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Energie & Management > Photovoltaik - Solarstrom statt Braunkohle
Quelle: Fotolia / pxl.store
Photovoltaik

Solarstrom statt Braunkohle

Zwei Photovoltaikanlagen mit dazugehörigen Stromspeichern errichtet derzeit RWE im Braunkohlentagebau Garzweiler bei Bedburg.
Insgesamt über 58.340 Module sollen den Unternehmensangaben zufolge künftig die Sonnenenergie beim Braunkohlenstandort Garzweiler einfangen, um grünen Strom für mehr als 7.250 Haushalte zu produzieren.

Eine Anlage mit 19,4 MW Spitzenleistung und einer Speicherleistung von 6,5 MW entsteht direkt unterhalb des von der Stadt Bedburg und RWE betriebenen Windparks Königshovener Höhe. Auf dieser Fläche haben die Arbeiten bereits begonnen: Teile der Unterkonstruktion sind errichtet und erste Module aufgestellt.

Das zweite Projekt mit 12,1 MW und 4,1 MW Batteriespeicher wird am Westrand des Tagebaus gebaut. Die Speicher sind jeweils auf eine zweistündige Stromaufnahme und Stromabgabe ausgelegt. Beide Standorte zusammen sind ungefähr so groß wie 38 Fußballfelder, Anfang 2023 sollen die beiden Photovoltaik-Speicheranlagen in Betrieb gehen.

Damit sie möglichst viel Ökostrom erzeugen, setzt RWE auf bifaziale, also von beiden Seiten lichtempfindliche Module. Der Vorteil: Zusätzlich zur direkten Einstrahlung kann auch das vom Boden auf die Rückseite der Module reflektierte Sonnenlicht genutzt werden.

Im Tagebau Inden steht eine vergleichbare Anlage kurz vor der Inbetriebnahme. Hier hat RWE über 26.500 Solarmodule mit einem Batteriespeicher kombiniert. Rund 4.000 Haushalte können mit dem erzeugten Strom versorgt werden. Eine weitere Photovoltaik-Speicheranlage soll im Tagebau Hambach entstehen.

Bis 2030 will RWE im Rheinischen Braunkohlenrevier laut eigenen Angaben mindestens 500 MW Leistung auf regenerativer Basis errichten.

Freitag, 25.11.2022, 15:18 Uhr
Claus-Detlef Großmann
Energie & Management > Photovoltaik - Solarstrom statt Braunkohle
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Photovoltaik
Solarstrom statt Braunkohle
Zwei Photovoltaikanlagen mit dazugehörigen Stromspeichern errichtet derzeit RWE im Braunkohlentagebau Garzweiler bei Bedburg.
Insgesamt über 58.340 Module sollen den Unternehmensangaben zufolge künftig die Sonnenenergie beim Braunkohlenstandort Garzweiler einfangen, um grünen Strom für mehr als 7.250 Haushalte zu produzieren.

Eine Anlage mit 19,4 MW Spitzenleistung und einer Speicherleistung von 6,5 MW entsteht direkt unterhalb des von der Stadt Bedburg und RWE betriebenen Windparks Königshovener Höhe. Auf dieser Fläche haben die Arbeiten bereits begonnen: Teile der Unterkonstruktion sind errichtet und erste Module aufgestellt.

Das zweite Projekt mit 12,1 MW und 4,1 MW Batteriespeicher wird am Westrand des Tagebaus gebaut. Die Speicher sind jeweils auf eine zweistündige Stromaufnahme und Stromabgabe ausgelegt. Beide Standorte zusammen sind ungefähr so groß wie 38 Fußballfelder, Anfang 2023 sollen die beiden Photovoltaik-Speicheranlagen in Betrieb gehen.

Damit sie möglichst viel Ökostrom erzeugen, setzt RWE auf bifaziale, also von beiden Seiten lichtempfindliche Module. Der Vorteil: Zusätzlich zur direkten Einstrahlung kann auch das vom Boden auf die Rückseite der Module reflektierte Sonnenlicht genutzt werden.

Im Tagebau Inden steht eine vergleichbare Anlage kurz vor der Inbetriebnahme. Hier hat RWE über 26.500 Solarmodule mit einem Batteriespeicher kombiniert. Rund 4.000 Haushalte können mit dem erzeugten Strom versorgt werden. Eine weitere Photovoltaik-Speicheranlage soll im Tagebau Hambach entstehen.

Bis 2030 will RWE im Rheinischen Braunkohlenrevier laut eigenen Angaben mindestens 500 MW Leistung auf regenerativer Basis errichten.

Freitag, 25.11.2022, 15:18 Uhr
Claus-Detlef Großmann

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