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Energie & Management > Finanzierung - Solar-Fördertopf in Rekordzeit ausgeschöpft
Quelle: Fotolia / nmann77
Finanzierung

Solar-Fördertopf in Rekordzeit ausgeschöpft

Gerade erst bereitgestellt, sind neuen Fördermittel in Thüringen für Solaranlagen bereits vollständig gebunden.
Das Energieministerium spricht von Rekordzeit, das Förderinstitut des Landes von Serverproblemen: Am Freitag, 2. April, hatte die Thüringer Aufbaubank das Antragsportal für das Förderprogramm Solar Invest im Internet freigeschaltet. Am Montag darauf schloss es wieder, nach dem zwischenzeitlich die Computer überlastet waren. Nach Angaben des Ministeriums gingen mehr als 3.500 Anträge bei der Bank ein. „In nur ganz wenigen Tagen ist die vom Parlament eingeräumte Summe für neue Anlagen bereits ausgeschöpft“, so Energieministerin Anja Siegesmund (Grüne).

Im Landeshaushalt sind 10 Mio. Euro für das Förderprogramm bis Ende des Jahres veranschlagt. „So beeindruckend das Interesse ist, so bedauerlich ist, dass die Thüringer Aufbaubank ihr Solar Invest-Portal bereits schließen muss, um alle kompletten Anträge zu bearbeiten.“ Siegesmund will die Zahl der Solardächer bis zum Jahr 2025 auf 100.000 erhöhen.

Davon ist das Land noch weit entfernt. Rund 38.500 PV-Anlagen zählte Thüringen Ende vergangenen Jahres. Die Ministerin appelliert an den Bund, „im Rahmen des Osterpaktes den PV-Ausbau schnell und stark zu fördern. Die Menschen wollen bei der Energiewende mitmachen“, so die Grünen-Politikerin.

Seit dem Start von Solar Invest im Jahr 2016 sind laut Energieministerium mehr 5.000 Förderanträge bewilligt worden. Das Fördervolumen beziffert das Haus auf insgesamt rund 34,2 Mio. Euro. Die Zahl der PV-Anlage sei seit 2016 um 13.000, umgerechnet 50 %, gestiegen. Die installierte Leistung habe um 62 % auf gut 2.000 MW zugenommen. Solarenergie deckt demnach aktuell 16 % des Stromverbrauchs in Thüringen ab.

Montag, 4.04.2022, 11:58 Uhr
Manfred Fischer
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Solar-Fördertopf in Rekordzeit ausgeschöpft
Gerade erst bereitgestellt, sind neuen Fördermittel in Thüringen für Solaranlagen bereits vollständig gebunden.
Das Energieministerium spricht von Rekordzeit, das Förderinstitut des Landes von Serverproblemen: Am Freitag, 2. April, hatte die Thüringer Aufbaubank das Antragsportal für das Förderprogramm Solar Invest im Internet freigeschaltet. Am Montag darauf schloss es wieder, nach dem zwischenzeitlich die Computer überlastet waren. Nach Angaben des Ministeriums gingen mehr als 3.500 Anträge bei der Bank ein. „In nur ganz wenigen Tagen ist die vom Parlament eingeräumte Summe für neue Anlagen bereits ausgeschöpft“, so Energieministerin Anja Siegesmund (Grüne).

Im Landeshaushalt sind 10 Mio. Euro für das Förderprogramm bis Ende des Jahres veranschlagt. „So beeindruckend das Interesse ist, so bedauerlich ist, dass die Thüringer Aufbaubank ihr Solar Invest-Portal bereits schließen muss, um alle kompletten Anträge zu bearbeiten.“ Siegesmund will die Zahl der Solardächer bis zum Jahr 2025 auf 100.000 erhöhen.

Davon ist das Land noch weit entfernt. Rund 38.500 PV-Anlagen zählte Thüringen Ende vergangenen Jahres. Die Ministerin appelliert an den Bund, „im Rahmen des Osterpaktes den PV-Ausbau schnell und stark zu fördern. Die Menschen wollen bei der Energiewende mitmachen“, so die Grünen-Politikerin.

Seit dem Start von Solar Invest im Jahr 2016 sind laut Energieministerium mehr 5.000 Förderanträge bewilligt worden. Das Fördervolumen beziffert das Haus auf insgesamt rund 34,2 Mio. Euro. Die Zahl der PV-Anlage sei seit 2016 um 13.000, umgerechnet 50 %, gestiegen. Die installierte Leistung habe um 62 % auf gut 2.000 MW zugenommen. Solarenergie deckt demnach aktuell 16 % des Stromverbrauchs in Thüringen ab.

Montag, 4.04.2022, 11:58 Uhr
Manfred Fischer

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