstoffprojekten, South Pole. Zusammen mit fünf weiteren Partnern hat das Unternehme hierzu nun die "NextGen CDR Facility (NextGen)" gegründet. CDR steht für "Carbon Dioxide Removal" und ist eine Untergruppe der negativen Emissionen, die eine Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre bewirken.

Wie South Pole in einer Mitteilung vom 23. Mai bekannt gab, geht es zusammen mit den Partnern eine Verpflichtung ein: In einem ersten Schritt wollen sie bis 2025 über eine Million Tonnen CO2-Gutschriften aus unterschiedlichen Projekten einkaufen. Die Unternehmen, die sich Nextgen anschließen, fördern die Technologien, indem sie die finanziellen Mittel für die Umsetzung bereitstellen.

Die Gründungsmitglieder von Nextgen kommen aus Asien, Europa und Nordamerika. Dazu zählen die Unternehmensberatung Boston Consulting Group, die Bankengruppe LGT Group, die Reederei Mitsui O.S.K. Lines sowie die Großbank UBS und der Versicherungskonzern Swiss Re.

Nach eigenen Angaben hat South Pole mehr als 1.000 Projekte in über 50 Ländern entwickelt, um die Treibhausgasemissionen zu senken. Zu den Kunden zählen etwa Nestle und L'Oreal. Das international tätige Unternehmen wurde in den Nullerjahren als Spin-off der Eidgenössischen Technische Hochschule (ETH) Zürich gegründet.

Montag, 23.05.2022, 16:16 Uhr
Davina Spohn

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